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Namen und Nachrichten

Neuer Axa-Chef und andere Wechsler in Chef-Etagen

16. Januar 2012 - Die Liste neuer Namen und Wechsler in Chef-Positionen ist lang. Überraschend wurde heute auch der neue Axa-Chef für Deutschland bekannt gegeben. Neues melden auch Chartis Europe S. A., HDI-Gerling, AGCS, XL, Funk-Gruppe, Uniqa, BVK und das Bundesfinanzministerium.

Dr. Thomas Buberl Dr. Thomas Buberl wird neuer Vorstandsvorsitzender der AXA Konzern AG
Der Aufsichtsrat der Axa Konzern AG (www.axa.de) hat Dr. Thomas Buberl (Foto) vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin zum künftigen Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens bestellt. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Frank Keuper an, der sich nach einer erfolgreichen Karriere in den Ruhestand verabschiedet.

Der 38-jährige Dr. Thomas Buberl ist derzeit noch Chief Executive Officer (CEO) der Zurich Financial Services, Schweiz (www.zurich.ch). Vor seinem Eintritt bei der Zurich war er Mitglied der Geschäftsleitung bei der Winterthur in der Schweiz. Davor arbeitete er bei der Boston Consulting Group (www.bcg.de) als Berater im Bereich Banken und Versicherungen in Deutschland und im Ausland.

Dr. Frank Keuper Der künftige Axa-Chef in Köln ist in Wuppertal aufgewachsen und hat sein Studium der Betriebswirtschaftslehre an der WHU in Koblenz absolviert. Im Jahr 1998 erwarb er einen Master of Business Administration an der Lancaster University (UK) und promovierte im Jahr 2001 an der Universität St. Gallen in Kapitalmarkttheorie. In 2008 wurde er zum Young Global Leader durch das  World Economic Forum ernannt.

Dr. Thomas Buberl übernimmt sämtliche Kompetenzen und die Verantwortung für den deutschen Konzern von Dr. Frank Keuper (Foto rechts). Zudem wird er Mitglied des Executive Committee der Axa Gruppe. Dr. Frank Keuper ist seit 1994 als Vorstand für die Axa und verschiedene Vorgängergesellschaften des heutigen Konzerns tätig. Im Zuge der Fusion mit der DBV-Winterthur im Jahre 2007, deren Vorsitz er damals innehatte, wurde Dr. Keuper zum Vorsitzenden des Vorstandes der Axa Konzern AG bestellt.

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Michael W. Dehm Wechsel bei der Chartis Europe S. A. - Direktion für Deutschland/Österreich
Michael W. Dehm (Foto) hat zum 1. Januar 2012 die Leitung als Hauptbevollmächtigter und ständiger Vertreter der Chartis Europe S. A. - Direktion für Deutschland und Österreich (www.chartisinsurance.com) übernommen. Das gab das Unternehmen mit seinem Dienstsitz hierzulande in Frankfurt jetzt bekannt. Dehm, 47-Jährige Rechtsanwalt, tritt damit die Nachfolge von Ralph Brand an, der diese Aufgabe längere Zeit neben seiner Tätigkeit als Managing Director Country Operations für Chartis Europe betreut hat und sich inzwischen dazu entschieden hat, das Unternehmen zu verlassen, um eine neue Herausforderung anzunehmen.

Michael Dehm bringt umfassende und langjährige Erfahrung im internationalen Industrie-Versicherungsgeschäft mit. Er kommt von der XL Insurance (www.xlinsurance.com) bei der er seit 1999 in verschiedenen Vertriebs- und Managementpositionen tätig war. Zuletzt verantwortete er als Hauptbevollmächtigter der XL Insurance das Geschäft in Deutschland. Neben verschiedenen Positionen im juristischen Bereich sowie im Bankensegment war er beim Großmakler Willis (www.willis.com) im Bereich Haftpflicht und Financial Lines tätig, bevor er 1999 zur XL Gruppe wechselte.

