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Radfahrer brauchen Unfallversicherungsschutz

8. August 2013 - Die Anzahl der Unfälle mit Radfahrern hat in den vergangenen zwölf Jahren nicht abgenommen. Radfahrer leben gefährlich, und das nicht nur wegen der Autofahrer. Außer richtigem Verhalten im Verkehr brauchen Radfahrer auch Unfallversicherungsschutz.

Siegfried Brockmann Die Unfallforschung der Versicherer (UDV - www.udv.de) hat die Komfliktistuationen zwischen Radfahrern und Autofahrern genauer unter die Lupe genommen.  Bei einem Crashtest wurden die dramatischen Auswirkungen eines Abbiegeunfalls gezeigt. „Obwohl die beiden Protagonisten dabei „nur" mit etwa 20 km/h unterwegs waren", so Siegfried Brockmann (Foto), Leiter der UDV, „hätte ein Radfahrer bei einer solchen Konstellation schwerste oder gar tödliche Verletzungen davon getragen." Innerorts sei jeder vierte Getötete im Straßenverkehr ein Radfahrer, so die UDV. Als besonders gefährlich hätten sich Konflikte zwischen abbiegenden Kraftfahrzeugen und geradeausfahrenden Radfahrern herausgestellt. Eine Unfallart, die fast ausschließlich vom Autofahrer verursacht werde und in 80 Prozent der Fälle mit Verletzten ende.

Weitere Ergebnisse der UDV-Studie:

  • 2012 gab es 74.961 Unfälle mit Radfahrern und Personenschaden. Dabei wurden 417 Menschen getötet, 14.496 schwer verletzt und 64.835 leicht verletzt.
  • Jeder fünfte Schwerverletzte ist ein Radfahrer.
  • Jeder vierte getötete und jeder dritte schwer verletzte Radfahrer verunglückte alleine.
  • Zwischen den Jahren 2000 bis 2012 ist die Zahl der Radunfälle nicht gesunken.
  • 54 Prozent der getöteten Radfahrer waren über 65 Jahre alt.
  • Häufigste Fehler der Radfahrer sind das Benutzen der falschen Fahrbahn oder der falsche Straßenseite, Alkoholeinfluss sowie das Einfahren in den fließenden Verkehr.
  • Häufigste Fehler der Autofahrer: Fehler beim Abbiegen, Nichtbeachten der Vorfahrt und Einfahren in den fließenden Verkehr.

Private Unfallversicherung ist wichtig
Für Vermittler kann das nur heißen: Wenn immer mehr Menschen das Fahrrad benutzen und die Unfallgefahr dabei hoch bleibt, ist eine private Unfallversicherung ganz wichtig. Das betrifft vor allem die jungen, risikobereiten Radfahrer, aber auch die wachsende Anzahl von Radfahrern im Seniorenalter. Vermittlern und Kunden kommt dabei entgegen, dass viele Versicherer in jüngster Zeit ihre Unfallversicherungen renoviert haben. Die Leistungen werden umfangreicher, der klassische Unfallbegriff wird erweitert. Eine zunehmende Rolle spielen auch Assistance-Leistungen. Das alles sind gute Gründe, den Unfallversicherungsschutz von Bestandskunden auf den Prüfstand der modernen Produkte zu stellen, vor allem wenn die Kunden Radfahrer sind. (hp / www.bocquel-news.de)

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