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Volkswagen FS mit neuem Rekord in der Bilanzsumme

15. März 2024 - Die Volkswagen Finanzdienstleistungen haben das Geschäftsjahr 2023 abermals mit einem guten Ergebnis und einem neuen Rekordhoch in der Bilanz-Summe abgeschlossen. Das Operative Ergebnis von 3,25 Milliarden Euro resultiert aus einer Normalisierung des Geschäfts-Verlaufs. Positiv auch das kräftig gestiegene Neuvertragsvolumen.

„Wir sind mit dem zurückliegenden Geschäftsjahr trotz des erwarteten Ergebnisrückganges zufrieden. Auf dem Weg zum nachhaltigen Mobilitätsdienstleister haben wir 2023 einige wichtige Meilensteine erreicht. In einem weiter herausfordernden Umfeld gehen wir für das laufende Jahr von einem Ergebnis leicht über dem Vorjahr aus“, sagt Dr. Christian Dahlheim, Vorstandsvorsitzender der VWFS Volkswagen Financial Services AG (www.vwfs.com).  

Frank Fiedler, Finanzvorstand der Volkswagen Financial Services AG, ergänzt: „Das Ergebnis 2023 ist geprägt durch negative Bewertungseffekte aus Derivaten und einem herausfordernden Zinsumfeld. Es ist dennoch das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte, wenn man von den durch starke Sondereffekte geprägten Jahren 2021 und 2022 absieht.“

Vertragsentwicklung
Im Geschäftsjahr 2023 wuchs der weltweite Vertragsbestand von Volkswagen Financial Services leicht auf 22,3 Millionen Stück (+ 1,4 Prozent), wohingegen die Vertragszugänge ein deutliches Plus von 11,4 Prozent auf 8,7 Millionen Stück verzeichneten.

Hervorzuheben sind die Märkte in Nord- und Südamerika, die starke Wachstumszahlen meldeten. In Nordamerika wuchs der Vertragsbestand auf 2,7 Millionen Stück (+ 2,4 Prozent), die Vertragszugänge beliefen sich auf 922.000 Stück (+ 31,2 Prozent). In Südamerika stiegen der Vertragsbestand auf 843.000 Stück (+ 14,8 Prozent) und die Vertragszugänge auf 502.000 Stück (+ 62,9 Prozent).

Volkswagen Autoversicherung wuchs um 30 Prozent
Außerdem blickt man bei den Volkswagen Finanzdienstleistungen auf ein starkes Versicherungsjahr zurück. So wuchs das Geschäft der Volkswagen Autoversicherung, einem Joint Venture mit der Allianz, um rund 30 Prozent auf nunmehr über 500.000 Verträge.

Die Bilanzsumme des Geschäftsbereichs Volkswagen Finanzdienstleistungen erreichte mit 268 Milliarden Euro ein neues Rekordhoch.

Mobilitätsplattform und Kooperation mit Europcar
Auf dem Weg der Transformation zu einem nachhaltigen Mobilitätsdienstleister sind die Volkswagen Financial Services 2023 gut vorangekommen. So geht der Aufbau der Mobilitätsplattform zügig voran. Zum Beispiel wurden die Anteile des eigenen Pkw-Vermietgeschäfts (Euromobil) an Europcar übertragen, um so Synergien im deutschen Vermietmarkt zu heben. Außerdem wurde gemeinsam ein Auto-Abo in Frankreich für die Marke Volkswagen Pkw eingeführt. Hinzu kamen Langzeitmietangebote in Spanien, Portugal und Italien, die besonders im Flottensegment hochrelevant sind.

Die Mobilitätsplattform ist das Vertriebsmodell 2.0 der Volkswagen Financial Services in enger Kooperation mit Europcar (www.europcar.de/). Die Plattform besteht aus mehreren Elementen, die eng ineinandergreifen. Dazu zählen modernste CRM-Systeme, die Fähigkeit, Fahrzeuge über mehrere Fahrzeuglebenszyklen anzubieten sowie eine internationale und markenübergreifende Gebrauchtwagenvermarktung. Hinzu kommen ein effizientes Restwert- und Flottenmanagement und ganzheitliche Refinanzierungsmöglichkeiten.

„Gemeinsam mit der Europcar Mobility Group bauen wir die Führungsposition in der nachhaltigen Mobilität für Privat- und Großkunden weiter aus und entwickeln neue, das gesamte Spektrum an Mobilitätsbedürfnissen abdeckende Produkte für unsere Kunden“, so Dahlheim weiter.

Organisatorische Neuaufstellung und Bedeutung der Direktbank
Die im Jahr 2023 begonnene strukturelle Neuaufstellung zur Bündelung der Finanzdienstleistungsaktivitäten in Europa wird zur Jahresmitte abgeschlossen sein. Durch sie stehen die Refinanzierungsinstrumente der Volkswagen Bank ab Umsetzungsdatum auch anderen Gesellschaften von Volkswagen Financial Services zur Verfügung, etwa der Volkswagen Leasing mit ihrem stark wachsenden Geschäft.

Deutschland: 630.000 neue Einlagenkonten für Privatkunden
Dabei nehmen die Direktbankeinlagen als Refinanzierungsquelle eine immer wichtigere Rolle ein. So wuchs das Einlagevolumen der Volkswagen Bank im Jahr 2023 auf 37,6 Milliarden Euro – ein Plus von 47 Prozent gegenüber dem Vorjahr (25,5 Milliarden Euro, Ende 2022). Außerdem wurden in Deutschland mehr als 630.000 neue Einlagenkonten für Privatkunden angelegt.

Dr. Volker Stadler, Sprecher der Geschäftsführung der Volkswagen Bank GmbH erklärt: „Zusammen mit unserem sehr guten Ergebnisbeitrag in Höhe von 740 Millionen Euro ist dieses Wachstum ein wesentlicher Baustein für das zukünftige Wachstum in Europa und damit von hoher strategischer Bedeutung. Wir werden insbesondere beim Einlagengeschäft nicht nachlassen und weiterhin mit sehr guten Zinsen im Markt agieren“.

Ergebnis-Ausblick 2024
Dr. Christian Dahlheim: „Unter Vorbehalt der makroökonomischen und politischen Entwicklungen erwarten wir für 2024 ein operatives Ergebnis, das aufgrund eines leichten Anstieges an Auslieferungen an Kunden, leicht über dem Vorjahr liegen wird.“ (-el / www.bocquel-news.de)

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