„Mit der vor kurzem eingeführten Neuausrichtung nach Kernsegmenten und Kundenanforderungen sowie einer erheblichen Verstärkung der Vertriebsorganisation ist das Unternehmen strategisch sehr klug für die Bewältigung künftiger Herausforderungen aufgestellt. Als eine der zentralen Aufgaben betrachte ich es dabei, Chartis in Deutschland/Österreich in den sich immer schneller verändernden Märkten als berechenbaren und leistungsstarken Partner für Makler und Kunden weiter zu etablieren und dabei unser Profil als Anbieter individueller und nicht alltäglicher Lösungen noch klarer herauszuarbeiten", sagt Michael Dehm.

Die Chartis Europe S. A. - Direktion für Deutschland ist seit 1946 im deutschen Versicherungsmarkt vertreten und hat sich bei Maklern, firmeneigenen Versicherungsvermittlern und Kunden in Deutschland mit den beiden Produktmarken Chartis und Wüba einen Namen gemacht. Die Marke „Chartis" steht dabei  für das Kernsegment der Konzern-, Industrie- und Firmenkunden (Commercial Business). „Wüba" ist die Produktmarke der Chartis für das Gewerbe- und Privatkundengeschäft (SME/Combined & Consumer Business).

Chartis ist eine international führende Schaden- und Unfall- sowie Nicht-Leben-Versicherungsorganisation mit mehr als 70 Millionen Kunden. Alle Produkte werden von den Versicherungs-Tochtergesellschaften oder Beteiligungen von Chartis Inc. gezeichnet.

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Norbert Hergenhahn Neues Vorstandsmitglied der HDI-Gerling Vertrieb Firmen und Privat AG
Seit dem Dezember 2011 ist Norbert Hergenhahn (Foto) neues Vorstandsmitglied der HDI-Gerling Vertrieb Firmen und Privat AG (www.hdi-gerling.de). Helmut Niesen Der 49-Jährige folgt auf Helmut Niesen (Foto rechts), der 61-jährig nach 35 Jahren im Unternehmen zum Jahreswechsel in den Ruhestand ging. Von ihm übernimmt Norbert Hergenhahn auch die Aufgaben in der HDI Direkt Versicherung AG. In seiner bisherigen Position leitete Norbert Hergenhahn das Vertriebswegemanagement im Geschäftsbereich Privat- und Firmenversicherung Deutschland. Im Zuge seiner beruflichen Laufbahn profilierte er sich als sachkundiger Manager. Als ein Mitarbeiter der ersten Stunde baute er beispielsweise die Lebensversicherungs AG der Deutschen Bank (www.deutsche-bank.de) mit auf, ehe er 1996 zur Commerzbank (www.commerzbanbk.de) wechselte. In leitender Funktion für das Vertriebsmarketing der zweitgrößten deutschen Bank und übernahm anschließend die Geschäftsführung der Commerz Partner GmbH, einer gemeinsamen Vertriebsgesellschaft der Commerzbank und Generali. Im Anschluss daran ging er als Vorstand zur ehemaligen Tochtergesellschaft von HDI-Gerling, der Deutschen Privatvorsorge AG, ehe er dann 2010 ins Vertriebsmanagement der HDI-Gerling wechselte.

Mit Bruttoprämieneinnahmen von mehr als 2 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2010 gehört die HDI-Gerling Lebensversicherung AG zu den großen Lebensversicherern in Deutschland.

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Klaus M. Przybyla Neuer CEO der Region Deutschland der AGCS
Seit 1. Januar 2012 ist Klaus M. Przybyla Wolfgang Faden (Foto) neuer CEO der Region Deutschland der AGCS Allianz Global Corporate & Specialty AG (www.agcs.allianz.com), die als Industrieversicherungs-Sparte der Allianz tätig ist. Przybyla verantwortet neben dem deutschen Markt auch die Aktivitäten in Österreich, der Schweiz und in Italien. Er folgt auf Wolfgang Faden (Foto rechts), der seit 2007 das deutsche Geschäft bei der AGCS verantwortete und Ende Dezember 2011 planmäßig in den Ruhestand trat. Seit 2007 ist der neue CEO Przybyla bei der Allianz Global Corporate & Specialty AG (agcs.communication.germany@allianz.com) in München tätig. 2009 wurde er zum stellvertretenden Deutschland-Chef der AGCS ernannt und übernahm zusätzlich die Position des Head of Market Management Germany. Seinen Karrierestart hatte Klaus M. Przybyla 1979 beim Industrieversicherer Gerling im Bereich Sales & Marketing. Dort übernahm er verschiedene Führungsaufgaben, darunter zuletzt die Leitung des weltweiten Underwriting von Haftpflichtrisiken bei der Gerling-Konzern Allgemeine Versicherungs-AG. In gleicher Funktion war Przybyla auch von 2007 bis 2009 bei der AGCS tätig.

