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Namen und Nachrichten

Persönliche Feiern und Jubiläum sowie Personalien

27. November 2017 - Es ist viel los: Während bei der Ergo Gruppe personell und organisatorisch Vieles umgekrempelt wird, sind bei der Allcura Versicherungs-AG in Ham-burg und beim Berliner Assekuranz-club (BAC) Feiern angesagt. Außerdem ändert sich bei Allianz X Einiges. Swiss Re und BiPRO e.V. melden personelle Veränderungen.

Zur Feier des Tages ein Maklerstab für das Triumvirat
an der Spitze der Allcura-Versicherungs-AG in Hamburg

Den „Marschallsstab im Tornister“ – dieser Spruch galt früher; die drei Vorstände der Allcura Versicherungs-Aktiengesellschaft (www.allcura-versicherung.de) sind jetzt im Besitz eines echten „Mäklerstabs“. Überreicht bekam das Triumvirat die Kostbarkeit vom geschäftsführenden Vorstand des VDVM (www.vdvm.de), Dr. Hans-Georg Jenssen, zur Büroerweiterung des Hamburger Versicherers. Die erst knapp sechs Jahre alte Allcura Versicherung hat seit ihrem Markteintritt und dem ersten Umzug in die Schauenburgerstraße 27 im April 2012 jetzt ihr Prämienvolumen auf 9 Millionen Euro verdoppelt und auch in der Mitarbeiterschaft entsprechend zugelegt, so dass in diesem Jahr eine Büroerweiterung anstand (siehe bocquel-news 23. November 2017 Mitarbeiterzahl und Beitragsvolumen verdoppelt ).

Zum Feiern in den alten und neuen Räumen – mit edlen Glastüren und ergonomisch ausgefeilter Büroeinrichtung – waren sie nahezu alle gekommen: die Repräsentanten der fünf Rückversicherer, mit denen die Allcura Versicherung kooperiert sowie einige Erstversicherer, Makler und Branchenkollegen.

Hans-Georg Jenssen brachte den Mäklerstab mit, den sonst nur die VDVM-Mitglieder als Zeichen der Zugehörigkeit zu ihrem Maklerverband erhalten, - als Zeichen der guten Zusammenarbeit mit der Allcura Versicherung und der besonderen Verbundenheit mit den Spezialisten des Hamburger Versicherers.

Unter den Gästen war auch der Salzburger Christoph Berghammer, der als Obmann an der Spitze des Fachverbandes der Versicherungsmakler und Berater in Versicherungsangelegenheiten (www.wko.at) extra aus Österreich angereist war. (-el / Fotos: E. Bocquel / www.bocquel-news.de)

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Große Veränderungen bei der Ergo Gruppe mit Fokus 
Ergo International Corporate Solutions SA (EICS) gegründet

Markus Rieß, Chef der Ergo Gruppe (www.ergo.com), treibt die die Internationalisierung und Transformation konsequent voran. Für den Beginn 2018 verkündet er massive organisatorische Veränderungen: „Wir werden Aufgaben im Unternehmen anders zuordnen.“

Als Kernmaßnahme der strategischen Initiative zum Ausbau des internationalen Geschäfts mit Firmenkunden wird die Gesellschaft Ergo International Corporate Solutions SA (EICS) gegründet. Zum internationalen Führungsteam der EICS gehören Piotr M. Śliwicki (55) als CEO, sowie Markus Hofmann (52) als Chief Market and Sales Officer und Adam Roman (49) als Chief Underwriting Officer. Mit der neuen Aufgabe bei EICS – dem Aufbau der Gesellschaft inklusive Niederlassungen sowie der Etablierung von Makler- und Kundenbeziehungen in allen Zielmärkten – wird Markus Hofmann den Vorstandsvorsitz der Ergo Versicherung AG abgeben. Im Zuge seiner globalen Verantwortung bleibt er dort im Vorstand für den Maklervertrieb zuständig.

Neuer Vorstandsvorsitzender der Ergo Versicherung AG soll Mathias Scheuber (60) werden. Er wird auch zuständig für die Schadenregulierung. Scheuber ist langjährig im Kompositgeschäft tätig und ausgewiesener Experte für die Digitalisierung der Schadenprozesse. Bislang war er im Vorstand der Allianz Versicherungs-AG für das Schaden-Ressort zuständig. Er folgt Hofmann auch im Vorstand der Ergo Deutschland AG nach.

Silke Lautenschläger (49) wird Vorstandsvorsitzende der DKV Belgium S.A. und übernimmt außerdem die Verantwortung für die Ergo Insurance N.V. in Brüssel. In dieser Rolle wird sie zusätzlich Vorstandsmitglied der Ergo International AG. Nachfolger von Lautenschläger in ihrer Verantwortung für den Kunden- und Vertriebsservice im Vorstand der Ergo Deutschland AG wird Christian Molt (48), bisher Ressortbereichsleiter im Ressort Operations der Allianz Deutschland AG. - Der bisherige Vorstandsvorsitzende der DKV Belgium, Emmanuel de Talhouet (56), wird die Verzahnung der operativen Aktivitäten von Ergo Insurance mit den Aktivitäten der DKV Belgium als Chief Integration Officer begleiten.

