16. Oktober 2014 - Aus Gerücht wird Fakt: Die HanseMerkur steigt bei der CSS ein; die Munich Re hat neuen Partner in China; Generali Deutschland und Hallesche sowie Huk-Coburg und Envivas wurden ausgezeichnet; die Barmenia bekennt sich zu nachhaltigen Kapitalanlagen.
Lange war es ein Gerücht, nun wird es Fakt: Die HanseMehrkur (www.hansemerkur.de) erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung an der CSS Versicherung AG (www.cssversicherung.com) im Fürstentum Liechtenstein. Das berichtet der Online-Dienst VWheute (www.versicherungswirtschaft-heute.de). Der Hamburger Versicherer HanseMerkur und die Schweizer Konzernmutter CSS in Luzern seien sich einig geworden, heißt es. Da aber die rund 30 Mitarbeiter der CSS am Standort in Vaduz/Liechtenstein und auch die HanseMerkur-Mitarbeiter zuerst informiert werden sollen, hänge man den Deal noch nicht an die große Glocke. Sicher sei, dass die Arbeitsplätze in Vaduz erhalten bleiben, heißt es. Zum verhandelten Kaufpreis will man sich (noch) nicht äußern.
Die HanseMerkur, die hierzulande bei den Krankenzusatz-Versicherungen eine führende Position einnimmt, hat - so der Medienbericht - eine Aktienmehrheit erworben. Zuvor war gemunkelt worden, dass der Hamburger Versicherer die CSS Liechtenstein komplett übernehme. Das scheint jetzt nicht einzutreten.
Den Angaben zufolge bringt die Vaduzer CSS rund 160.000 Zusatzversicherungen in den Deal ein, davon überwiegend Zahnzusatz-Policen ausschließlich deutscher Kunden. Die Hanse Merkur wird im umkämpften Zusatzversicherungs-Markt hierzulande ihr Geschäftsvolumens deutlich vergrößern können.
Die Hanse Merkur verzeichnete Im Jahr 2013 Beitragseinnahmen von rund 1,6 Milliarden Euro. Die CSS Gruppe zählt mit 1,73 Millionen Kunden zu den führenden Kranken-, Unfall- und Sachversicherern in der Schweiz und beziffert die Beitragseinnahmen mit 5,3 Milliarden Schweizer Franken (entspricht circa 4,4 Milliarden Euro).
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Die Munich Re (www.munichre.com) gewährt dem 2001 in China gegründete Unternehmen Wuxi Suntech Power Co. Ltd. künftig Rückversicherungsschutz für die Produktion von Solarprodukten für Wohn- und Gewerbeimmobilien. Als Erst-Versicherungsgesellschaft fungiert das chinesische Assekuranz-Unternehmen Ping An. Wie es heißt, bietet der neue Versicherungsvertrag „einen innovativen und haltbaren 25 Jahre Gewährleistungsschutz für Suntech Module und reduziert so das finanzielle Risiko für Kunden im Falle stark sinkender Leistung bei Modulen".
"Dank der Kooperation mit unserem Partner Ping An können wir eine innovative Leistungsgarantieversicherung für die Module von Suntech bieten, die für den nachhaltigen Erfolg in der Solarindustrie von fundamentaler Bedeutung ist", sagt August Proebstl, Leiter des Bereichs Corporate Insurance Partner bei der Munich Re. "Mit diesem ersten in Versicherungsvolumen und Haftungsumfang signifikanten Deal mit einem in der Volksrepublik China ansässigen Hersteller werden in der Branche neue Maßstäbe gesetzt."
Dieser Erfolg der Munich Re macht die Enttäuschung über den Niedergang des Wüstenstrom-Projekts Desertec (Munich Re bricht Grenzen der Versicherbarkeit auf) jedoch nicht wett. Fünf Jahre nach seiner Gründung ist Desertec Industrial Initiative (DII) am Ende (Nachhaltige Basis für Strom aus der Wüste). DII will künftig Dienstleistungen für die verbleibenden Gesellschafter anbieten. Die meisten der zuletzt noch 20 Gesellschafter steigen aus. Nur die saudische Energiefirma ACWA Power, der chinesische Netzbetreiber State Grid (SGCC) und der deutsche Versorger RWE wollen weitermachen. Die Munich Re, lange Zeit die treibende Kraft beim Projekt Desertec wird von ihrer Vision abrücken müssen, Nordafrika und Europa mit Solarenergie aus der Wüste Sahara zu versorgen.
