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VEMA muss sich mit ihren Erfolgen nicht verstecken

2. Mai 2013 - Die Kontaktbörse „VEMA-Tage" funktionierte auch in diesem Jahr in Fulda wieder. Von den Inzwischen 1.419 Partner-Maklerbetrieben der Genossenschaft kamen mehr als 1.300 zum Gedankenaustausch und zur Diskussion über Knackpunkte aus der Branche und der Politik.

VEMA eG Logo Die VEMA eG hat in diesem Jahr bereits 306 neue Maklerbetriebe als Partner gewonnen. Ein beachtlicher Erfolg, wie Hermann Hübner, Vorstandsvorsitzender der VEMA Versicherungs-Makler-Genossenschaft eG (www.vema-eg.de), während der diesjährigen VEMA-Tage in Fulda verkündete. Die VEMA eG versteht sich nicht als Makler-Pool, sondern als „genossenschaftlicher Zusammenschluss" von inzwischen 1.419 Versicherungsmaklerfirmen mit über 8.000 tätigen Personen. Die meisten Partnerbetriebe - nämlich mehr als 1.300 - waren während der VEMA-Tage vertreten, um neben fachlichen und berufspolitischen Neuigkeiten auch Gespräche mit Kollegen und den Repräsentanten zahlreicher Makler-Versicherer zu vertiefen. An über 90 Ausstellungsständen bot sich dafür ausreichend Gelegenheit.

Hübner hob hervor, dass sich die VEMA inzwischen mit großen Finanzvertrieben vergleichen könnten. Was die Ertragskraft und Erlöse angehe, sehe man sich im Ranking gleich hinter der Swiss Life Select (ehemals AWD) platziert.

Der VEMA-Vorsitzende sprach unter anderem über die regulatorischen Anforderungen, die von politischer Seite propagiert werden. Einen VEMA-Makler könne das nicht erschüttern, zumal er ohnehin bereits den meisten angeblich neuen Vorgaben entspreche.

Er prangerte zudem die „ausufernde" Gesundheitsprüfung in den BU-Versicherungen an. Er forderte, den Prüfungskatalog zu vereinfachen und/oder ein technisches Tool als Hilfestellung zu entwickeln, das dem Makler bei seiner Einschätzung die Arbeit erleichtern könnte.

 Hermann Hübner Den Finger in die Wunde legte Hermann Hübner (Foto) auch, indem er die Preisschlacht um die billigsten Kfz-Versicherungen. Bedenklich sei, dass selbst Autoversicherer mit qualitativ hochwertigen Produkten ihre Billig-Zweitmarken über Online-Plattformen verkaufen. VEMA-Partnervertriebe machten deutlich, dass sie nicht gewillt sind, künftig mit solchen Versicherern weiter zusammenzuarbeiten. Selbstredend würden auch die unterschiedlichen Daten für die Gültigkeit eines Versicherungsjahres in der Autoversicherung zusätzlich für Intransparenz beim Prämienangebot sorgen.

Andreas Brunner In diesem Zusammenhang müsse man auch über die Geschäftsprozesse sprechen, die zwischen den Assekuranzen und den Maklern nicht immer flüssig funktionieren. Es sei häufig ziemlich schwierig, den richtigen Ansprechpartner beim Versicherer auszumachen. Oft ließen Kompetenz und Erreichbarkeit zu wünschen übrig. Die Versicherungsmaklerschaft fühle sich außerdem von der Imagekrise der Versicherer getroffen. Da würde auch die Diskussion um Honorarberatung oder Courtage die Situation beim Kunden künftig nicht verbessern.

Andreas Brunner (Foto rechts), stellvertretender VEMA-Vorsitzender, pflichtete dem bei und brach dann eine Lanze für die klassische Lebensversicherung, die als private Altersvorsorge immer noch den größten Stellenwert besitzen müsse.

Stefan Sommerer Stefan Sommerer (Foto), der dritte im Bund des VEMA-Vorstands und für die IT und den Workflow der Vema-Tarifrechner zuständig, setzte sich erneut dafür ein, den Datenaustausch durchgängiger zu gestalten und auch den Ausbau weiter zuforcieren. Die VEMA habe inzwischen einiges in Sachen Weiterbildung vorzuweisen. Außerdem sei das VEMA-Extranet im vergangenen Jahr von den Mitgliedern gut angenommen worden.

Die Besucher der VEMA-Tage konnten außerdem gleichzeitig laufende Fachvorträge besuchen. Höhepunkt in gesellschaftlicher Hinsicht war - wie jedes Jahr - die Abendveranstaltung, zu der immhin noch 800 Besucher in Fulda geblieben waren.

Schließlich wurde auch der Termin für die VEMA-Tage 2014 bekanntgegeben. Treffpunkt ist wieder die Bischofsstadt Fulda - dann am 2. und 3. April 2014. (eb / www.bocquel-news.de)

 

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