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Michael Harth Michael Harth wird Deutschland-Chef bei der XL
Der Industrie- und Rückversicherer XL (www.xlinsurance.com) bekommt mit Michael Harth (Foto) einen neuen CEO in Deutschland. Der 34-jährige Harth, dem man trotz seines jugendlichen Alters große Kompetenz in seinem Job zuschreibt, arbeitete zuletzt beim Großmakler Marsh (www.marsh.de), wo er als Leiter der Region Süd tätig war. Er tritt die Nachfolge von Michael Dehm an, der zur Chartis (www.chartisinsurance.com) in Frankfurt wechselte. Davor war Harth mehrere Jahre bei der Allianz, unter anderem als Assistent von Axel Theis, dem Chef des Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty (www.agcs.allianz.com). Zuletzt leitete Harth bei der Allianz das Geschäft mit der Managerhaftpflichtversicherung für Firmen, die übernommen werden oder fusionieren.

Die Industrie- und Rückversicherung XL mit Hauptsitz im irischen Dublin hat seine Wurzeln ursprünglich in Bermuda. Im stark umkämpften Markt der Industrieversicherer in Deutschland soll Michael Harth weiter für Wachstum sorgen und die Kosten-Quoten senken.

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Marcel Armon Neuer Leiter der Kölner Niederlassung von Funk
Seit dem 1. Januar leitet Marcel Armon (Foto) den Kölner Standort des Versicherungsmaklers Funk (www.funk-gruppe.de). Der 33-Jährige ist bereits seit 2004 für den Versicherungsmakler tätig, zuletzt seit Januar 2011 als stellvertretender Niederlassungsleiter an dem Standort. Der ausgebildete Versicherungskaufmann und Versicherungsfachwirt studierte berufsbegleitend International Management an der Hochschule für Ökonomie und Management (www.unidog.de) in Frankfurt und ist seit 14 Jahren in der Versicherungsbranche tätig. Vor seinem Wechsel nach Köln war er seit 2008 stellvertretender Leiter der Funk-Niederlassung in Frankfurt, wo er zuvor als Kundenberater tätig war.

Funk ist der größte eigenständige Versicherungsmakler und Risk Consultant in Deutschland. 1879 in Berlin gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute rund 900 Mitarbeiter an 32 Standorten in Europa. Zu den Kunden des Maklerhauses zählen Unternehmen aus allen Branchen sowie Kommunen, Verbände und Freiberufler. Mit dem internationalen Netzwerk „The Funk Alliance" ist Funk weltweit präsent.

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Hartwig Löger Vertriebsvorstand Werner Holzhauser und Uniqa trennen sich
Der „Uniqa Österreich"-Vorstand wird von fünf auf vier Mitglieder verkleinert. Hartwig Löger (Foto), der Vorstandsvorsitzende der Uniqa Werner Holzhauser Österreich (www.uniqa.at), übernimmt zum 1. Februar 2012 die Agenden des Vertriebsmanagements. Uniqa Vertriebsvorstand Werner Holzhauser (Foto rechts) verlässt laut Unternehmens-Angaben „im besten Einvernehmen mit seinen Vorstandskollegen und dem Aufsichtsrat" das Unternehmen und legt zum 31. Januar 2012 seine Vorstandsmandate bei der Uniqa nieder. Eine Nachfolge für Holzhauser wird es nicht geben. Die Holzhausers Aufgabenbereiche übernimmt der Vorstandsvorsitzende Hartwig Löger.

