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Namen und Nachrichten

Nachrichtensplitter aus der Versicherungswelt

16. Juli 2015 - In Berlin tagt der Transportversichererverband, der Fahrradklau erreicht neue Rekorde, auch 2016 findet der Charta-Campus statt, die Allianz ist jetzt größter  Rechtsschutzversicherer und bei Talanx reduziert ein japanischer Versicherer seine Anteile.

Vom 13. bis 16. September 2015 findet in Berlin die Jahreskonferenz der Mitglieder der International Union of Marine Insurance (Internationaler Transportversicherungsverband – www.iumi.com) statt. Gastgeber der Konferenz ist der GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (www.gdv.de). Die rund 650 erwarteten Teilnehmer aus knapp 50 Nationen werden über die technischen, finanziellen und personellen Herausforderungen diskutieren, vor denen die Transportversicherer weltweit stehen. „Schiffe werden immer größer, Bauprojekte immer gigantischer, Offshore-Bohrungen noch komplexer und Bergungsarbeiten erfolgen zwar seltener, aber in größeren Maßstäben als jemals zuvor“, sagt Dieter Berg (Foto: IUMI), IUMI-Präsident und Executive Manager Transport der Munich Re (www.munichre.com). Neben größeren technologischen Umwälzungen sei die Branche zudem hohen wirtschaftlichen Risiken ausgesetzt. Diese Themen greift die Konferenz unter dem Titel „Technical, Financial & Human Factors – is there a New Normal?“ auf. Das derzeit noch laufend aktualisierte Programm der IUMI 2015 ist unter www.iumi2015.com einsehbar. 

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Die Zahl der versicherten Fahrraddiebstähle ist 2014 auf den höchsten Stand seit fünf Jahren gestiegen. Nach vorläufigen Auswertungen der Versicherungswirtschaft wurden 210.000 Drahtesel gestohlen, für die die Hausratversicherer ihren Kunden 100 Millionen Euro zahlten (siehe nebenstehende Grafik - zum Vergrößern bitte anklicken). „Im Durchschnitt liegt der Schadenaufwand bei 490 Euro“, sagt Alexander Küsel, Leiter der Schadenverhütung beim GDV Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (www.gdv.de). 2013 waren es noch 190.000 versicherte Räder mit einem Schadenaufwand von 90 Millionen Euro. Insgesamt erfasste die Polizei im vergangenen Jahr 340.000 Fahrraddiebstähle, sieben Prozent mehr als 2013. Ist das Rad erst einmal weg, dann bleibt es das meist auch: Nur knapp zehn Prozent der Fahrraddiebstähle werden von der Polizei aufgeklärt.

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Der „Charta.Campus 2016“, veranstaltet von der Charta Börse für Versicherungen AG (www.charta.de), wird im nächsten Jahr am 7. und 8. Juni erneut im Colosseum in Essen stattfinden. Nach Angaben der Charta AG hat sich der „Charta.Campus“, der  2015 erstmals als Nachfolger des „Charta Marktplatzes“ stattfand, bewährt. Der „Charta.Campus“ bleibe wichtiger Branchentreff der Versicherungsmakler und Versicherungsunternehmen. Inhaltlich werden die Schwerpunkte erneut bei Weiterbildung und Networking im Rahmen des Messebetriebs liegen.

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Die Allianz Deutschland AG (www.allianz-deutschland.de) ist nach eigenen Angaben jetzt größter Rechtsschutz-Versicherer in Deutschland. Sie verbuchte im vergangenen Jahr 410,7 Millionen Euro Bruttobeitragseinnahmen aus Rechtsschutzversicherungen. Das Unternehmen steigerte seine Beitragseinnahmen um 2,9 Millionen Euro im Vergleich zum Jahr davor. Der nächstgrößte Wettbewerber D.A.S (www.das.de), der zur Ergo Vericherungsgruppe (www.ergo.de) gehört, kam 2014 auf 400,2 Millionen Euro und landete auf Platz zwei, so die Allianz.

Dr. Alexander Vollert (Foto: Allianz), Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherungs-AG, kommentiert den anhaltenden Erfolg in Rechtsschutz so: „Wir wachsen wieder deutlich im Sachversicherungsgeschäft. Besonders freut mich, dass die Allianz jetzt auch größter Rechtsschutzversicherer im deutschen Versicherungsmarkt geworden ist. Unsere Produkte sind innovativ und entsprechen ganz offensichtlich den Bedürfnissen der Kunden.“

Seit 1962 bietet die Allianz Rechtsschutzpolicen an ‒ zuerst im Kraftverkehrs- Strafrechtsschutz. Danach wurde das Policen-Portfolio immer weiter ausgebaut. Im Jahr 2013 wurde die Private Rechtsschutzversicherung in das modulare Versicherungskonzept „Privatschutz“ integriert. Mit der Produktlinie „Best“ wurden 2014 viele Neuerungen, höhere Versicherungssummen und mehr Leistungen im Privat-, Landwirtschafts- und Firmen- Rechtsschutz erfolgreich eingeführt.

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Das Unternehmen Meiji Yasuda Seimei Hoken (www.mejiyasuda.co.jp), ein in Tokio ansässiger japanischer  Lebensversicherer, hat mitgeteilt, dass es seinen Anteil an der Talanx AG (www.talanx.com) unter die Schwelle von 5,0 Prozent des Grundkapitals reduziert hat. Die Gesellschaft aus Fernost hatte am 4. November 2010 einen Vertrag über eine langfristige strategische Kooperation mit der Talanx AG abgeschlossen

Seit dem Börsengang der Talanx im Oktober 2012 hielt Meiji Yasuda 6,5 Prozent der Aktien. Talanx und Meiji Yasuda bekennen sich zur Fortsetzung ihrer erfolgreichen Partnerschaft im internationalen Privatkundengeschäft, die in den beiden gemeinschaftlich erworbenen polnischen Versicherern Warta (www.warta.pl) und TU Europa (www.tueuropa.pl) bereits Früchte getragen hat, teilt Talanx mit. Meiji Yasuda hat der Talanx gegenüber die Absicht bekundet, langfristig an ihr beteiligt zu bleiben.

Der HDI V.a.G. (www.hdi.de) - ansässig in Hannover (Bildquelle: Talanx) - hält weiterhin 79,0 Prozent der Aktien und bleibt unverändert dauerhafter Mehrheitsaktionär. Der Anteil des Streubesitzes steigt infolge der Platzierung der Meiji Yasuda von 14,5 auf 21,0 Prozent. Die Talanx-Position im MDAX dürfte durch den erhöhten Streubesitz zusätzlich gestärkt werden, teilte das Unternehmen mit. (hp / www.bocquel-news.de)

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