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Konzepte und Kriterien

Neues Rating-Verfahren + modifizierte Darstellung

5. November 2012 - Die aufsichtsrechtlich zugelassene Credit Rating Agency Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH hat auf ihrer Website www.assekurata.de die Darstellung ihrer Rating-Verfahren überarbeitet und eine modifizierte Verfahrensdarstellung veröffentlicht.

Dr. Reiner Will Mit der Einführung eines zusätzlichen Rating-Verfahrens zur Beurteilung der Bonität eines Versicherungs-Unternehmens hat die Assekurata Assekuranz Rating-Agentur GmbH (www.assekurata.de) den Markt neu aufgerollt und gewährt einen noch detaillierteren Einblick in die Vorgehensweise der Kölner Rating-Agentur. Das Ratinghaus entwickelte eine Alternative zu den anderen am Markt befindlichen Finanzstärke-Ratings. „Mit der Einführung des Bonitäts-Ratings erfüllen wir den Wunsch von Marktteilnehmern nach einer weiteren Alternative zu den am Markt befindlichen Finanzstärke-Ratings", sagt Assekurata-Geschäftsführer Dr. Reiner Will (Foto).

Das neue interaktiv angelegte Rating trifft laut Dr. Will eine Aussage über die Fähigkeit und Bereitschaft von Unternehmen, bestehende und künftige Zahlungsverpflichtungen gegenüber seinen Gläubigern vertragsgemäß zu erfüllen. „Im Gegensatz zu unserem etablierten Unternehmens-Rating, welches die Gesamtunternehmens-Qualität aus Sicht des Versicherungsnehmers umfassend analysiert und bewertet, fokussieren wir beim Bonitäts-Rating ausschließlich auf den Aspekt Finanzstärke", so Reiner Will. „Aus diesem Grund fällen wir beim Bonitäts-Rating auch keine Einzelurteile für Teilqualitäten, wie Kundenorientierung, Beitragsstabilität oder Gewinnbeteiligung."

Notensystem nach Triple-A-Skala
Zur Unterscheidung der Verfahren und Ergebnisse hat die Assekurata für das Bonitäts-Rating auch eine andere Rating-Notation gewählt. „Während wir uns beim Unternehmens-Rating an dem Marktführer für Versicherungs-Ratings in den USA, A.M. Best, orientiert haben, ist das neue Notensystem an der bekannten Triple-A-Skala ausgerichtet." Die Skala des Bonitäts-Ratings unterscheidet - wie Dr. Will berichtet - 22 Bonitätsklassen von AAA (außergewöhnliche Bonität) bis D (keine Bonität). Diese reihen sich in neun Oberkategorien ein, welche die vorhandene Bonität und das damit verbundene Ausfallrisiko verbal klassifizieren.

Mit dem Bonitäts-Rating verbindet die Assekurata auch immer einen Ausblick auf mögliche Rating-Veränderungen. Der Ausblick kann demnach positiv, neutral, oder negativ ausfallen.

Aufsichtsrechtliche Anerkennung durch ESMA
„Unser etabliertes Unternehmens-Rating ist die umfassendste Qualitätsbeurteilung von Versicherungsunternehmen marktweit", hebt Reiner Will hervor. „Dieser Wegweiser für Qualität im Versicherungsmarkt bleibt ein fester Bestandteil unserer Dienstleistungen. Mit dem Bonitäts-Rating sprechen wir gezielt Gesellschaften an, die eine fokussierte Bewertung speziell aus Bonitätssicht suchen. Erste Ratings laufen bereits." Die Anerkennung durch die europäische Aufsichtsbehörde European Securities and Markets Authority (ESMA) haben beide Rating-Verfahren der Assekurata.

Modifizierte Darstellung der Rating-Verfahren
Im Zuge der Neueinführung des Bonitäts-Ratings hat Assekurata eigenen Angaben zufolge auch die Darstellung aller Rating-Verfahren modifiziert. „Wichtig ist uns vor allem, den Forderungen nach einer höheren Transparenz, die heute an Rating-Agenturen gestellt werden, gerecht zu werden", urteilt Reiner Will über die Motivlage.

Ziel sei es gewesen, die Rating-Verfahren der Assekurata verständlicher und detaillierter als bisher darzustellen. Waren die Verfahren bisher auf der Internetseite gebündelt dargestellt, sind sie jetzt in Form einzelner Broschüren als PDF-Datei hinterlegt. Interessenten können sich so schneller über die einzelnen Rating-Verfahren informieren.

Detaillierte Auflistung der Datenanforderung
In der Verfahrens- und Methodenbeschreibung wurde laut dem Assekurata-Chef nun auch eine detaillierte Darstellung des Rating-Prozesses von der Auftragserteilung bis zur Veröffentlichung hinterlegt. „Zudem legen wir dar, in welcher Weise wir einmal gefällte Urteile bis zum turnusmäßigen Folge-Rating weiter beobachten und in welchen Fällen es zu Rating-Anpassungen oder Rating-Aberkennungen kommen kann", ergänzt Reiner Will. Darüber hinaus würden Interessenten nun auch eine detaillierte Auflistung der Informationen und Dokumente vorfinden. Die hatte die Assekurata im Zuge des Ratings von den Unternehmen einfordert. „Dies verdeutlicht besser als bisher, wie umfangreich der Bewertungsprozess ist", stellt Reiner Will klar.

Rating-Methodik und Bewertungsinhalte
Bezüglich der Rating-Methodik werden die Bewertungsinhalte, das heißt insbesondere die verwendeten Kennzahlen (Kennzahlenanalyse) und darüber hinausgehende Qualitätsaspekte (Systemprüfung), umfassend aufgeführt. (eb / www.bocquel-news.de)

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