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Verantwortung übernehmen bedeutet auch Vorsorgen

18. Juli 2016 - Die Deutschen tragen gern Verantwortung: in der Familie und im persönlichen Umfeld, im Beruf oder für sozial Benachteiligte. Für die überwiegende Mehrheit heißt Verantwortung im Privaten auch, finanziell für die Zukunft vorzusorgen – für sich und für die nächsten Angehörigen.

Der Begriff Verantwortung ist für die Mehrheit der Deutschen (89 Prozent) eher positiv besetzt. Nur für 7 Prozent ist Verantwortung etwas Negatives. Das zeigt die eine Studie der Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH (www.forsa.de) im Auftrag von Cosmos Direkt (www.cosmosdirekt.de), des Dirketversicherer aus dem Generali-Konzern (www.generali.de).

Verantwortung als Lebenszweck
Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung: Verantwortliches Handeln umfasst unterschiedliche Lebensbereiche. Auf die Frage, wofür sie aktiv Verantwortung tragen, nennt der Großteil der Befragten die eigene Gesundheit (84 Prozent). Aber auch für ihre Familie (83 Prozent), die eigene finanzielle Vorsorge (75 Prozent) und die Umwelt (73 Prozent) setzen sich die Deutschen ein. Das Übernehmen von Verantwortung für andere Menschen beschränkt sich nicht nur auf Verwandte und Freunde: 42 Prozent tragen aktiv Verantwortung für sozial Bedürftige, weitere 27 Prozent für Flüchtlinge. All dies tun die Befragten aber nicht nur aus Pflichtgefühl. Vier von fünf Menschen in Deutschland (79 Prozent) verbinden mit Verantwortung im Privatleben einen Lebenssinn.

Für Familie, Partnerschaft, Gesundheit und finanzielle Zukunft fühlen sich die Bundesbürger besonders verantwortlich

Sich auf Partner verlassen können
Für 38 Prozent der Befragten bedeutet Verantwortung im Privatleben auch Stress, so ein weiteres Ergebnis der Studie.  Wer sich viel vornimmt, brauche ein starkes Netzwerk – und Menschen, auf die er zählen kann. Für 62 Prozent der Deutschen sei das vor allem der eigene Partner: Sie geben an, sich in jedem Fall auf ihre bessere Hälfte verlassen zu können.  Eltern (48 Prozent), Freunde (44 Prozent) und Geschwister (32 Prozent) sind für die Deutschen ebenfalls eine verlässliche Stütze. 13 Prozent sagen, dass sie sich in jedem Fall auf Kollegen verlassen können.

Pflichtbewusst im Beruf
Verantwortung im Berufsleben bedeutet für Erwerbstätige in Deutschland vor allem, Aufgaben zu übernehmen (98 Prozent), Verpflichtungen einzugehen (97 Prozent) sowie Zeit zu investieren (91 Prozent). Die Mehrheit der Befragten (72 Prozent) gibt an, derzeit genau das richtige Maß an beruflicher Verantwortung zu tragen. Dass sie diese irgendwann unfreiwillig abgeben müssen, halten die meisten für unrealistisch: Nur 5 Prozent schätzen das Risiko einer Berufsunfähigkeit, etwa durch einen Unfall oder eine Krankheit, als sehr hoch ein. Dagegen abgesichert hat sich dennoch mehr als jeder Zweite (56 Prozent).

Finanzielle Vorsorge aus Verantwortung
Für 88 Prozent der Befragten bedeutet Verantwortung im Privatleben auch, finanziell für die Zukunft vorzusorgen. „Unter verantwortungsvollem Handeln verstehen die Deutschen auch, sich und ihre Liebsten für den Ernstfall abzusichern“, sagt Silke Barth (Foto: Cosmos), Vorsorgeexpertin bei Cosmos Direkt.

Gerade bei privater Altersvorsorge und Berufsunfähigkeitspolicen ist es wichtig, dass Sparer an die Inflation denken: Sie sollten prüfen, ob die Anlage auch genug Rendite abwirft, damit sie künftig ihren Lebensstandard halten können. Dieser Verantwortung hat sich laut Umfrage jeder siebte Deutsche (13 Prozent) gestellt und legt sein Geld aufgrund der aktuellen Niedrigzinsen anders an.

Langanhaltende Niedrigzinsphase beeinflusst und verändert das Sparverhalten vor allem bei den älteren Deutschen

Allerdings bedeutet dies auch, dass mehr als drei Viertel aller Deutschen ihr Anlageverhalten als Konsequez aus der Niedrigzinskrise nicht geändert haben. (hp / www.bocquel-news.de)

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