23. Juli 2021 - Ein 10-Jahreshoch bei den Naturkatastrophen-Schäden: Im ersten Halbjahr 2021 kletterten die Schäden auf 42 Milliarden US-Dollar. Dabei entfällt der größte Teil auf Schäden in Zusammenhang mit den extremen Kälteeinbrüchen in den USA. So geht es aus aktuellen Zahlen des internationalen Versicherungsmaklers Aon hervor.
Unterm Strich liegen die gesamtwirtschaftlichen Schäden mit 93 Milliarden US-Dollar (knapp 80 Milliarden Euro) allerdings unter dem 10-Jahres-Durchschnitt, lässt Aon (www.aon.de) verlauten. Stolze 72 Prozent der global versicherten Schäden entfallen auf die USA. Die extreme Kälteperiode die von einem Polarwirbel erzeugt wurde, führte zu Schäden von mindestens 15 Milliarden US-Dollar (rund 12,7 Milliarden Euro).
Nach Unternehmensangaben sorgten schwere Stürme in West- und Mitteleuropa im Juni 2021 für rund 4,5 Milliarden (3,8 Milliarden Euro) versicherte Schäden. Die jüngsten Überschwemmungen in Europa verursachten nach Prognosen von Analysten zwischen 2 und 3 Milliarden US-Dollar (circa 2,5 Milliarden Euro) an Rückversicherungs-Schäden.
Den Naturkatastrophen in den ersten sechs Monaten des Jahres fielen rund 3.000 Menschenleben zum Opfer. Die Hitzewelle die Ende Juli Teile von Westkanada und des Nordwestens der USA trag forderte rund 800 Todesopfer. (-ver / www.bocquel-news.de)
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