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Namen und Nachrichten

Wieder einmal wechselten β€žSieben auf einen Streichβ€œ

26. Januar 2024 - Sieben Versicherungs-Manager, darunter eine Frau, wechselten auf neue Posten im In- und Ausland beziehungsweise wurden in der Position für weitere fünf Jahre bestätigt. Das melden der Industrieversicherungsmakler Marsh, GermanBroker.net, Smile, Versicherungskammer Bayern, BCA Service, Mecklenburgische und die Schweizer Infinma.

Marsh, weltweit führender Industrieversicherungsmakler und Risikoberater und ein Unternehmen von Marsh McLennan, ernennt Olaf Keller (50) zum Chief Commercial Officer (CCO) für Marsh Deutschland (www.marsh.de) - mit sofortiger Wirkung. Olaf Keller hat seinen Dienstsitz in München und berichtet an Jens Florian-Jansen, CEO Marsh Deutschland.

In der neu geschaffenen Position übernimmt er die Gesamtverantwortung für die verschiedenen Kundensegmente, zu denen große deutsche Konzerne, mittelständische Unternehmen und das Affinity Geschäft zählen. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Segment- und Vertriebsstrategie zu schärfen, diese deutschlandweit umzusetzen und Wachstumsinitiativen voranzutreiben, die Kunden unterstützen, ihre Ziele zu erreichen. Olaf Keller ist Teil des Executive Committees von Marsh Deutschland, und er wird zudem Geschäftsführer der Marsh GmbH.

Olaf Keller ist seit über 22 Jahren bei Marsh; er begann seine Karriere 2001 nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln als Risk Consultant und war dann einige Jahre als globaler Kundenbetreuer im Bereich Konzernkunden tätig. Danach leitete er vier Jahre die Risikoberatungseinheit, bevor er von 2013 bis 2016 Sales Leader von Marsh Deutschland wurde. Zuletzt war er sechs Jahre Corporate & Sales Leader Marsh Europa und davor Chief Commercial Officer Marsh Zentral- und Osteuropa.

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Der Maklerverbund GermanBroker.net AG im westfälischen Hagen (www.germanbroker.net/) hat die Amtszeit seines Vorstands Hartmut Goebel (60) gleich um mehr als fünf Jahre bis Februar 2029 verlängert. Goebel bleibt daher weiterhin an der Spitze des Unternehmens.

Hartmut Goebel, der auch seit 2018 im Vorstand im Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler e.V. (BDVM) ist, hat den Vorstandsposten der GermanBroker.net AG seit der Gründung im Jahr 2001 inne. Der gelernte Diplom-Kaufmann hatte das Netzwerk mit 66 Maklerkollegen gegründet, heute sind es mehr als 590 Partnermakler.

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Der Schweizer Digitalversicherer Smile (www.smile-insurances.com/ch/) befördert zum 1. Februar 2024 Joséphine Chamoulaud (31) zur neuen CEO für den Schweizer Standort.

Smile ist neben der Schweiz auch in Österreich und in Spanien vertreten. Chamoulaud folgt auf Pierangelo Campopiano, der auf eigenen Wunsch eine neue Herausforderung innerhalb der Versicherungsbranche annimmt, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.

Joséphine Chamoulaud war bisher Leiterin für Marketing, Branding & Digital Experience und arbeitet bereits seit fünf Jahren für das Unternehmen. Sie hat an der HWT Hochschule für Wirtschaft in Zürich und an der Universität St. Gallen studiert.

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Der Konzern Versicherungskammer (www.vkb.de) hat Tobias Jelen (46) zum neuen Leiter für den Maklervertrieb Altersvorsorge, betriebliche Altersversorgung und Krankenversicherung befördert. Er folgt auf Christian Mangold, der Anfang des Jahres zum Start-up Bancassurance 360 GmbH, einem Joint-Venture der Süddeutscher Krankenversicherung und Friendsurance, gewechselt ist

Jelens Wechsel bei der VKB verlief fließend, denn er hat bereits am 1. Januar seinen neuen Posten angetreten. Tobis Jelen ist seit 2016 bei der VKB, als er dort Vertriebsleiter der Consal Vertrieb Landesdirektionen für Sparkassen und Agenturvertriebe wurde. Seit 2018 ist Jelen im Maklermanagment der Krankenversicherung tätig. Vor seinem Wechsel zur VKB arbeitete er unter anderem bei der Generali-Tochter Volksfürsorge, Ergo und DKV. Er ist Versicherungskaufmann und Betriebswirt.

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BCA Service GmbH (www.bca-vvs.de/), ein Tochterunternehmen des Maklerpools BCA AG, ernannte Sebastian Müller (31) zum neuen Geschäftsführer. Er folgt auf Rolf Schünemann, der Ende vergangenen Jahres alle seine Posten bei BCA abgegeben hatte. Die BCA Service GmbH ist im Unternehmen für die Bestandsübertragung zuständig.