Der Vorstandsvorsitzende der Ergo Insurance, Mark Lammerskitten (49), wird Ende März 2018 nach Deutschland zurückkehren und im Vorstand der DKV Deutsche Krankenversicherung AG (www.dkv.de) das Ressort Produktmanagement Vollversicherung, Gesundheitsservices und Leistungspolitik übernehmen.

Für die Unternehmensorganisation und Großprojekte bei der Ergo Deutschland AG kommt Johannes Elsner (39) neu in den Ergo Führungskreis. Er wird direkt an den Ergo Deutschland-Chef Achim Kassow berichten. Elsner stammt von McKinsey, wo er als Partner in der Financial Institution Practice zuletzt das Münchener Büro der Unternehmensberatung leitete.

Peter Stockhorst (52), aktuell Vorstandsvorsitzender der Ergo Direkt Versicherungen (www.ergodirekt.de) in Nürnberg, scheidet im besten gegenseitigen Einvernehmen aus der Ergo Group aus und wird sich neuen beruflichen Herausforderungen stellen. Sebastian Rapsch (45) folgt Stockhorst im Vorstandsvorsitz der Ergo Direkt Versicherungen in Nürnberg. Rapsch bleibt im Vorstand der DKV zuständig für die Themen Aktuariat und Produktmanagement Ergänzungsversicherung. Damit bündelt Ergo die Verantwortung für die Produktentwicklung von DKV und Ergo Direkt Krankenversicherung im wachsenden Krankenzusatzversicherungsmarkt.

„Ich freue mich darauf, mit dieser Mannschaftsaufstellung die Umsetzung unseres Strategieprogramms weiter voranzutreiben, mit dem wir uns seit 2016 fit, digital und erfolgreich im Markt positionieren. Peter Stockhorst danke ich ausdrücklich für seinen erfolgreichen Einsatz und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute“, sagt Ergo Chef Rieß. Die Veränderungen sollen nach Möglichkeit zum Jahresbeginn 2018 wirksam werden und stehen teilweise noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der relevanten Gremien und Aufsichtsbehörden. 

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Allianz X langfristig auf Erfolg ausgerichtet
Dr. Nazim Cetin übernimmt Unternehmensführung

Allianz X (www.allianzx.com), eine Wagniskapital-Einheit der Allianz Gruppe (www.allianz.de), wird ihre Strategie und Führung ändern, um das Unternehmen auf langfristigen Erfolg auszurichten. Der Aufbau neuer Unternehmen in einer frühen Entwicklungsphase wird aufgegeben. Stattdessen fokussiert sich Allianz X nunmehr auf Investments in Digitalinitiativen mit strategischer Relevanz für Allianz, und zwar in den fünf Ökosystemen Mobilität, vernetzte Gebäude, vernetzte Gesundheit, Vermögensmanagement und Altersvorsorge sowie Datenintelligenz und Internetsicherheit.

Dr. Nazim Cetin, der seit August als Co-CEO von Allianz X firmiert, übernimmt mit sofortiger Wirkung die alleinige Unternehmensführung. Cetin war vor seiner Zeit bei Allianz X beim Medienkonzern Bertelsmann Vice President of Corporate Development & New Businesses, sowie Head of Business Development.

Er bringt in die Allianz X mehr als zehn Jahre Konzern- und Investmenterfahrung mit und hat zusätzlich viele erfolgreiche Wagniskapital-Fonds beraten. „Wir wünschen Nazim viel Erfolg bei der Führung des neuen strategischen Investmentfonds. Dieser soll unseren breiter angelegten Auftrag unterstützen, Innovation in das Kerngeschäft der Allianz zu bringen, um durchgängig digital zu werden“, sagte Solmaz Altin, Chief Digital Officer der Allianz Group.

Peter Borchers hat den Übergang vom früheren Allianz Digital Accelerator zu Allianz X erfolgreich vollzogen. In seiner Zeit wurde unter anderem das Spin-off Abracar (www.abracar.de) an den Start gebracht und das Investment in das Startup Lemonade (www.lemonade.com) getätigt.

Nach Abschluss dieser Aufbauarbeit entschloss sich Peter Borchers außerhalb der Allianz neue Chancen zu verfolgen. Er wird die Allianz und den Chief Digital Officer der Gruppe weiter zu Digitalthemen beraten. Solmaz Altin sagte: „Wir bedauern Peters Entscheidung zu gehen, danken ihm für seine Leistungen im vergangenen Jahr und wünschen ihm alles Gute für seine künftigen Unternehmungen.“

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Der weltweit zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re (www.swissre.com) bekommt mit Jerome Jean Haegeli einen neuen Chefökonom. Er folgt auf Kurt Karl, der sich Ende des Jahres in den Ruhestand verabschiedet. Karl, der vor 17 Jahren zur Swiss Re kam, ist seit sechs Jahren Chefökonom des Rückversicherers. Haegeli, der zurzeit noch für die Kapitalanlage-Strategie der Swiss Re verantwortlich zeichnet, wird seinen neuen Aufgabenbereich im Januar 2018 antreten.

