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Talanx und Zurich: Antwort auf bAV-Paradigmenwechsel

25. Oktober 2018 - „Die Deutsche Betriebsrente" ist fertig und ab sofort angebotsfähig. Für das Gemeinschaftswerk, das in Kooperation der Zurich Gruppe Deutschland und der Talanx Deutschland AG entstand könnten bereits im nächsten Jahr erste konkrete Einigungen erzielt werden. Das Sozialpartnermodell gewinnt an Dynamik.

Das Potenzial in Sachen bAV via Sozialpartnermodell ist groß. Rund 53 Prozent der Arbeitnehmer in der Privatwirtschaft haben noch keine bAV. Hier setzen Zurich (www.zurich.de) und Talanx (www.talanx.de) mit ihrem gemeinsam entwickelten Sozialpartnermodell „Die Deutsche Betriebsrente“ an (die bocquel-news berichteten bereits darüber am 22. Februar 2018 „Deutsche Betriebsrente" made by Talanx und Zurich). „Wir haben früh begonnen, Gespräche mit Sozialpartnern zu führen, nachdem uns die Genehmigung des Bundeskartellamtes am 26. März 2018 erteilt wurde. Im Rahmen des Paradigmenwechsels in der betrieblichen Altersversorgung erleben wir großes Interesse an unserer Lösung für das Sozialpartnermodell und gleichzeitig hohen Beratungsbedarf", sagt Fabian von Löbbecke, als Vorstandsvorsitzender von Talanx Pensionsmanagement (www.talanx-pensionsmanagement.de) für die Kooperation mitverantwortlich.

Die Erwartungen an die Betriebsrentenreform sind hoch - auch die Kooperationspartner sehen hohes Potenzial und gehen von einem deutlich steigenden Interesse an betrieblicher Versorgung aus. Insgesamt gibt es rund 11 Millionen Arbeitnehmer bei tarifgebundenen Unternehmen in Deutschland.

Lars Golatka, Leiter des Geschäftsbereichs betriebliche Altersversorgung bei der Zurich Gruppe Deutschland und Vorstandsvorsitzender der Deutscher Pensionsfonds AG (www.deutscher-pensionsfonds.com), ergänzt: „Wir müssen das Vertrauen schaffen, dass Sicherheit auch ohne feste Garantien funktioniert. Es gilt, die Vorteile einer marktorientierten Kapitalanlage mit umfangreichen Sicherheitsmechanismen herauszustellen - Glättungsverfahren und Sicherheitspuffer stehen im Zentrum unseres Produktes. Unser Anspruch ist ‚Mehr Rente für Deutschland‘."

„Das Sozialpartnermodell trifft den Nerv der Zeit. Wir rechnen mit den ersten konkreten Abschlüssen im nächsten Jahr und gehen davon aus, dass das Sozialpartnermodell in den Folgejahren an Dynamik gewinnt. Für uns als Dienstleister und für die Berater besteht die Chance zum wichtigen Begleiter der Arbeitgeber und der Sozialpartner zu werden.", so Golatka weiter.

Einfache, verständliche und digital steuerbare Absicherungsmodelle
Wie Zurich und Talanx mitteilen, legen sie der gemeinsamen Zielrentenlösung einen kapitalmarktbasierten Pensionsfonds zugrunde. Dabei handelt es sich um eine kollektive Kapitalanlage, die durch den Verzicht auf Garantien deutlich höhere Rendite-Chancen bietet als herkömmliche Versicherungsprodukte.

Anlage ohne Garantien sind Schwankungen unterworfen
Zur Wahrheit gehöre aber auch – betonen beide Versicherer, dass eine Anlage ohne Garantien Schwankungen unterworfen sein kann. Damit die Arbeitnehmer dennoch eine stabile Zielrente erhalten, hat „Die Deutsche Betriebsrente“ (www.diedeutschebetriebsrente.de) Glättungsmechanismen entwickelt. Den Angaben zufolge können damit Ausschläge an den Kapitalmärkten abgefedert werden. Indes sichern kollektive Puffer Wertschwankungen am Kapitalmarkt ab. Wie mitgeteilt wird, könnte somit auch in Jahren mit einer negativen Wertentwicklung am Kapitalmarkt eine positive Rendite ausgewiesen werden. „Diese intelligenten Absicherungsmodelle versprechen mehr Leistung für Arbeitnehmer“, betont der Vorstands-Chef der Deutscher Pensionsfonds AG.

