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Makler sollen mehr Expat-Produkte verkaufen

9. Oktober 2014 - April weitet die Vertriebsoffensive in Deutschland und seine Kooperation mit Maklern aus. Im Mittelpunkt stehen Produkte für Expatriates, ein beratungsintensives, stark wachsendes Marktsegment, das bisher erst bei wenigen Maklern Beachtung findet.

Die April Deutschland AG (www.april.de), die deutsche Niederlassung des französischen Versicherungskonzerns Groupe April (www.april.com) hatte im Sommer eine Vertriebsoffensive in Deutschland gestartet und sich für den Maklervertreib geöffnet. Angeboten werden über die Maklerkooperation Expat-Produkte, Versicherungen für im Ausland tätige Arbeitnehmer einheimischer Unternehmen (siehe Neue Maklerstrategie in Deutschland. Nach Angaben von April trifft die Maklerkooperation auf großes Interesse. Der Versicherer eröffnet seinen Vertriebspartnern nunmehr Zugang zu weiteren Versicherungslösungen. Ausgangspunkt hierfür ist das Master-Broker-Modell. Zudem rundet April mit „Expat Student" sein Portfolio um ein weiteres Expat-Produkt für Studenten ab.

Grafik ExpatGroßes Potenzial
Für Makler soll es sich lohnen, in den Markt für Expat-Versicherungen einzusteigen und dabei von der rund 40-jährigen weltweiten Marktpräsenz von April zu profitieren. Auf das stark wachsende, beratungsintensive Marktsegment richten noch vergleichsweise wenige Makler ihr Augenmerk, sagte Vincent de Meyer, CEO der Sparte April International Expat (AIE), auf einem Maklerforum in München. Nach Meinung von April sei aus Maklersicht ebenfalls interessant, dass Expats hochgradig vernetzt sind. Ein zufriedener Kunde werbe automatisch weitere Kunden an, so die Erwartung.

Das Marktpotenzial sei groß, ist April überzeugt. Nach Angaben der UNO steigt die Zahl der Expats rapide an. Bei weltweit über 230 Millionen Expats habe die Zahl in Deutschland zwischen den Jahren 2000 und 2010 von rund 3,2 auf 4,3 Millionen zugenommen. Unter Expats sind vorübergehend im Ausland tätige Beschäftigte zusammengefasst, ferner Langzeitreisende, Schüler, Studenten und Au-pairs, die sich für eine bestimmte Dauer außer Landes aufhalten.

Produkte für unterschiedliche Ziele
In den Fokus der Maklerstrategie rückt zunächst das AIE-Produktportfolio: „Magellan" für eine kürzere Verweildauer im Ausland. Wer länger bleibt, kann zwischen „Euro Cover +", „Asia Expat Cover" oder „Ambassade" auswählen. Sie sind zum Teil auf unbestimmte Zeit verlängerbar. An Studenten, Schüler und Au-pairs richtet sich „Chrystal Studies" und als brandneue Lösung auch „Expat Student", das speziell für einen längeren Studienaufenthalt von maximal fünf Jahren konzipiert ist. Das neue Studentenprodukt sei zurzeit noch exklusiv über das deutsche Büro von April zu erhalten und werde ab Ende Oktober für Makler auch online abschließbar sein.

Alle AIE-Angebote seien modular aufgebaut und tariflich gestaffelt. Bei Bedarf könnten sie mit weiteren Versicherungen und Assistance-Dienstleistungen kombiniert werden. Assistance werde bei April groß geschrieben. Von den insgesamt 15 Assistance-Zentren, die April weltweit unterhält, richteten sich drei an Expat-Kunden. So liefen beispielsweise in Bangkok die Fäden im stark expandierenden Expat-Markt Südostasien zusammen. Kundenanfragen würden rund um die Uhr in mehreren Sprachen beantwortet. Um Kunden unverzüglich medizinische Hilfe anzubieten, seien auch Ärzte vor Ort verfügbar.

Hinter den AIE-Lösungen steht Axéria Prévoyance S.A. (www.axeria-prevoyance.fr), ein französischer Versicherer, der seit 1997 zur April-Gruppe gehört und inzwischen auch Niederlassungen in Deutschland sowie südeuropäischen Ländern unterhält. 2013 erzielte Axéria Prévoyance einen Umsatz von 285 Millionen Euro. Von der Rating Agentur AM Best sei das Unternehmen jüngst mit „exzellent" bewertet worden (A-), zudem bescheinige man ihm ein stabiles Wachstumspotenzial.

Claudia Schwenninger

Master-Broker-Modell wird auch in Deutschland getestet
Wie April mitteilte, sollen Makler künftig vom „Master-Broker-Modell" der April-Gruppe profitieren. Sie erhielten nicht nur Zugang zu einer Vielzahl weiterer Versicherungslösungen aus verschiedensten Sparten. Vielmehr sollen sie auch vom Know-how der in Lyon ansässigen Versicherungsexperten profitieren, die allein in Frankreich beim Vertrieb von etwa 130 Produkten mit rund 16.000 Maklern zusammenarbeiten und Partnerschaften mit 70 Versicherungsfirmen unterhalten. Unter dem Dach von April konzentrieren sich insgesamt neun „Master Broker" auf verschiedenste Versicherungsthemen, wie zum Beispiel Lösungen für Expats. Nachdem das „Master-Broker-Modell" bereits erfolgreich in Portugal, Großbritannien und Irland sowie Italien Fuß gefasst habe, werde es nun auch in Deutschland praktisch erprobt.

Betreuung in Deutschland
Entscheidend für den erfolgreichen Start der neuen Maklerstrategie ist die Betreuung der Vertriebspartner von Ort, ist April überzeugt. Der Versicherer garantiere Maklern nicht nur eine schnelle und zuverlässige Vertragsverwaltung, sondern am Stammsitz der April Deutschland AG in Haar bei München auch einen persönlichen Service durch Key Account Managerin Claudia Schwenninger (Foto: April) und Sales Manager Oliver Schott. „Wir gehen flexibel auf die Bedürfnisse der Makler ein und berücksichtigen auch ihre Vorstellungen bei der Entwicklung neuer Produktideen", sagt Schwenninger. Attraktive Vergütungsmodelle runden demnach ein Portfolio ab, dessen Produkte leicht verständlich sind und dem Kunden einen beträchtlichen Mehrwert bieten. (hp / www.bocquel-news.de

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