logo
logo

Konzepte und Kriterien

Unisex - Ruhig überlegen statt vorschnell handeln

22. Oktober 2012 - Je näher der Unisex-Stichtag 21. Dezember kommt, umso mehr überschlagen sich Versicherer und Vertriebe mit Hinweise für das vermeintlich richtige Handeln der Verbraucher. Für Bestandskunden gibt es Unisex-Retter, die können unterschiedlich ausfallen.

Michael Fauser Für viele Menschen ist es sinnvoll zu prüfen, ob es für sie günstiger ist, jetzt noch eine Versicherung ohne Unisex-Tarif abzuschließen. Darauf weist auch Michael Fauser (Foto), Vorstandsmitglied im Continentale Versicherungsverbund auf Gegenseitigkeit (www.continentale.de), hin. Er warnt aber gleichzeitig auch davor, jetzt voreilige Entscheidungen zu treffen. „Selbstverständlich sollten nur diejenigen abschließen, die ohnehin Vorsorge betreiben wollen", betont Fauser. Wer sich zum Vertragsabschluss vor dem Stichtag entschließt, sollte außerdem darauf achten, dass er durch spätere Änderungen am Vertrag -  zum Beispiel durch Sonderzahlung oder die Erhöhung des laufenden Beitrags - auch nach dem Stichtag nicht plötzlich in einem Unisex-Tarif landet. Durch Tarife mit Unisex-Retter können sich Versicherte dagegen schützen.

Die Vertragsanpassungs-Falle
Das Problem: Versicherungsbedingungen in Bestandsverträgen sehen oft vor, dass Vertragsänderungen nach dem zum Anpassungszeitpunkt geltenden Tarif erfolgen.  Nach dem 21. Dezember 2012 muss das also ein Unisex-Tarif sein. Der Versicherte gerät also von der Bisex- in die Unisex-Welt, nicht weil er einen neuen Vertrag abgeschlossen hat, sondern weil er seinen alten angepasst hat. „Das kann dazu führen, dass der Versicherte für dieselbe Leistung mehr zahlen muss oder, anders ausgedrückt, für denselben Beitrag weniger raus bekommt", so Michael Fauser.

Die Continentale hatte auf das Problem als erster Versicherer reagiert und bietet für ihre Renten- und Lebensversicherungen sowie ihre Berufsunfähigkeitsvorsorge-Tarife den Unisex-Retter an. Damit  sichern sich Kunden bei Vertragsabschluss vor dem Stichtag die Möglichkeit, ihren Schutz auch danach noch im ursprünglichen Vertrag zu den ursprünglichen Rechnungsgrundlagen ausbauen zu können, ohne in der Unisex-Welt zu landen.

Continentale rettet Vertrag „unter allen denkbaren Gesichtspunkten"
Mit dieser Produktinnovation war die Continentale Vorreiterin in der Branche. Mehrere Versicherer haben inzwischen nachgezogen.  Michael Fauser betont aber: „Die Continentale bietet den besten Unisex-Schutz." So gelte bei der Continentale der Unisex-Retter nicht nur für Erhöhungen durch eine vereinbarte Dynamik oder Sonderzahlungen, sondern auch durch Vertragsänderungen wie die Erhöhung des laufenden Beitrags oder Nachversicherungsgarantien. „Viele andere Anbieter bieten hier gar nichts oder nur einzelne Bausteine, bei uns sind Vertragsverbesserungen unter allen denkbaren Gesichtspunkten möglich. Es kann sich also lohnen, jetzt mit einem geringen Beitrag in die Alters- oder Berufsunfähigkeits-Vorsorge einzusteigen", empfiehlt Fauser. „Dann kann der Versicherte seinen Schutz auch später noch unisexfrei anpassen." (hp / www.bocquel-news.de)

zurück

Achtung Copyright: Die Inhalte von bocquel-news.de sind nach dem Urheberrecht für journalistische Texte geschützt. Die Artikel sind ausschließlich zur persönlichen Lektüre und Information bestimmt. Abdrucke und Weiterverwendung - beispielsweise zum kommerziellen Gebrauch auf einer anderen Homepage / Website oder Druckstücken - sind nur nach persönlicher Rücksprache mit der Redaktion (info@bocquel-news.de) gestattet.