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Weniger als die Hälfte der Familien sichern BU ab

19. Mai 2023 - Eine aktuelle repräsentative Umfrage des Instituts Mentefactum im Auftrag der R+V Versicherung hat ergeben, dass sich weniger als die Hälfte der Familien in Deutschland gegen das Risiko einer Berufsunfähigkeit (BU) abgesichert hat. Oftmals werden als Grund dafür die hohen Kosten für entsprechende Versicherungen genannt.

Die Umfrage der R+V Versicherung (www.ruv.de) zeigt, dass lediglich 43 Prozent der Familien in Deutschland eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit getroffen haben. Bei Familien mit Kindern liegt der Anteil etwas höher, aber immer noch haben weniger als die Hälfte der Befragten, nämlich 47 Prozent, entsprechende Vorsorgemaßnahmen ergriffen. Bei kinderlosen Paaren ist das Bewusstsein für das Risiko einer Berufsunfähigkeit noch geringer, da nur 39 Prozent von ihnen eine BU-Versicherung abgeschlossen haben. Das Institut Mentefactum befragte im Auftrag der R+V Versicherung 1.005 berufstätige Personen im Alter von 20 bis 45 Jahren, die in einer Partnerschaft leben.

Als häufigsten Grund für den Verzicht auf eine BU-Absicherung nannten 48 Prozent der Befragten die vermeintlich hohen Kosten für diesen Schutz. Insgesamt 25 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sie selbst nicht berufsunfähig werden, während 18 Prozent angaben, sich noch nicht ausreichend informiert zu haben.

Die Angst vor Berufsunfähigkeit variiert ebenfalls zwischen Familien mit und ohne Kinder. 38 Prozent der befragten Paare mit Kindern gaben an, eine große (28 Prozent) oder sogar sehr große (10 Prozent) Angst vor Berufsunfähigkeit zu haben. In Haushalten ohne Kinder sind es hingegen nur 26 Prozent, die eine große (21 Prozent) oder sehr große (5 Prozent) Angst davor haben. Laut dem Branchenverband Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (www.gdv.de) wird jeder vierte Berufstätige im Laufe seines Arbeitslebens mindestens einmal berufsunfähig.

Die Befragten lagen teilweise falsch bei der Einschätzung der Ursachen für Berufsunfähigkeit. Sie schätzten das Risiko einer BU durch Unfälle und Burn-out mit jeweils 54 Prozent als gleich hoch ein. Tatsächlich sind laut GDV psychische Leiden wie Burn-out oder Depressionen mit 30 Prozent die häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit. Schwere Unfälle machen dagegen nur rund 8 Prozent aller Fälle von Berufsunfähigkeit aus.

Claudia Andersch, die Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG, betont die Bedeutung des finanziellen Schutzes gegen Berufsunfähigkeit. Sie stellt fest, dass Familien im Falle eines langfristigen Einkommensverlustes ohne entsprechende Absicherung in eine existenzielle Notlage geraten könnten. Es gibt verschiedene Produkte zur Absicherung gegen Berufsunfähigkeit, die den individuellen Bedürfnissen der Kunden gerecht werden. Diese reichen von preiswerten und soliden Absicherungen bis hin zu umfassenden Rundum-Sorglos-Paketen.

Bert Heidekamp, ein geprüfter und zertifizierter BDSF-Sachverständiger (Bundesverband Deutscher Sachverständiger und Fachgutachter), unterstreicht die generelle Bedeutung einer BU-Versicherung. Er erklärt, dass die finanzielle Sicherheit und die Existenzgrundlage besonders gefährdet sind, wenn eine Berufsunfähigkeit durch einen Unfall oder eine Krankheit eintritt. Das Risiko einer Berufsunfähigkeit besteht unabhängig vom Alter oder Beruf und tritt häufig ein. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist daher eine essenzielle Absicherung, die oft den einzigen Schutz für die finanzielle Existenz des Versicherten und seiner Familie bietet. Sie ergänzt staatliche Leistungen, sofern gesetzliche Ansprüche bestehen. Eine private Absicherung bietet im Falle einer Berufsunfähigkeit Frieden und Sicherheit, da der Versicherte sich darauf verlassen kann, im Ernstfall gut versorgt zu sein. Dadurch wird Stress reduziert und es ermöglicht dem Betroffenen, sich auf Genesung und Wohlbefinden zu konzentrieren. (-ver / www.bocquel-news.de)

 

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