Haegeli studierte an der Universität Basel und der London School of Economics Wirtschaftswissenschaften. Er wird als Chefökonom die Erstellung wirtschaftswissenschaftlicher Studien und Voraussagen bei der Swiss Re beaufsichtigen. Außerdem gehört es zu seinen Aufgaben, in der Abteilung die Expertise zu langlaufenden Investments und der finanziellen Widerstands-fähigkeit des Rückversicherers zu stärken. Haegeli wird an den Direktor des Swiss Re-Instituts, Jeffrey Bohn, berichten,

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Torsten Jäger übernahm Anfang November 2017 die Leitung des Normungsbereichs des BiPRO e.V. (www.bipro.net). Er verfügt über 28 Jahre Erfahrung im Finanzdienstleistungssektor, sowohl aus Provider-, als auch aus Consumer-Sicht.

Darüber hinaus hat er bereits einschlägige Erfahrungen in BiPRO-Projekten gesammelt und leistete BiPRO-Pionierarbeit. Zudem sammelte er umfassendes Know-how in der Entwicklung von Produkten für die Assekuranz. Torsten Jäger hilft, die bereits gesetzten BiPRO-Standards im Markt weiter zu verbreiten und widmet sich gemeinsam mit seinem Team der Weiterentwicklung der Normenlandschaft.

Das Brancheninstitut für Prozessoptimierung (BiPRO) wurde 2006 als neutraler und non-profit-orientierter Verein in Düsseldorf gegründet. Mit den Mitgliedern entwickelt man gemeinschaftlich fachliche und technische Normen zur Optimierung unternehmensübergreifender Geschäftsprozesse für die Versicherungs- und Finanzdienstleistungsbranche. Der BiPRO e.V. steht ferner für den intensiven Austausch im Bereich der strategischen und operativen Prozessoptimierung. Aktuell zählt Verein mehr als 260 Mitglieder, dazu gehören unter anderem Versicherer, Softwareunternehmen, Pools, Vermittler, Verbände, Vergleicher, Intermediäre und Berater.

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Der Berliner Assekuranzclub ging 1877 als „Club der Feuerschreiber“ an den Start
Jubiläumsfeier mit historischem Rückblick und einer Vorausschau auf die Zuknft

Der älteste Berufsverband Deutschlands, der Berliner Assekuranzclub von 1877 e.V., feierte sein 140-jähriges Jubiläum und stellt sich weiterhin den aktuellen Herausforderungen. Der Rahmen war festlich und traditionell, die Themen hoch aktuell und heiß diskutiert. Der 1877 in Deutschlands Hauptstadt gegründete Berliner Assekuranzclub (BAC), Keimzelle des VGA Bundesverbandes der Assekuranzführungskräfte (www.vga-koeln.de), feierte sein Jubiläum am Kurfürstendamm.

Ursprünglich als „Club der Feuerschreiber“ in einer von der industriellen Revolution geprägten wirtschaftlichen Aufbruchsstimmung gegründet, sind die traditionellen Wurzeln des Assekuranz-clubs Vermächtnis und Verpflichtung, sagte der heutige Vorsitzende des BAC, Jörg Schieferdecker. Auch Hans-Ulrich Buß, Präsident des VGA, nahm Bezug auf die wechselhafte Geschichte des BAC. 

Den Festvortrag des Abends hielt Dr. Moritz Finkelnburg, Akademischer Direktor der Goethe Business School in Frankfurt. Der erfahrene Branchenexperte spannte den Bogen in Rückblick und Vorschau von der Reichsgründung 1871 bis zu der 2018 zu erwartenden gesetzlichen Umsetzung der europäischen Vermittlerrichtlinie IDD.

Im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung der Versicherungswirtschaft appellierte er an die Teilnehmer, den anstehenden Veränderungen mit Neugierde und Aufgeschlossenheit zu begegnen. Es gehe nicht um die Frage, wie gut digitale Makler und Versicherer positioniert seien oder ob ihre Geschäftsmodelle zukunftsfähig seien. Entscheidend seien vielmehr die zahlreichen digitalen Veränderungen an der Wertschöpfungskette der Versicherer. Diese böten die Chance, schneller und fehlerfreier zu agieren und Wettbewerbsvorteile zu erlangen.

Abgerundet wurde der Abend durch die Vorstellung der Ergebnisse einer umfassenden Mitgliederstudie des BAC zum Umgang mit den aktuellen Trends und Tendenzen. Jörg Schmidt, Präsidiumsmitglied des BAC, stellte das hieraus ebenfalls entwickelte neue Logo des Berliner Assekuranzclubs vor und äußerte seine Überzeugung, hierdurch mindestens für die kommenden zehn Jahre medial gut gerüstet zu sein. (-el / www.bocquel-news.de)

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