Holzhauser kam 1997 zur Uniqa Gruppe, wo er zunächst die Verantwortung für Produktentwicklung, Vertrieb, Marketing und PR der FinanceLife Lebensversicherung übernahm. 2003 wurde er zum Vorstand und 2007 zum Vorstandsvorsitzenden der Gesellschaft berufen. Ab 2009 war er zusätzlich als Vorstand der Uniqa Personenversicherung für den gesamten Bereich der Lebensversicherung bei Uniqa verantwortlich.

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Dr. Thomas Steffen Dr. Thomas Steffen jetzt Staatsekretär
Seit Jahresbeginn hat Dr. Thomas Steffen (Foto) den freigewordenen Posten des Staatssekretärs im BMF Bundesministerium der Finanzen (www.bundesfinanzministerium.de) übernommen. Dem 50-Jährigen unterstehen jetzt die Abteilungen für finanzpolitische und Jörg Asmussenvolkswirtschaftliche Grundsatzfragen sowie internationale Finanz- und Währungspolitik. Dazu gehört auch die Abteilungen für Finanzmarktpolitik und Europapolitik. Steffens Vorgänger im Amt des Staatssekretärs, Jörg Asmussen (Foto rechts), wechselt zum gleichen Zeitpunkt in das Direktorium der EZB Europäischen Zentralbank (www.ecb.int).

„Dr. Thomas Steffen hat seit seinem Dienstantritt Ende 2010 mit seinen Mitarbeitern daran gearbeitet, die Eurozone nachhaltig zu stabilisieren. Wir sind auf einem guten Weg, aber es gibt noch viel zu tun. Da ist es gut, einen erfahrenen Beamten auf dem Posten des Staatssekretärs zu wissen. Auch seine profunden Vorkenntnisse im Bereich der Regulierung passen perfekt in die Zeit", sagt Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble.

Dr. Steffen war seit seinem Dienstantritt als Abteilungsleiter der Europaabteilung im Oktober 2010 enger Berater von Bundesfinanzminister Schäuble bei allen europäischen Fragen und für das Management der Staatsschuldenkrise zuständig. Der promovierte Jurist Steffen ist außerdem Experte für Fragen der Finanzmarktregulierung.

Bis Oktober 2010 war Thomas Steffen Mitglied im Direktorium der BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de) und dort für die Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht zuständig. Seit 2003 war Thomas Steffen in der BaFin auch mit internationalen Aufgaben betraut. Von Anfang 2007 bis Herbst 2009 hatte er den Vorsitz des Ausschusses der Europäischen Aufsichtsbehörden für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung CEIOPS (dem Vorgänger der heutigen Europäischen Aufsichtsbehörde EIOPA) inne.

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Hans-Dieter Schäfer Dr. Wolfgang Eichele Gerd Pulverich
BVK ernennt neue Geschäftsführer
Der BVK Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute e.V. (www.bvk.de) hat zum Jahresbeginn Anja C. Kahlscheuer und Hubertus Münster in die Geschäftsführung berufen. Außerdem wurde Verbandsgeschäftsführer Hans-Dieter Schäfer (Foto links) zum stellvertretenden BVK-Hauptgeschäftsführer ernannt. Im übrigen trat Dr. Wolfgang Eichele (Foto Mitte) nach rund 100 Tagen der Einarbeitung zum Jahresbeginn die Nachfolge des
Anja Kahlscheuer Hubertus Münster
bisherigen BVK-Hauptgeschäftsführers Gerd Pulverich (Foto rechts) an, der nach über elf Jahren beim BVK aus Altersgründen in den Ruhestand tritt.

Anja Kahlscheuer (Foto rechts) ist seit fast zehn Jahren für den Verband tätig und übernimm den Geschäftsbereich EU-Recht, Wettbewerbsrecht sowie die Zuständigkeit für das Bureau International des Producteurs d'Assurances et de Réassurances (BIPAR), den DIHK sowie den Bundesverband der Dienstleistungs-Wirtschaft (BDWi). Hubertus Münster (Foto ganz rechts), der seit 14 Jahren in BVK-Diensten steht, verantwortet die Geschäftsbereiche Unternehmenspolitik, BVK‑Bildungsakademie, Agenten, Sachversicherung und die Bereiche Arbeitskreis Vertretervereinigungen der Deutschen Assekuranz e.V. (AVV) und GDV. (eb / www.bocquel-news.de)

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