Kunde im Fokus: Flexible Einkommensabsicherung für alle möglich machen
Fabian von Löbbecke ergänzt: „Die Deutsche Betriebsrente' wird im Kontext des Sozialpartnermodells ein ebenso breites wie tiefes bAV-Produktspektrum bieten. Es war von Beginn an das Ziel, betriebliche Altersversorgung einfach und sicher zu gestalten - nicht zuletzt muss die Absicherung den Bedürfnissen der Kunden entsprechen."

Golatka und von Löbbecke berichten, dass das Produktangebot durch einen modularen Aufbau geprägt ist. Leistungspakete können entsprechend der Wünsche von Sozialpartnern individuell konfiguriert werden. Weil sich die Lösung flexibel an die Bedürfnisse der jeweiligen Branche anpassen lässt, steht sie grundsätzlich jedem Sozialpartner offen - egal ob groß oder klein. Auch das auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Kapitalanlagemanagement richtet sich flexibel nach den branchenindividuellen Renditezielen.

Vorsorge ohne jegliche Risikoprüfung
Ein wichtiger Produktbaustein neben der Altersvorsorge: Biometrische Absicherung zusätzlicher Risiken wie Invalidität und Tod. Der kollektive Risikoausgleich im Sozialpartnermodell wird es dem Konsortium ermöglichen, Arbeitnehmern diese Vorsorge ohne jegliche Risikoprüfung anzubieten. Der Schutz vor biometrischen Risiken wird dadurch auch für Menschen zugänglich, die bisher als "unversicherbar" galten.

Voll-digitale Verwaltungslösung in geschützten Datenräumen
Für „Die Deutsche Betriebsrente“ gilt laut Pressemitteilung ebenso: Der Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad ist maßgeblich für den Erfolg im Markt. Neben Kostenoptimierungen für die Sozialpartner bietet die Konsortiallösung eine voll-digitale Verwaltungslösung in geschützten Datenräumen. Außerdem fungiert den Angaben zufolge ein innovatives Self-Service-Portal als digitale Beratungs-, Abschluss- und Verwaltungsplattform - sowohl für Sozialpartner als auch für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Digitale Schnittstellen versetzen das Portal in die Lage, bereits bestehende Branchenlösungen abzubilden.

Verantwortung auf zwei starken Schultern
Sowohl Talanx als auch Zurich verfügen über jahrzehntelange Erfahrung in der bAV und insbesondere mit dem kapitalmarktorientierten Pensionsfonds. „Aus unseren Gesprächen mit Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften geht hervor, dass die Sozialpartner eine Gewähr dafür wollen, dass die Anbieter ihnen auf sehr lange Zeit die Treue halten - schließlich geht es um die Rente tausender Menschen. Ich bin davon überzeugt, dass ‚Die Deutsche Betriebsrente‘ dem Sicherheitsbedürfnis gerecht werden kann. Sie wird von gleich zwei finanzstarken Konzernen getragen", so Golatka weiter. „Es gilt, dem Kunden einen besonderen Mehrwert in Form erhöhter Sicherheiten zu bieten. Indem das Risiko auf mehrere Schultern verteilt wird, erzeugen Kooperationen wie „Die Deutsche Betriebsrente“ ein besonderes Maß finanzieller Stabilität und Stärke."

Langfristig bessere Leistungen für Sozialpartner, Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Hinzu kommt, dass Zurich und Talanx unisono betonen, dass sie gemeinsam Skaleneffekte realisieren können, zum Beispiel im Hinblick auf Technik und Kapitalanlage. Dadurch werden Doppelausgaben vermieden. Das gemeinsame Fazit: „Digitalisierung und Automatisierung, der Wegfall von Garantiekosten und zukunftsorientierte, kollektive Kapitalanlagen ermöglichen langfristig bessere Leistungen für Sozialpartner, Arbeitgeber und Arbeitnehmer.“ (-el / www.bocquel-news.de)

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