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Konzepte und Kriterien

Private Krankenversicherer zahlen Milliarden zurück

27. August 2019 - Geld zurück von der Versicherung? Jährlich im August erstattet ein Teil der Unternehmen der Privaten Krankenversicherung (PKV) ihren Versicherten Teile der Beiträge. Zwischen den Jahren 2008 und 2017 haben die PKV-Unternehmen im Schnitt 1,4 Milliarden Euro an ihre Versicherten zurückgezahlt – Tendenz steigend.

Wenn in diesen Tagen der Postbote klingelt, dann könnte er Geld bringen – Geld von der eigenen privaten Krankenversicherung, denn eine Teil der privaten Krankenversicherer zahlt den Kunden eine jährlich für jeden Versicherten neu zu bestimmende Beitragsrückerstattung. Es handelt es sich um Barauszahlungen an diejenigen Versicherten, die über einen längeren Zeitraum hinweg keine Leistungen in Anspruch genommen haben.

So soll diese Beitragsrückerstattung auch ein Anreiz dafür sein, auf das Einreichen kleiner Rechnungen zu verzichten. „Versicherte mit Anspruch auf Rückerstattung verhalten sich erfahrungsgemäß gesundheits- und kostenbewusster und verursachen so weniger Ausgaben. Davon profitieren sie nicht nur selbst, sondern das kommt auch den übrigen Versicherten zu Gute.“, heißt es beim PKV-Verband (www.pkv.de).

Hoher Zuspruch in der Bevölkerung
Wie beim Verband weiter zu erfahren war, kommt das Modell Beitragsrückerstattung in der Bevölkerung gut an. Das ergab auch eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag des PKV-Verbandes. Demnach finden rund drei Viertel der Bürger*innen das Prinzip der Beitragsrückerstattungen in der PKV gut.

Die Höhe der Rückerstattung ist vertraglich festgelegt und gilt für den jeweiligen Tarif. Die Barauszahlung erfolgt in der Regel, wenn im Versicherungsjahr keine Rechnungen eingereicht wurden. Häufig steigt die Beitragsrückerstattung, je länger die Leistungsfreiheit dauert. Nach drei Jahren können es beispielsweise vier bis sechs Monatsbeiträge sein. (-el / www.bocquel-news.de)

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