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Starkes Gewinnplus zum Halbjahr 2019 bei Ergo

8. August 2019 - Die Ergo Group AG hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 einen Gewinn von 220 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Wachstum von fast 20 Prozent. Insbesondere das Segment Leben/Gesundheit liefert einen großen Anteil für das gute Quartalsergebnis.

Nachdem das Geschäftsjahr zur Hälfte vorbei ist, präsentieren viele Versicherungsunternehmen ihre Halbjahres-Bilanz. So stellt jetzt auch die Ergo Group AG (www.ergo.com) – im Konzern des weltweit größten Rückversicherers Munich Re - ihren Halbjahres-Bericht 2019 vor. Nach den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres hat das Unternehmen ein deutliches Gewinnplus eingefahren. Insgesamt beläuft sich der Gewinn auf 220 (Vorjhr: 185) Millionen Euro, davon entfallen allein 135 Millionen auf das zweite Quartal (Q2). Als Hauptgründe für die starken Quartalszahlen nennt die Ergo Group AG das Segment Leben/Gesundheit, ein gutes Kapitalergebnis und veränderte Annahmen zur Versicherungsnehmerbeteiligung. Im Bereich Leben/Gesundheit Deutschland verbucht das Unternehmen ein Ergebnis von 72 Millionen Euro (Vorjahr minus 15 Millionen Euro).

Ergebnis Schaden/Unfall Segment
Das Segment Ergo Schaden/Unfall Deutschland verzeichnete in Q2 einen Gewinn von 55 Millionen Euro, getragen von einem hohen versicherungstechnischen Ergebnis. Trotz des Unwetterereignisses „Jörn“ war die Großschadenbelastung geringer als erwartet. Das Segment Ergo International war stark durch Veräußerungsverluste im Zusammenhang mit dem Verkauf von Auslandsgesellschaften belastet. Der Gewinn sank auf 8 (Vorjahr 66) Millionen Euro. Das operative Ergebnis der Ergo stieg auf 407 (Vorjahr 296) Millionen Euro.

Rückgang bei den Schaden-Kosten-Quoten
Die Schaden-Kosten-Quoten konnten gesenkt werden. Im Segment Schaden/Unfall Deutschland fiel sie auf 86,2 (Vorjahr 90,3) Prozent, in Q1 und Q2 auf 91,9 (Vorjahr 95,6) Prozent. Im Segment International sank die Quote leicht auf 95,0 (Vorjahr 95,6) Prozent, in Q1 und Q2 auf 95,2 (Vorjahr 95,4) Prozent.

Die gesamten Beitragseinnahmen über alle Sparten hinweg stiegen in Q2 2019 um 6,9 Prozent auf 4.849 (Vorjahr 4.534) Millionen Euro; die gebuchten Bruttobeiträge fielen leicht um 0,9 Prozent auf 4.217 (Vorjahr 4.256) Millionen Euro.

Wie die Ergo Group mitteilt, entspricht das Kapitalanlageergebnis in Q2 insgesamt einer Rendite von 3,1 Prozent, bezogen auf den durchschnittlichen Marktwert des Portfolios. Die laufende Rendite lag bei 3,0 Prozent und die Wiederanlagerendite bei 2,2 Prozent. Für das Jahr insgesamt erwartet die Konzernmutter Munich Re (www.munichre.com) weiterhin eine Rendite von 3 Prozent, wobei angesichts des erneut gesunkenen Zinsumfeldes und der aktuellen Erwartung zur Realisierung von Bewertungsreserven und zum Derivateergebnis eher davon auszugehen ist, dass auf diese Zahl auf- als abzurunden sein wird. Die Aktien-Quote einschließlich aktienbezogener Derivate stieg zum 30. Juni 2019 auf 5,5 Prozent (31. Dezember 2018: 5,2 Prozent). (-ver / www.bocquel-news.de)

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