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Signal Iduna überholte 2022 große Teile der Branche

31. Mai 2023 - Die Signal Iduna Gruppe wächst gegen den Markttrend. Das belegte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Leitermann während der Bilanz-Pressekonferenz heute, Mittwoch, mit handfesten Fakten: Im Geschäftsjahr 2022 stiegen die Beitragseinnahmen insgesamt – in allen Sparten – mit plus 2,4Prozent auf 6,5 Milliarden Euro.

Der Gleichordnungskonzern Signal Iduna (www.signal-iduna.de) hatte 2022 ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr durchlaufen. Und mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr – im 1. Quartal 2023 – wurde das beste Vertriebsergebnis seit 1999 erzielt. Zur Erinnerung: 1999 entstand aus der damaligen Signal, Dortmund, und der Iduna, Hamburg, der jetzige Gleichordnungskonzern – nach wie vor mit zwei Hauptverwaltungen in Dortmund und Hamburg. Seit dem trumpfte die Signal Iduna fast alljährlich mit neuen Geschäftserfolgen auf, wobei das Geschäftsjahr 2022 in Sachen Digitalisierung, Transformation und anderen wichtigen IT-Entwicklungen die Gruppe noch weiter und erfolgreich nach vorn brachte.

So stiegen die gebuchten Bruttobeiträge der Gruppe im Jahr 2022 um 2,4 Prozent auf 6,47 (Vorjahr: 6,32) Milliarden Euro. Damit wuchs die Gruppe gegen den Markttrend, denn der Markt schrumpfte im gleichen Zeitraum um 0,6 Prozent.

Wachstum gab es in allen Sparten: Beispielsweise stieg die Beitragseinnahme in der Krankenversicherung, dem damaligen Flaggschiff des Signal Konzerns um 1,9 Prozent. Dagegen haben die Komposit-Versicherer der Gruppe sogar ein Plus von 6,9 Prozent erreicht, war auch wieder am stärksten zum Wachstum beigetragen hat. Trotz schwieriger Marktbedingungen wuchsen sogar die laufenden Beitragseinnahmen der Lebensversicherer der Gruppe um 2,0 Prozent. Das Vertriebsergebnis stieg im Jahr 2022 um 3,1 Prozent.

„Wir haben uns vor fünf Jahren konsequent nach Kundenanliegen aufgestellt, den Kundinnen und Kunden genau zugehört und bedarfsgerechte Produkte, Lösungen und Services entwickelt. Dass diese gut angenommen werden, zeigt das marktüberdurchschnittliche Wachstum in den letzten drei Jahren“, sagte Ulrich Leitermann.

Und: Wegen der stark in diesem Jahr gestiegenen Zinsen sind das Kapitalanlage-Ergebnis und damit auch das Gesamt-Ergebnis deutlich zurückgegangen. Lag das Gesamtergebnis in den beiden Ausnahmejahren 2020 und 2021 bei über 850 Millionen Euro, verbuchte der Gleichordnungskonzern 2022 „nur noch“ 581,1 Millionen Euro, was einem Minus von 32,1 Prozent entspricht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass im Gegensatz zu den Vorjahren keine Sonderergebnisse für die Finanzierung der Zinszusatzreserve (ZZR) mehr bereitgestellt werden mussten. Der Zinseffekt zeigte sich auch im leichten Rückgang der verwalteten Vermögensanlagen auf 100,7 Milliarden Euro (minus 2,1 Prozent). Darin enthalten sind rund 54,83 Milliarden Euro Kapitalanlagen der deutschen Versicherungsunternehmen der Gruppe, die für sich betrachtet ein leichtes Plus um eine Milliarde Euro (1,9 Prozent) verzeichneten.

Der Schadenaufwand blieb – laut Ulrich Leitermann - nahezu stabil – beziehungsweise er stieg nur leicht um 1,3 Prozent auf 5,43 (Vorjahr: 5,36) Milliarden Euro. Dabei haben die Stürme im Februar des vergangenen Jahres Schäden von 36,4 Millionen Euro verursacht.

