logo
logo

Namen und Nachrichten

Winning Spirit

22. Mai 2006 - Mit 334 Prozent über dem ursprünglichen Soll setzte sich Rainer Behrens, Vertreter und Geschäftstellenleiter, an die Spitze im dreijährigen Strategiewettbewerb der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg (www.oevo.de).

H. Schmid, St. Szepanski u. H. Schreiber"Wir haben unser Ziel 2005 erreicht und unsere Marktanteile in mehreren Versicherungs-Bereichen gesteigert oder behauptet", sagte Franz Thole, Vorstandsvorsitzender der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, bei der Jahres-Außendiensttagung. Noch bevor es dann Medaillen und Urkunden für die Vertreter des öffentlich rechtlichen Versicherers "regnete", sprach ein ehemaliger Spitzensportler und Olympia-Medaillengewinner über den "Winning Spirit" (frei übersetzt: Sieger-Mentalität). Dr. Harald Schmid, Olympia-Medaillengewinner, Vize-Weltmeister, Europacup- und Weltcupsieger, Europameister und mehrfacher Deutscher Meister im 400-Meter-Lauf sowie 400 Meter Hürden in den Jahren 1975 bis 1990, betonte, dass es auf "winning spirit" nicht nur bei Sport und Spiel, sondern ganz allgemein in Alltag und Beruf ankomme, wenn man erfolgreich sein wolle. Harald Schmid (im Foto links mit Steffen Szepanski von der NWZ-Sportredaktion und Horst Schreiber, Vorstand der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg) hatte auf dem Zenit seiner sportlichen Leistungen hinterfragt, ob sein Trainingsprinzip noch zu seinen Ambitionen passe. Als einer der besten 400-m-Hürdenläufer der Welt musste er sich immer wieder in Wettkämpfen seinem übermächtigen Gegner Edwin Moses stellen. Vor allem mental sei da Einiges nicht so gelaufen, wie er es sich vorgenommen hatte. Beim WM-Rennen am 1. September 1987 habe er sich dadurch selbst so blockiert, dass nicht er sondern Edwin Moses den Sieg davon getragen habe. Sein Fazit über zu viel mentalen Einsatz im sportlichen Wettbewerb: "Wer denkt, verliert!" Denn damit verliere man einfach zu viel Zeit.

Dann zeigte Dr. Schmid auf, wie er den Ausstieg aus dem Leistungsport eingeleitet hatte. "Ich habe mich schließlich der Kunst gewidmet", überraschte er seine Zuhörer in Oldenburg. Diesem Ausspruch ließ Schmid jedoch sogleich ein erklärendes Zitat des amerikanischen Autoren und Nobelpreisträgers John Steinbeck folgen: "Die Kunst des Ausruhens ist die Kunst des Schaffens." Schmid zeigte auf, wie er als Leistungssportler sich erstmals Freiräume schuf und "Ausruhen" für sich neu definierte.

Im Laufe des lebendigen Vortrags machte der ehemalige Olympionike deutlich, dass er die Mauern seines früheren Einzelgänger-Daseins als Spitzensportler einreißen musste, um Kontakte, Kooperation und Kommunikation in sein Leben einzubringen. Dr. Schmid, der sein Studium als Diplom-Sportlehrer erfolgreich beendete, verdeutlichte seinen Zuhörern, wie er Erfahrungen aus seiner sportlichen Karriere auf das Management von Wirtschaftsunternehmen übertrug. Er zeigte Wege, mögliche Erfolge zu erzielen, wobei es wichtig sei, auch manchmal über den Tellerrand zu blicken.

Vertreter und Mitarbeiter der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg mussten schließlich selbst Sportlichkeit beweisen. Dr. Schmid ließ fünfzehn von ihnen eine menschliche Pyramide bilden. Er machte damit deutlich, dass Organisationsstrukturen im Unternehmen immer aus Menschen bestehen, die miteinander agieren müssen, um im ausgewogenen Gleichgewicht bestehen zu können. Mit Technik, Taktik und Kondition allein sei es nicht getan: "Es kommt auf jeden Einzelnen an."

Die beruflichen Erfolge der Vertreter der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg wurden dann gebührend hervorgehoben. Die Vorstände Franz Thole und Horst Schreiber sowie Vertriebsdirektor Christian Bunk überreichten die Auszeichnungen an die Gesamtsieger Heribert Elberfeld aus Emsteck (Kreis Cloppenburg), Günther Bischof, Löningen (Kreis Cloppenburg) und Peter Oberegger, Brake (Kreis Wesermarsch).

Wie in jedem der letzten acht Jahre wurde Günther Bischoff, diesmal "nur" als zweiter im Gesamtsieger-Klassement, gleich fünfmal aufs Siegertreppchen gerufen, um Urkunden und Ehrenmünzen in Empfang zu nehmen. Und obwohl Rainer Behrens in den insgesamt elf (Außendienst-)Disziplinen, in denen die Jahresbesten gekürt wurden, lediglich bei der Zielerreichung auf Platz 1 landete, sich in den anderen Bereichen aber nie unter den ersten Drei befand – dafür aber stets unter den Top-Ten seiner Vertreter-Kollegen im Vertrieb, ging er als der Gesamtsieger mit Urkunde, Medaillen-Münze und viel Lob nach Hause. (eb)

zurück

Achtung Copyright: Die Inhalte von bocquel-news.de sind nach dem Urheberrecht für journalistische Texte geschützt. Die Artikel sind ausschließlich zur persönlichen Lektüre und Information bestimmt. Abdrucke und Weiterverwendung - beispielsweise zum kommerziellen Gebrauch auf einer anderen Homepage / Website oder Druckstücken - sind nur nach persönlicher Rücksprache mit der Redaktion (info@bocquel-news.de) gestattet.