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Die Generali Deutschland Gruppe (www.generali-deutschland.de) wird im zweiten Jahr in Folge für ihre herausragenden Aktivitäten im Rahmen der Klimaschutzstrategie vom CDP (Carbon Disclosure Project) ausgezeichnet. Bei der CDP Jahresveranstaltung heute, 16. Oktober 2014, erhält Deutschlands zweitgrößte Erstversicherungsgruppe in München einen Preis - für die höchstmögliche Wertung in Klimaschutzaktivitäten („Climate Performance Scoring": beste Gruppe A) kombiniert mit Transparenz beziehungsweise Detailtiefe in der Berichterstattung („Climate Disclosure Scoring": höchster Wert 100).
„Die CDP-Auszeichnung betrachten wir als wichtige Bestätigung für unsere systematischen, immer weiter reichenden und tiefer greifenden Nachhaltigkeitsaktivitäten im Konzern - von CO2-neutraler Dienstreise bis hin zu wettergesteuerter Gebäudeleittechnik", sagt Christoph Schmallenbach (Foto rechts: Generali), COO, CIO und Arbeitsdirektor der Generali Deutschland Holding AG. „Als Versicherungskonzern spüren wir Klima- und Umweltveränderungen direkt in unserem Kerngeschäft. Wir nehmen deshalb gern eine Vorreiterrolle für den Klimaschutz ein - und fühlen uns durch den CDP-Preis bestätigt, auf dem ehrgeizigen Weg weiterzumachen und uns nicht auf dem Erreichten auszuruhen." Die Generali Deutschland Gruppe erreicht als einziges Unternehmen der Finanz- und Versicherungs-Branche die höchste Spitzenwertung in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) - und ist damit auch bestes Unternehmen unter den Sector Leaders „Financials (ex-Real Estate).
Den Top-Wert für Klimaschutz erhält die Generali Deutschland Gruppe für die höchstmögliche Transparenz in der Ermittlung und Zurverfügungstellung der Daten. Eine wesentliche Rolle spielt hier beispielsweise die monetäre Einwertung der Klimaschutzaktivitäten mittels eines Kostenschlüssels. So wurde etwa für die wettergesteuerte Gebäudeleittechnik das Einsparpotenzial im Energieverbrauch, bei den Energiekosten und den CO2-Emissionen ermittelt. „Insgesamt konnten mit der Umsetzung von Nachhaltigkeits-Aspekten in den vergangenen Jahren konzernweit Kosten in Höhe von mehr als einer Million Euro eingespart werden", sagt Michael Hermanns (Foto: Generali), Leiter Nachhaltigkeitsmanagement der Generali Deutschland Gruppe.
Für ihre Klimaschutz-Aktivitäten wurde die Generali Deutschland Gruppe bereits im Vorjahr von CDP prämiert und mit „A" bewertet. Den hohen Level halten konnte das Unternehmen durch neu umgesetzte Maßnahmen: So wurde beispielsweise für das konzernweite Immobilienportfolio - für eigengenutzte ebenso wie aus Investmentgründen gehaltene Gebäude - ein verbindliches Nachhaltigkeitsscoring eingeführt.
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| Barmenia-Chef Andreas Eurich (links) und Kapitalanlagevorstand Martin Risse (rechts) bei der PRI-Unterzeichnung. (Foto: Barmenia). |
In Zukunft soll bei der Barmenia eine Nachhaltigkeits-Strategie sukzessive über alle Kapitalanlagen gelegt werden. In diesem Rahmen werden die gesamten Investitionen entsprechend geprüft und ausgewertet. Darauf aufbauend wird der Anteil nachhaltiger Kapitalanlagen Schritt für Schritt erhöht. Über die Fortschritte wird regelmäßig im Rahmen der UNPRI-Initiative sowie auf der Barmenia-Internetseite www.unpri.barmenia.de berichtet.
Die Barmenia Unternehmen investieren eigenen Angaben zufolge seit Jahren in nachhaltige Kapitalanlagen im Bereich Erneuerbare Energien sowie breit diversifiziert über verschiedene Wertpapierfonds. Ein unabhängiger Beirat berät bereits seit dem Jahr 2001 über verantwortungsvolle Anlageformen.
Zum Stichtag 31. Dezember 2014 beliefen sich die Kapitalanlagen der Barmenia auf insgesamt 10,360 Milliarden Euro.
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Der neue Pflege-Schutzbrief OLGAflex der Hallesche Krankenversicherung (www.hallesche.de) wurde in der Kategorie Pflegeversicherung mit dem Financial Advisors Award 2014 ausgezeichnet. In sieben Kategorien wie Fonds, Versicherungsprodukten und Sachwertanlagen wurden Auszeichnungen verliehen. Die ausgezeichneten Produkte müssen gleichzeitig innovativ, transparent, vermittlerorientiert und kundenfreundlich sein. Spezialisten aus Vertrieb und Analyse sowie der Chefredaktion des Cash-Magazins bildeten die Jury.
