29. September 2025 - Ein Safe schützt Wertsachen besser als jedes Versteck. Doch nicht jedes Modell ist sicher. Und auch die Versicherungen haben klare Vorgaben. Bargeld, Schmuck oder Gold unter der Matratze zu verstecken, ist keine gute Idee. Nur in einem Tresor sind Ihre Wertsachen sicher. Zumindest, wenn Sie auf bestimmte Kriterien achten.
Wertsachen und Schmuck – wo versteckt man das zu Hause am besten? In Büchern, Kaffee oder Keksdosen oder im Bílderrahmen? Davon wird abgeraten; und wie steht es um einen Platz im Tresor? Auch nicht so gut, denn nicht jeder Tresor schützt gleich gut.
Die verschiedenen Sicherheitsstufen hängen von der Bauweise und dem Material des Tresors ab. Es gibt zwei europäische Normen, die für die Zertifizierung wichtig sind:
- EN 14450 (Sicherheitsstufen S1 und S2): Solider Schutz für Privathaushalte.
- EN 1143-1 (Widerstandsgrad 0 bis 5): Qualitativer Schutz (höherer Grad = besserer Schutz). Ab Grad 0 ist der Tresor auch für Waffen zugelassen.
An der Türinnenseite des Tresors ist meist eine Plakette befestigt, die Auskunft über die entsprechenden Zertifizierungen gibt. Sie stammen entweder von der European Security Systems Association oder von der VdS Schadenverhütung. Beide sind nach der Norm DIN EN 45011 akkreditierte Zertifizierungsstellen, erklärt die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes.
Die EN 14450 ist zudem wichtig für die Versicherung. Sie gibt Auskunft darüber, bis zu welchem Wert der Inhalt des Tresors abgesichert ist:
- Stufe / Widerstand Versicherungssumme (Richtwert)
- Sicherheitsstufe S1 bis zu 5.000 Euro
- Sicherheitsstufe S2 bis zu 30.000 Euro
- Widerstand N/0 bis zu 40.000 Euro
- Widerstand 1 bis zu 65.000 Euro
- Widerstand 2 bis zu 100.000 Euro
- Widerstand 3 bis zu 200.000 Euro
- Widerstand 4 bis zu 400.000 Euro
- Widerstand 5 über 400.000 Euro
Bei den Werten handelt es sich um Richtwerte. Wie hoch die endgültige Versicherungssumme ist, muss individuell mit der Versicherung besprochen werden, erklärt Wolfgang Meyer, Geschäftsführer der Bremer Tresor GmbH.
Auf Standort und Gewicht achten
Neben der Widerstandsklasse spielt auch das Gewicht eine Rolle. Ein Tresor sollte im Idealfall über 1.000 Kilogramm wiegen. Ist das nicht möglich, können auch Safes über 200 Kilogramm sinnvoll sein, sie sind jedoch bei Weitem nicht so sicher.
Ebenso wichtig ist die Verankerung. Ein Tresor muss im Boden verankert oder in der Wand verschraubt sein, damit er im Ernstfall nicht einfach mitgenommen werden kann. Wenn der Tresor nicht richtig verankert ist, dann nützt er fast nichts.
Auch der Standort sollte geheim bleiben. Die VdS Schadenverhütung (www.vds.de) rät, diesen niemandem mitzuteilen: „Je weniger Menschen von dem Geldschrank wissen, desto besser."
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Welche Werte wo aufbewahren?
Den Deutschen Reisepass und ein Geldbeutel wird in den Tresor gelegt. Hier sollte stets auf das Eigengewicht des Tresors geachtet werden. ist wichtig.
Bargeld gehört grundsätzlich in einen Tresor oder ein Bankschließfach. Es gibt Fälle, in denen Einbrecher Bewohner so lange unter Druck gesetzt haben, bis sie ihr Versteck preisgaben. Für Schmuck, Uhren oder wichtige Dokumente kann ein geprüfter Tresor dagegen sinnvoll sein.
Für viele Opfer finanzielle und emotionale Belastung.
Auch, wenn ein Safe ein sicherer Aufbewahrungsort für Wertsachen ist, gibt es immer noch den allgemeinen Schaden, der mit einem Einbruch einhergeht: Verwüstungen und das Gefühl, dass in die Privatsphäre eingedrungen wurde, belasten viele Opfer finanziell und emotional. Vermeiden Sie daher die häufigsten Fehler wie gekippte Fenster oder nicht abgeschlossene Türen. Mechanische Zusatzsicherungen an Fenstern und Türen sowie eine Alarmanlage erhöhen die Sicherheit deutlich. Es ist daher immer gut, in den Einbruchschutz zu investieren. (-el / www.bocquel-news.de)
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