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Konzepte und Kriterien

PSVaG: Mehr Insolvenzen verteuern den Beitragssatz

4. Oktober 2019 - Beim Pensionssicherungsverein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (PSVaG) spricht man von einer Beitragssatz-Erhöhung für 2019 – trotz anderer Prognose. Zur Jahresmitte hatte der PSVaG einen Beitragssatz von unter 2 Promille angenommen. Möglich sei eine Beitragserhöhung bis zu 3,5 Promille.

Es sei damit zu rechnen, dass der Beitragssatz 2019 deutlich höher sein wird, teilte der PSVaG (www.psvag.de) mit. Nach neuen Berechnungen könnte der Satz zwischen 3,0 und 3,5 Promille liegen. Der langjährige durchschnittliche Beitragssatz des PSVaG beträgt derzeit noch 2,7 Promille.

Als Grund für die Änderung der Prognose – so berichten die vertretungsberechtigten Vorstände Rechtanwalt Dr. Marko Brambach und der Diplom-Ökonom Hans H. Melchiors entstanden durch mehrere große Insolvenzen in den letzten Monaten. Diese werden nach derzeitigem Kenntnisstand zu einem deutlich höheren Schadenvolumen führen, als dies noch Mitte des Jahres zu erwarten war.

Aufgrund des dem PSVaG gesetzlich vorgeschriebenen Finanzierungsverfahrens (Umlageverfahren) wirkt sich das Schadenvolumen direkt auf den Beitragssatz aus. Der endgültige Beitragssatz wird dann voraussichtlich Anfang November 2019 festgesetzt.

Der PSVaG ist der gesetzliche Träger der Insolvenzsicherung der betrieblichen Altersversorgung bAV). Sein alleiniger Zweck ist die Gewährleistung der betrieblichen Altersversorgung für den Fall der Insolvenz eines Arbeitgebers in der Bundesrepublik Deutschland und im Großherzogtum Luxemburg. (-el / www.bocquel-news.de)

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