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Konzepte und Kriterien

Entflechtung und Trennung endgültig abgeschlossen

5. Juli 2012 - Als einzigartiges Projekt in der deutschen Versicherungswirtschaft" wird die Entflechtung der Gesellschaften der ehemaligen Deutscher Ring Gruppe deklariert. Jetzt sei der Vorgang vollendet; Personal, IT, Prozesse und Betriebsmittel seien nun getrennt.

Die Versicherungsgesellschaften Deutscher Ring Kranken und Deutscher Ring Leben/Sach arbeiten jetzt unabhängig voneinander. Wo noch vor Jahresfrist heftige Auseinandersetzungen zwischen der Baloise Gruppe Basler Versicherungen (www.baloise.com) und der Signal Iduna Gruppe (www.signal-iduna.de), Dortmund - Hamburg, an der Tagesordnung waren, soll nun endgültig Ruhe einkehren. Das teilen beide betroffenen Konzerne mit. „Die Entflechtung von Deutscher Ring Leben/Sach und Deutscher Ring Kranken ist termingerecht beendet worden", heißt es in einer gemeinsamen Presseerklärung. Demnach sind zum 30. Juni 2012 die letzten vier Bereiche der Unternehmen endgültig getrennt worden. Die Signal Iduna Gruppe und die Schweizer Baloise Group (www.baloise.com) hatten im Juni 2010 einen Entflechtungsvertrag für die Deutscher-Ring-Versicherungsgesellschaften (www.deutscherring.de) unterzeichnet ("Nach Integrationsarbeit Erfolg auf der Zielgeraden"). Der Entflechtungsvertrag regelte, wie die Unternehmen Deutscher Ring Kranken sowie Deutscher Ring Leben/Sach zu trennen waren. Zu berücksichtigen waren dabei die Themen Personal, Informationstechnik (IT), Prozesse und Betriebsmittel.

  • Die personelle Zuordnung konnte einvernehmlich innerhalb weniger  Wochen geregelt werden und war bereits Anfang 2011 abgeschlossen.  Rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sowohl einen  Arbeitsvertrag mit DR Leben/Sach als auch DR Kranken  ("Doppelarbeitsverträge") hatten, erhielten Angebote für die  Fortführung ihres Beschäftigungsverhältnisses bei nur einem  Arbeitgeber. Ein Stellenabbau hat durch die Entflechtung nicht  stattgefunden.
  • Die zweite große Herausforderung - die Entflechtung der IT - wurde  in diesem Frühjahr erfolgreich beendet. Seit dem 11. April 2012  arbeiten beide Unternehmen mit getrennten IT-Systemen. - Mit der jetzt erfolgten Entflechtung der letzten Bereiche sind auch alle Prozesse (wie Telefon, E-Mail-Adressen und Postanschriften) und  Betriebsmittel zwischen den  Unternehmen getrennt.
  • Die Trennung der Vertriebe und gemeinsamen Beteiligungen wurde bereits im Jahr 2010 abgeschlossen.
    Dr. Martin Strobel
    Dr. Frank Grund

Reinhold Schulte Reinhold Schulte (Foto), Vorstandsvorsitzender der Signal Iduna Gruppe, sagt: "Die termingerechte Entflechtung war nur möglich, weil alle Beteiligten Hand in Hand erfolgreich zusammengearbeitet haben, um dieses Mammutprojekt zu bewältigen. Es hat mich sehr beeindruckt, mit welchem Engagement hier gearbeitet wurde und jetzt an der Integration des Deutscher Ring Krankenversicherungsvereins in die Signal Indua Gruppe gearbeitet wird, die dadurch noch erfolgreicher im Markt agieren kann."

Dr. Martin Strobel (Foto rechts oben), Vorsitzender der Konzernleitung der Baloise Group, betont: "Durch den termingerechten Abschluss der Entflechtung haben wir geliefert, was wir versprochen haben. Das ist eine sehr gute Nachricht für unsere Kunden, Vertriebspartner, Mitarbeiter und Aktionäre."

Dr. Frank Grund (Foto rechts unten), Vorstandsvorsitzender von Deutscher Ring Leben/Sach und Basler Versicherungen, erklärt: "Mit dem Ende der Entflechtung haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Wir können uns nun auf die Integration von Deutscher Ring Leben/Sach und Basler Versicherungen fokussieren. (...) Erste Synergien werden bereits durch die erfolgte Angleichung der Produktpaletten der Lebens- und Sachversicherung sichtbar."

Die nächsten Schritte, sprich die Arbeiten im Rahmen des IT-Rückbaus und der Datenlöschung, sollen bis Ende des Jahres 2012 beendet sein, heißt es in der offiziellen Erklärung der Unternehmen. (eb / www.bocquel-news.de)

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