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Konzepte und Kriterien

PKV-Beiträge können 2018 bis zu 9 Prozent steigen

27. November 2017 - Beitrags-anpassungen und Beitragser-höhungen bei den privaten Krankenversicherungen (PKV) werden zum Jahreswechsel wieder akut. Das liegt nicht am System der PKV, sondern an der Kosten-steigerung im Gesundheitswesen. Die Tarifoptimierung mit kostenlosem Tarifwechsel ist möglich.

Auch wenn die mediale Aufregung bisher in diesem Jahr nicht so groß ist wie zur Beitragserhöhung der Unternehmen im Verband der privaten Krankenversicherung (www.pkv.de) zu Beginn des Jahres 2017, so steht auch heute wieder fest, dass viele PKV-Beiträge zum 1. Januar.2018 stärker ansteigen, als die Inflation in allen anderen Bereichen. Die Kostensteigerung im Gesundheitswesen soll dem Vernehmen nach auch dieses Jahr wieder sehr hoch sein. Aktuelle Zahlen dazu kann das statistische Bundesamt (www.destatis.de) noch nicht vorlegen. Doch die nebenstehende aktuellste Veröffentlichung dazu aus dem Jahre 2015 zeigt in die richtige Richtung (Grafik zum Vergrößern bitte anklicken).

Im Gegensatz zu den Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) haben die PKV-Kunden ein probates Mittel zur Reduzierung ihrer Beiträge: Die kostenlose PKV-Tarifoptimierung mit anschließendem Tarifwechsel gemäß Paragraph (§) 204 VVG. Die Betonung liegt auf kostenlos. Denn Kosten dürfen für die PKV-Versicherten durch eine professionelle Beratung nicht entstehen. Die Privatversicherten sind auf die Ersparnis durch den Tarifwechsel angewiesen.

Von den 40 Gesellschaften im PKV-Verband beteiligen sich mehr als die Hälfte am kostenlosen Tarifwechsel. Das sind (in alphabetischer Reihenfolge): Allianz (www.allianz.de), Alte Oldenburger (www.alte-oldenburger.de), Arag (www.arag.de), Axa (www.axa.de), Barmenia (www.barmenia.de), Bayrische Versicherungskammer (www.vkb.de), Central (www.central.de), Continentale (www.continentale.de), Deutscher Ring (www.deutschering.de), DBV (www.dbv.de), DKV (www.dkv.de), Gothaer (www.gothaer.de), Hallesche (www.hallesche.de), HanseMerkur (www.hansemerkur.de), Inter (www.inter.de), Münchener Verein (www.muenchener-verein.de), Nürnberger (www.nuernberger.de), R+V (www.ruv.de), Signal Iduna (www.signal-iduna.de), SDK (www.sdk.de), UKV (www.ukv.de), uniVersa (www.universa.de) und Württembergische (www.wuerttembergische.de).

Die Beitragserhöhungen 2018 sind ein Anlass für viele Versicherte das Thema Tarifwechsel anzupacken. Ein Tarifwechsel ist immer möglich, auch ohne Betragsanpassungen. Alle erworbenen Rechte, wie etwa die Altersrückstellungen bleiben beim Tarifwechsel innerhalb der Gesellschaft vollständig erhalten.

Wie der PKV-Maklerspezialist hc consulting AG aus Köln (www.hcconsultingag.de) mitteilt, werden die PKV-Versicherungsbeiträge nicht nur durch die Kostenexplosion im Gesundheitswesen steigen, sondern auch durch die niedrigen Zinsen für die Altersrückstellungen. Der PKV-Verband berichtet in diesem Zusammenhang, dass sich erste Trends bei der Beitragserhöhungen im einstelligen Prozentbereich anzeichnen.

Gerhard Reichl von der Kölner Ratingagentur Assekurata (www.assekurata.de) macht deutlich, dass es für die Unternehmen der privaten Krankenversicherung immer schwerer werde, den üblichen Kalkulationszinssatz von 2,75 Prozent zu erzielen. „Auch der aktuarielle Unternehmenszins (AUZ) fällt weiter und rutscht 2017 im Durchschnitt bereits auf 2,8 Prozent ab, so dass branchenweit bei gleichbleibender Entwicklung kurzfristig ebenfalls der Rechnungszins der Unisex-Tarife abgesenkt werden müsste“, sagt Gerhard Reichl. „Einige Unternehmen haben diesen Schritt bereits vollzogen. Im Schnitt liegt der Rechnungszins im Versicherungsbestand im Jahr 2017 noch bei 3,07 Prozent, so dass sich für die kommende Beitragsanpassungsrunde 2018 im Mittel ein Absenkungsbedarf von rund 30 Basispunkten ergibt.“ Die Beiträge gehen deshalb nach oben.

Hinzu kommen Kostensteigerungen für ärztliche Behandlungen. Laut PKV-Verband sind die Behandlungskosten um 6 Prozent gestiegen. Somit kommt ein Preisanstieg von bis zu 9 Prozent im Jahr 2018 auf die Versicherten zu.

Weshalb sich jetzt der PKV-Maklerspezialist als externer Berater einmischt, begründet Paul Halm von der hc consulting AG so: „Die Versicherer haben schlicht kein besonderes Interesse an geringeren Einnahmen für vergleichbare Leistungen. Da helfen auch die Leitlinien des PKV-Verbandes nicht." Der PKV-Maklerspezialist, der eigenen Angaben zufolge Marktführer in der professionellen Beratung von Versicherten zum Tarifwechsel gem. § 204 VVG ist, berät Versicherungskunden der PKV in Sachen Tarifwechsel kostenfrei, denn bezahlt wird die vollumfängliche Arbeit durch die Versicherungsgesellschaft direkt. Das sei durch die sogenannten Maklerusancen möglich. Obwohl der Versicherungsmakler rechtlich auf der Seite der Versicherten steht, erfolgt die Vergütung durch die PKV. Den Kunden entstehen keine Kosten.

„Wir verlangen keine Gebühr, Honorar, Provision oder Ähnliches. Es wird auch keine Abschlussprovision fällig, welche dann intern den Vertrag des Versicherten belastet wird. Das gilt für den gesamten Vorgang inklusive der abschließenden Tarifumstellung“, sagt Paul Halm. (-el / www.bocquel-news.de)

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