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Konzepte und Kriterien

Versicherungslösung für Terror- und Cyber-Gefahr?

8. September 2016 - Der Versicherungsmakler Aon Risk Solutions veröffentlicht jetzt seinen Marktreport 2016 zu Terror- und Cyber-Gefahren. Inzwischen sei das Bewusstsein bei Managern in mittelständischen Firmen genauso wie in Großkonzernen gestiegen. Die Nachfrage nach Versicherungslösungen habe sich vervielfacht.

Das Risikobewusstsein für Terror- und Cyber-Gefahren ist bei deutschen Unternehmensmanagern stark gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt der Versicherungsmakler Aon Risk Solutions (www.aon.de) in seinem aktuellen Marktreport. „Die Wahrnehmung von Terrorgefahren hat sich in den Unternehmen deutlich verändert. In früheren Jahren war die Meinung weit verbreitet, dass Terrorismus aus Versicherungssicht ein zu vernachlässigendes Risiko darstellt. Mittlerweile gibt es einen Konsens darüber, dass Terroranschläge jedes Unternehmen treffen können“, sagt Hartmuth Kremer-Jensen, Mitglied der Geschäftsführung bei Aon in Deutschland. So hätten sich die Anfragen der Unternehmen nach Absicherungslösungen innerhalb der vergangenen beiden Jahre vervielfacht.

Vor allem Anschläge in Brüssel, Nizza und Bayern hätten gezeigt, dass die Terrorgefahr nah sei – ebenso nah wie die Bedrohung durch Cyber-Risiken. „In der deutschen Wirtschaft weiß man, dass kein IT-System hundertprozentig sicher ist – und dass jede Unternehmensbranche und -größe angreifbar ist. Dass ein Schaden dann schnell in die Millionen gehen kann, haben vor allem die Manager in den Konzernen verstanden“, sagt Kremer-Jensen.

Terror- und Cyber-Risiken hätten damit in kürzester Zeit das Bewusstsein der deutschen Unternehmensmanager verändert. Diese Erkenntnis spiegle sich auch in den Abschlusszahlen beider Versicherungssparten wider.

„Bei Cyber-Versicherungen ist ein enormer Anstieg festzustellen. Treiber dieser Entwicklung sind Konzerne mit einem Umsatz, der größer als eine Milliarde Euro beträgt. Hier kommt man deutlich häufiger zu dem Ergebnis, dass die nicht kontrollierbaren Risiken versichert werden sollten“, sagt der Aon-Experte.

Auch bei den Terrorversicherungen hätten sich die Anfragen der Unternehmen nach Absicherungslösungen innerhalb der vergangenen beiden Jahre vervielfacht. Im Gegensatz zu früheren Jahren seien sich deutsche Firmen mittlerweile sehr wohl ihrer Verwundbarkeit gegenüber terroristischen Angriffen bewusst. „Es gibt einen Konsens darüber, dass Terrorangriffe jedes Unternehmen treffen können – direkt und indirekt“, betont Kremer-Jensen. Denn selbst wenn der Anschlag sich lediglich irgendwo in der näheren Umgebung ereigne, könnten Unternehmen im Umkreis durch den räumlichen Zusammenhang betroffen sein – und mit solch hohen potenziellen Schäden, dass entsprechende Firmen die finanziellen Folgen meist nur schwer verkraften könnten. „Immer mehr Firmen entscheiden sich für den Abschluss einer Terrorversicherung. Dies gilt sowohl für den Mittelstand als auch für Großkonzerne“, sagt Hartmuth Kremer-Jensen.

Den vollständigen Report von Aon über den deutschen Versicherungsmarkt 2016 gibt es hier. (-el / www.bocquel-news.de)

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