Das Team um die Geschäftsführung mit Sebastian Müller sowie Roman Schwarze und Lars Rickenbach ist verantwortlich für die Übertragung des Investmentdepots und der Versicherungsverträge vom Maklerbetrieb auf die Servicegesellschaft sowie für die Kundenansprache und -betreuung. Makler, die ihren Bestand an BCA übertragen, erhalten nach der Übertragungsphase eine Rente. Zu Müllers Aufgaben wird es gehören, dieses Angebot auszubauen

Sebastian Müller ist seit 2016 im Unternehmen. Angefangen hat er als Head of Insurance bei der Tochter Asuro. Dort ist er mittlerweile Chief Insurance Officer. Seit September 2020 ist er außerdem Leiter Partner- und Vertragsmanagement sowie Prokurist bei der BCA AG. Vor seiner Zeit bei BCA hat Müller unter anderem bei der Mecklenburgischen Versicherungsgruppe und bei der DEVK gearbeitet.

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Zum Jahresbeginn hat die Mecklenburgische Versicherungsgruppe (www.mecklenburgische.de) ihren bisher vierköpfigen Vorstand um (den bis dahin VHV-Manager) Frederik Hesse (43) erweitert. Hesse ist in seiner neuen Funktion für die Schaden- und Unfallversicherung der in Hannover ansässigen Gesellschaft verantwortlich.

Bisher hatte der Vorstandsvorsitzende Toren Grothe (50) das Ressort zusätzlich zu seiner Zuständigkeit für die Bereiche Personal, Unternehmensentwicklung, Risikomanagement und Revision geleitet. „Wir haben uns hier gezielt Verstärkung gesucht, um die Entwicklungen im Bereich Komposit mit der nötigen Kapazität und Fokussierung voranzutreiben“, sagte Toren Grothe.

Frederik Hesse hatte seit 2016 das Kfz-Privatkundengeschäft beim ebenfalls in Hannover ansässigen Nachbarn VHV geleitet.

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Stefan Walter (59), ein Vertreter der EZB, soll die eidgenössische Finma (www.finma.ch/) aus ihrer Krise befreien. Das schreibt die NZZ Neue Zürcher Zeitung. Nun hat der Verwaltungsrat der Finanzmarktaufsicht Stefan Walter zum Direktor gewählt. NZZ: „Auf den Deutschen wartet eine Herkulesaufgabe“. Der Bundesrat hat die Wahl am Mittwoch genehmigt. Walter soll seine Funktion am 1. April antreten. Bis dahin bleibt Birgit Rutishauser ad interim Finma-Direktorin.

Damit greift die Finma auf eine externe Lösung im doppelten Sinn zurück. Stefan Walter hat bisher nicht bei der Finma gearbeitet, und der neue Chef kommt aus dem Ausland. Der deutsche Staatsangehörige hat dabei einen Großteil seiner Jugend und seiner akademischen Ausbildung in den USA genossen.

Der designierte Finma-Direktor ist seit 2014 Generaldirektor bei der Europäischen Zentralbank (EZB). Dort hat er die Bankenaufsicht für die systemrelevanten Banken im Euro-Raum aufgebaut. Der Ökonom leitete den Bereich während sechs Jahren. Ab 2020 wurde er bei der EZB mit dem Aufbau der horizontalen Aufsicht betraut, was sämtliche Risikobereiche im Bankengeschäft umfasst.

Stefan Walter folgt auf Urban Angehrn. Dieser hatte den Job als Finma-Direktor nach knapp zwei Jahren auf Ende September 2023 wieder abgegeben. Zur Begründung war damals die «hohe und dauerhafte Belastung» des Amtes genannt worden; diese Belastung habe gesundheitliche Folgen gehabt. In die Amtszeit von Angehrn fielen die CS-Krise und die Übernahme der damals zweitgrössten Schweizer Bank durch die Konkurrentin UBS.

Die Finma steht aufgrund der CS-Krise und des Kollapses der traditionsreichen Bank in der Kritik. Der Behörde wird vorgeworfen, sie habe zu spät und zu zögerlich auf die Fehlentwicklungen der Bank reagiert.  

Finma will mehr Kompetenzen
Um medial und politisch aus der Defensive zu treten, veröffentlichte die Finma im Dezember 23 ihre eigene Lesart der Ereignisse. Der Bericht zu den Lehren der CS-Krise präsentierte die Rolle der Finma in sehr günstigem Licht; auf eigene Versäumnisse ging man kaum ein. Die Finma habe ihre Aufsichtspflicht im CS-Fall umfassend wahrgenommen. Gleichzeitig machte sie sich aber stark für erweiterte Kompetenzen, um die Governance der Banken stärker beeinflussen zu können. (-el / www.bocquel-news.de)

 

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