14. September 2023
- Hierzulande wünscht sich die Mehrheit der Arbeitnehmer*innen vor dem 63. Lebensjahr in Rente zu gehen. Wie aus einer aktuellen Studie von Aon hervorgeht, können sich gerade einmal 4 Prozent der Frauen und 6 Prozent der Männer vorstellen, bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze oder sogar darüber hinaus zu arbeiten.
Die Vorstellung von einem früheren Ruhestand ist ein verbreiteter Wunsch unter deutschen Arbeitnehmer*innen, wie aus einer aktuellen Studie des international führenden Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon plc (www.aon.com) hervorgeht. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die meisten Arbeitnehmer*innen gerne vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter in den Ruhestand gehen würden.
Laut der Aon-Studie wäre es der Wunsch der großen Mehrheit der Arbeitnehmer*innen, vor dem 63. Lebensjahr in den Ruhestand zu gehen, sofern die Rahmenbedingungen dies erlauben würden. Lediglich 4 Prozent der Frauen und 6 Prozent der Männer könnten sich vorstellen, bis zur gesetzlichen Regelaltersgrenze oder darüber hinaus zu arbeiten. Erst bei einem monatlichen Bruttoeinkommen von über 7.000 Euro zeigt sich eine größere Bereitschaft, später als mit 67 Jahren in Rente zu gehen, wobei dieser Wunsch bei 12 Prozent liegt.
Die Bereitschaft, über das gesetzliche Renteneintrittsalter hinaus zu arbeiten, ist für die Mehrheit der Befragten ein selten in Betracht gezogener Gedanke. Tatsächlich erwägen lediglich ein Fünftel der Frauen und ein Drittel der Männer diese Möglichkeit.
„Aus diesen Erkenntnissen können Unternehmen Schlüsse ziehen“, empfiehlt Angelika Brandl, Partner bei Aon. „Aus Sicht der Mitarbeitenden ist ein attraktiver Arbeitgeber derjenige, der seinen Arbeitnehmer*innen die entsprechenden Rahmenbedingungen bietet, die einen früheren Renteneintritt ermöglichen. Auf der anderen Seite kann es aus Unternehmenssicht erforderlich sein, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie es gelingt, Mitarbeitende, deren Expertise weiterhin dringend benötigt wird, auch im Alter im Unternehmen zu halten. Hierzu bedarf es attraktiver Modelle und intelligenter Lösungen zur Incentivierung der älteren Mitarbeitenden zum Verbleib im Unternehmen.“ (-ver / www.bocquel-news.de)
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