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Viel mehr Frauenpower auch in Führungspositionen

9. November 2017 - Die Versiche-rungswirtschaft will mehr Frauen in Führungspositionen. Das ist auch erklärtes Ziel des Branchenbeirats „Frauen in Führung“. Beim ersten „Frauen-Führungskräftetreffen der deutschen Assekuranz“ in Nürnberg stand das Networking im Fokus: Wer nicht netzwerkt, verzichtet freiwillig auf Chancen.

Männer netzwerken erfolgreicher; hier müssen berufstätige Frauen noch einiges aufholen. „All meine Erfolge waren im Grunde Ergebnisse gelungenen Networkings. Denn erfolgreich ist man nie allein", sagte Monika Scheddin von der Womans Business Akademie (www.womans.de), die sie selbst bereits 1995 gegründet hatte.

Die eloquente Expertin sprach beim ersten „Frauen-Führungskräftetreffen der Nordbayerischen Versicherer und “zeigte den 70 weiblichen Führungskräften aus der nordbayerischen Versicherungswirtschaft zum Wochenbeginn, wie man mit Networking wirklich belastbare Beziehungen zu Kunden, Kollegen und Multiplikatoren schaffen kann.

Fragen über Fragen galt es zu diskutieren: Mit welcher Haltung baut man sich zielführende Businesskontakte auf? Und was hat das mit nachwachsenden Rohstoffen, James Bond und einer Diva zu tun? Diese und weitere Fragen rund um das Thema Netzwerken und Erfolgsstrategien für Frauen klärte Monika Scheddin in ihrem anschaulichen Vortrag und ging anschließend ausführlich auf die Fragen der Teilnehmerinnen ein.

Die öffentliche Diskussion um die Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen währt schon länger – gerade wurden wieder bei der Zusammensetzung des neuen Bundestages Zahlen diskutiert, welche Fraktion welchen Frauenanteil vorweisen kann. Und in der Assekuranz hierzulande? Feststeht für die Versicherungswirtschaft das Ziel, mehr Frauen in Führungspositionen aufzubauen.

Das machte auch die Schirmherrin des ersten Frauen-Führungskräftetreffs in der Nürnberger Akademie, Sarah Rössler, deutlich. Sie engagiert sich neben ihrer Position im Berufsalltag, in der sie Vorstandsmitglied der Huk-Coburg (www.huk.de) ist, als Vorsitzende des Branchenbeirats: „Gemischte Führungsteams aus Männern und Frauen sind einfach leistungsfähiger und funktionieren besser. Deshalb haben sie auch bessere Voraussetzungen als eine rein aus Männern bestehende Führung, die heutigen Herausforderungen an Unternehmen innovativer, nachhaltiger und wahrscheinlich sogar effizienter zu meistern.“

Die Versicherungswirtschaft verfolgt das Ziel, den Frauenanteil in Führungspositionen im Interesse der Chancengleichheit, aber auch der Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu steigern. So rief der Branchenbeirat „Frauen in Führung“ das Format der „Frauen-Führungskräftetreffen der deutschen Assekuranz“ ins Leben und führte bereits drei bundesweite Tagungen durch.

Nordbayerische Versicherer veranstalten erstes Regionaltreffen in Deutschland
Mit dem „Frauen-Führungskräftetreffen der Nordbayerischen Versicherer“ wurde am Montag zum ersten Mal auch regional ein brancheninternes Frauen-Führungskräftetreffen – diesmal in Nürnberg -durchgeführt. Die circa 70 weiblichen Führungskräfte aus der nordbayerischen Versicherungswirtschaft trafen sich zu einem aktiven Programm, das vom Berufsbildungswerk der Versicherungswirtschaft (BWV) Nordbayern - Thüringen e. V. (https://nordbayern-thueringen.bwv.de) organisiert und moderiert wurde. Nach einem Vortrag der ausgewiesenen Expertin Monika Scheddin zum Thema Netzwerken setzten die Teilnehmerinnen die Tipps direkt in die Praxis um und knüpften neue Businesskontakte.

Der unternehmensübergreifende Arbeitskreis „Frauen-Führungskräftetreffen der Nordbayerischen Versicherer“ nahm aktiv an der Veranstaltung teil. „Wenn einem erst einmal bewusst ist, dass alle das gleiche Interesse haben, ein Netzwerk aufzubauen, ist das Netzwerken schon bedeutend leichter und vor allem zielorientier“ sagte Kathrin Hau, Führungskraft im Personalwesen der Nürnberger Versicherung und Mitglied im Arbeitskreis.

Die Mischung macht`s
Die Nordbayerischen Versicherer Nürnberger Versicherung (www.nuernberger.de), Huk-Coburg Versicherungsgruppe (www.huk.de), Ergo Direkt Versicherungen (www.ergodirekt.de), uniVersa Versicherung (www.universa.de) und der Maklerverband VDVM (www.vdvm.de), die das organisierte Netzwerken von weiblichen Führungskräften in Nordbayern initiiert haben und finanziell unterstützen, zeigten sich mit der Veranstaltung sehr zufrieden.

Übrigens ist es für die nordbayerischen Versicherer geradezu selbstverständlich, im eigenen Haus mit gutem Beispiel in Sachen Frauen und Führungsverantwortung voranzugehen. Auch wenn die Gesamtzahl der Frauen in Führungspositionen noch lägst nicht ausreicht, so gibt es bei der Huk-Coburg mit Sarah Rössler und bei der Ergo Direkt mit Ursula Deschka, die seit 1. November dort Vorständin ist, immerhin schon zwei Frauen mit Vorstandsmandat – prozentual weit mehr als im Verhältnis zu allem Versicherern in Deutschland.

Bei zwei der nordbayerischen Versicherer
sind zwei Vorständinnen im Amt
Bei den vier nordbayerischen Versicherern sind nach eigenen Angaben bei der Ergo Direkt 28 Prozent aller Führungskräftepositionen im Haus mit Frauen besetzt, bei der Huk-Coburg 32,9 Prozent und bei der uniVersa gibt es insgesamt 25 Frauen in einer Führungsposition. Bei der Nürnberger gehören 9 Frauen zum Kader der Leitenden Angestellten.Übrigens ist im Präsidium des Maklerverbands VDVM (www.vdvm.de) mit Adelheid Marscheider von der Marscheider Versicherungsmakler GmbH & Co. KG (www.marscheider.de) seit längerem eine Frau; Adelheid Marscheider ist Vizepraesidentin im Verband deutscher Versicherungsmakler. (-el / www.bocquel-news.de)

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