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Versicherungskammer legte 2020 um 7,5 Prozent zu

17. März 2021 - Hoher Bedarf an Sicherheit in unsicheren Zeiten: Das operative Geschäft des Konzerns Versicherungskammer Bayern legte im vergangenen Jahr um 7,5 Prozent zu. Allerdings halbierten sich Corona-bedingt die Beitragseinnahmen der Reiseversicherung im VKB-Konzern. Die Lebensversicherung mit hohem Zuwachs durch Einmalbeiträge.

Der Konzern VKB Versicherungskammer (www.vkb.de) verbuchte für das Geschäftsjahr 2020 eigenen Angaben zufolge einen deutlichen Anstieg der Beitragseinnahmen. Das Beitragsvolumen im gesamten Versicherungsgeschäft liegt bei 9,36 Milliarden Euro, im selbst abgeschlossenen Geschäft bei 9,25 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 7,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

„Im vergangenen Jahr galt es, den Umgang mit der Pandemie beherrschbar zu machen und die gesamten Unternehmensabläufe und -prozesse in kurzer Zeit darauf auszurichten. Das ist uns in allen Bereichen des Konzerns sehr gut gelungen“, sagt Dr. Frank Walthes, Vorsitzender des Vorstands des Konzerns Versicherungskammer, dem größten öffentlichen Versicherer in Deutschland. „Die durch die Pandemie veränderten Kundenerwartungen konnten wir spezifisch bedienen und gleichermaßen als Versicherer einen weiteren, deutlichen Schritt zur digitalen Professionalisierung gehen.“

Die drei Geschäftsfelder Schaden- und Unfallversicherung, Kranken- und Pflegeversicherung sowie Lebensversicherung entwickelten laut Frank Walthes sich deutlich positiv und über dem voraussichtlichen Marktwachstum. Demnach sichert ein stringentes Kostenmanagement weiterhin Kosten-Quoten unter Marktniveau. Das Konzernergebnis vor Steuern gab der VKB-Chef mit 363,3 (Vorjahr 257,4) Millionen Euro an.

Der Kapitalanlagenbestand des Konzerns Versicherungskammer (inklusive Drittgeschäft) wächst den Angaben zufolge um rund 4,9 Prozent und liegt bei rund 67,4 Milliarden Euro. Für den eigenen Kapitalanlagenbestand von 56,4 Milliarden Euro wurde eine Nettoverzinsung von 2,4 Prozent erzielt. Die Bewertungsreserven stiegen auf 11,3 Milliarden Euro, was einer Gesamtreserve-Quote von 19,4 Prozent entspricht.

„Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Innen- und Außendienst sowie unsere Vertriebspartner*innen im Multikanalvertrieb haben 2020 Herausragendes geleistet. Ihnen gilt mein Dank. Denn sie waren und sind in Zeiten der Unsicherheit für unsere Kundinnen und Kunden immer zuverlässige und lösungsorientierte Partner“, so Walthes weiter.

Seit Beginn der Corona-Pandemie arbeiten über 80 Prozent der VKB-Belegschaft im Homeoffice. Die Online-Beratung mit Co-Browsing und virtuellem Vertragsabschluss ermöglicht im Vertrieb den digitalen Kontakt zu Kunden und trägt so maßgeblich zum Geschäftserfolg bei.

Schaden- und Unfallversicherung mit überdurchschnittlich hoher Steigerung
In der Schaden- und Unfallversicherung steigerte der Konzern Versicherungskammer die Beiträge überdurchschnittlich um 3,4 Prozent auf 2,67 Milliarden Euro. Laut Frank Walthes trugen dazu alle Kundensegmente und insbesondere in den Sachversicherungen die Wohngebäudeversicherung und Industrie/Gewerbe/Landwirtschaft bei.

Wie Konzern-Chef Walthes mitteilte, trug eine Vielzahl von Maßnahmen im Bereich Schaden zur Prozess- und Qualitätssteigerung Früchte - auch in der digitalen Bearbeitung. Verbessert wurde das Management der Schadenaufwände durch ein eigenes Handwerkernetz und das Kfz-Werkstattnetz SPN - bei gleichzeitig hohen Servicestandards.

Reiseversicherung – Beitragseinnahmen halbiert
Durch die coronabedingten Reiseeinschränkungen hat der Markt weltweit gelitten. Die Beitragseinnahmen der Reiseversicherung im VKB-Konzern halbierten sich. Eine Erholung wird erst erwartet, sobald Reisewarnungen entfallen.

Krankenversicherung mit 7 Prozent plus
Die beiden Kranken- und Pflegeversicherer, die Bayerische Beamtenkrankenkasse und die bundesweit tätige Union Krankenversicherung (UKV), erzielten 2020 Prämieneinnahmen in Höhe von 2,72 Milliarden Euro. Das entspricht einem Anstieg von 7,0 Prozent. Dazu trugen auch die neuen Kooperationen mit der AOK NordWest und der AOK Nordost bei.

Lebensversicherung - Einmalbeiträge mit großem Zuwachs
Die gebuchten Beiträge stiegen um 15,8 Prozent auf 3,75 Milliarden Euro. Einmalbeiträge mit einem Zuwachs von 30,7 Prozent beziehungsweise 526 Millionen Euro haben den größten Anteil am Konzernwachstum. „Rund 75 Prozent der vermittelten Beitragssumme im Lebensversicherungsgeschäft wurden durch den Sparkassenvertrieb erzielt. Hier werden zu drei Vierteln kapitalmarktorientierte Produkte verkauft“, so Walthes weiter. Dabei liegt die Gesamtverzinsung bei 2,8 Prozent.

Ausblick
„In Zeiten der Pandemie zeigt sich die Resilienz und Nachhaltigkeit der Versicherungskammer. Auch in Zukunft gilt für uns im Konzern der werteorientierte Dreiklang aus WertHalten, WortHalten und NachHalten“, sagte Walthes abschließend. (-el / www.bocquel-news.de)

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