Mit dem dritten Innovationspreis in wenigen Wochen setzt OLGAflex neue Maßstäbe in der Absicherung des Pflegerisikos ("Olga" präsentiert sich neu und jetzt ganz flexibel). Die Alleinstellungsmerkmale „Volle Leistung zum flexiblen Beitrag" sowie „2. Chance der Pflegeeinstufung nach ADL" als Alternative zur gesetzlichen Einstufung bieten für Vermittler neue Beratungsansätze in der Pflegevorsorge.
In ihrer Laudatio hob Ellen Ludwig, Aktuarin (DAV) und Geschäftsführerin von „ascore - Das Scoring" hervor, dass im Pflegefall Betroffene und Angehörige mit der neuen Situation oft überfordert sind: „Wirklich umfassende Assistanceleistungen wie bei OLGAflex stellen ein weiteres Qualitätsmerkmal dieses Produktes dar."
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Die Envivas Krankenversicherung AG (www.envivas.de) wurden jetzt zusammen mit ihrem Servicepartner Combitel Gesellschaft für Dialog-Marketing mbH (www.combitel.com) als Sieger im Bereich Kundenzufriedenheit ausgezeichnet. Der Preis ist die höchste deutsche Auszeichnung für Callcenter Organisationen. Er wird jährlich vom Call Center Verband (www.callcenter-verband.de) und dem Fachmagazin Tele Talk an Unternehmen verliehen, die sich durch herausragende Qualität im Kundendialog auszeichnen. Ursula Steinmetz, Personalberaterin, Jurorin und Laudatorin auf der Herbsttagung des Call Center Verbandes, betonte, dass das Projekt ein wahrer Leuchtturm des Kundendialogs sei.
„Wir freuen uns sehr über diesen Preis. Unser Anspruch ist es, unseren Kunden besten Service zu bieten. Für uns ist der CCV Award nicht nur ein tolle Anerkennung unserer Arbeit, sondern auch ein Ansporn, die Qualität unserer Services stetig weiter zu verbessern", sagt Frank Hüppelshäuser (Foto: Generali), im Envivas-Vorstand für den Vertriebs- und Kundenservice zuständig. Die Envivas Krankenversicherung AG gehört zur Generali Deutschland Gruppe und kooperiert mit der Techniker Krankenkasse (TK).
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Bereits zum zweiten Mal in Folge untersuchte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) die Zufriedenheit von Schadenkunden der
Die Kunden der Huk-Coburg (www.huk.de), die ihrem Versicherer schon einmal einen Schaden melden mussten, sind zufrieden. Das zeigt eine Studie der GfK Gesellschaft für Konsumforschung (www.gfk.com). Wie schon vor zwei Jahren bestätigte auch die neue Studie die große Zufriedenheit der Huk-Coburg-Kunden mit dem unternehmensspezifischen Schadenservice von Deutschlands größtem Kfz-Versicherer. Die GfK befragte für die Studie 750 Personen mit Kasko-Schäden zu ihren Erfahrungen mit dem Huk-Coburg-Schadenservice. 94 Prozent der Befragten erklärten, sie seien vollkommen zufrieden oder zufrieden. Damit konnte das Unternehmen die Kundenzufriedenheit im Vergleich zu 2012 noch um 2 Prozent steigern. Ebenso viele Befragte sind zudem bereit, den Schadenservice weiter zu empfehlen.
Aber nicht nur den Huk-eigenen Schadenservice auch die Leistungen der Partnerwerkstätten beurteilten neun von zehn Kunden positiv: So waren mit der Reparaturqualität 94 Prozent vollkommen zufrieden oder zufrieden. Zudem konnten die Partnerwerkstätten auch mit einer umfassenden Information über die durchgeführten Reparaturarbeiten und die Einhaltung der vereinbarten Reparaturdauer punkten. Auch die schnelle und problemlose Abwicklung sowie die Freundlichkeit der Mitarbeiter stieß auf positive Resonanz.
Für ihre aktive Schadensteuerung verfügt die Huk-Coburg über ein Werkstattnetz von 1.350 Partnerbetrieben, das aus herstellergebundenen und freien, auf Unfallinstandsetzung spezialisierten Werkstätten, besteht. Dorthin steuerte das Unternehmen im vergangenen Jahr über 300.000 Glas- und Unfallschäden mit einem Volumen von knapp 430 Millionen Euro. (-el / www.bocquel-news.de)
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