Für die Signal Iduna Gruppe waren zum Ende des vergangenen Jahres 10.870 Mitarbeitende (+1,9 Prozent) tätig. Darin enthalten sind 2.920 selbstständige Außendienstpartnerinnen und Außendienstpartner sowie 321 Auszubildende.

Das sehr gute Vertriebsergebnis des Jahres 2021 konnte die Signal Iduna im Jahr 2022 nochmals toppen. Für das Jahr 2023 verzeichnet die Signal Iduna Gruppe bisher einen positiven Start. Im ersten Quartal 2023 stiegen die Beitragseinnahmen um 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Neue strategische Partnerschaft mit Google Cloud
„Wir befinden uns im letzten Jahr unserer Strategie VISION2023“, sagte Leitermann mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr 2023. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ambitionen erreichen und damit dann auch die angestrebten 7 Milliarden Euro Beitragseinnahmen Ende dieses Jahres erzielen werden. Unsere Transformation geht auf jeden Fall weiter: Das Umfeld verändert sich, und so müssen auch wir uns weiter verändern – weiterhin gute Produkte, Lösungen und Services entwickeln. Dabei hilft uns sicherlich auch unsere neue strategische Partnerschaft mit Google Cloud.“

In Krankenversicherung: Bruttobeiträge auf 3,2 Milliarden Euro
In der Krankenversicherung stiegen die gebuchten Bruttobeiträge gegenüber dem Vorjahr um 1,9 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Die Steigerung der Bruttobeiträge lag im Jahr 2022 bei der Signal Iduna Krankenversicherung a. G. bei 58,5 Millionen Euro.

Insgesamt stiegen hier die Brutto-Aufwendungen für Versicherungsfälle auf 2,6 Milliarden Euro. Die Zahlungen für stationäre Leistungen stiegen um 4,6 Prozent und die für ambulante Behandlungen um 3,3 Prozent. Die Zahlungen für Versicherungsfälle normalisierten sich im Vergleich zu den Corona-geprägten Vorjahren.

Übrigens war auch der Bereich betriebliche Krankenversicherung (bKV) letztes Jahr sehr gefragt. Und auch im 1. Quartal 2023 lief es erfolgreich an, denn die bKV verbucht hier rund 6.000 Zugänge (pro Kopf.

Nicht in der bKV sondern nn der Zusatzversicherung kamen rund 38.100 Personen neu hinzu. Der Gesamtbestand sank hier jedoch leicht um 1,0 Prozent auf etwas über 1,82 Millionen Personen. Dagegen stieg der Bestand in der bKV um 17 Prozent auf im Saldo über 3.600 versicherte Personen.

Die Beitragsanpassung im Kranken-Geschäft zum 1. Januar 2023 lag wieder deutlich unter dem Markdurchschnitt. Allerdings ist aus Kundensicht zu berücksichtigen, dass die brancheneinheitliche Anpassung in der Pflegepflichtversicherung für Nicht-Beihilfeversicherte sehr stark ausgefallen ist. Ursache sind die politischen Reformen, in denen Leistungserweiterungen für die Pflege beschlossen wurden. Diese müssen für die kapitalgedeckte Vorsorge der privaten Pflegepflichtversicherung nachhaltig ausfinanziert werden. Dazu sei es notwendig, so Leitermann, dass die Kunden die Pflegeversicherung nicht als Kasko-Versicherung verstehen, sondern erneut eigene Initiative ergreifen, um in Sachen Pflege ausreichend finanziell abgesichert zu sein.

Über das Geschäftsjahr 2022 und alle Segmente der Signal Iduna hatte Konzern-Chef Leitermann noch Vieles ausführlicher berichtet. Wir werden diese Daten, Fakten und Zahlen in der morgigen Ausgabe der bocquel-news im Detail darstellen. (-el / www.bocquel-news.de)

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