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Konzepte und Kriterien

Milliarden-Schäden in Sturmhistorie dokumentiert

23. Mai 2013 - Gerade erst sorgen Großschäden mit zahlreichen Toten durch Tornados im US-Bundesstaat Oklahoma für Schlagzeilen, da stößt die neueste Dokumentation „Winterstürme in Europa - Historie von 1703 bis 2012", von Aon Benfield auf besonders großes Interesse.

WINTERSTÜRME Aon Benfield (www.aonbenfield.com) - weltweit führend in den Bereichen Vertragsrückversicherungen, fakultative Rückversicherungen und Kapitalberatung - veröffentlicht eine Sturmhistorie, in der alle wichtigen europäischen Stürme der letzten 300 Jahre dokumentiert wurden. Da wird beispielsweise ersichtlich, dass die Bezeichnungen „Lothar", Jeanett" oder „Kyrill" hierzulande nicht nur gängige Rufnamen sind, sondern an schwerste Winterstürme erinnern, die in den vergangenen fünfzig Jahren in Deutschland und Europa über Land und Wasser fegten. Um diese Monsterstürme im Winter geht es in der Aon-Benfield-Dokumentation. Die größten Winterstürme sind auch Gegenstand von Veröffentlichungen der größten Rückversicherer - wie die Munich Re (www.munichre.com) und die Swiss Re (www.swissre.com). So hat die Munich Re eine Schadenanalyse der besonders heftigen Winterstürme im Jahr 1999 (Foto) als gedruckte Dokumentation herausgegeben. Wie Aon Benfield mitteilt, wurden für die aktuelle Veröffentlichung stürmische, historische Ereignisse aus dem 18. und 19 Jahrhundert sowie Stürme aus den 1940er bis 1970er Jahren bis hin zu aktuelle Stürme dokumentiert.

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Tornado kostet Versicherer Milliarden
Mit einer Riesenwucht fegte kürzlich ein Tornado über Oklahoma hinweg und schlug eine große Schneise der Verwüstung mit zahlreichen Toten und Schwerverletzten. Der Monstersturm war mit einer Geschwindigkeit von 200 bis 210 Meilen pro Stunde und einer geschätzten Breite von 1,3 Meilen über einen Teil der Stadt gezogen. Einer behördlichen Einschätzung zufolge wird das die Versicherungs-Branche eine Milliardensumme kosten. Medienberichten zufolge dürften die versicherten Schäden sich auf mehr als eine Milliarde US-Dollar (knapp 800 Millionen Euro) summieren. Wie Kelly Collins von Oklahomas Versicherungsbehörde dem US-Fernsehsender CNN sagte, müssten die Versicherer damit tiefer in die Tasche greifen als bei einem Tornado von 1999, der in der gleichen Region 36 Menschen das Leben gekostet hatte.

 

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In einem separaten Abschnitt hat Aon Benfield die bedeutendsten Orkane der letzten vierzig Jahre in Deutschland aufgelistet. Der größte Schaden ist demnach mit dem Wintersturm „Kyrill" verbunden, der 2007 einen versicherten Schaden von 2,4 Milliarden Euro verursachte. Die ebenfalls bekannten Stürme wie „Lothar", „Jeanett" und der Niedersachsen-Orkan aus dem Jahre 1972 würden auf heutige Verhältnisse indexiert einen versicherten Schaden von jeweils über 1 Milliarde Euro verursachen, heißt es in der Aon-Benfield-Dokumentation.

Jan-Oliver Thofern„Im Rahmen von Solvency II wird die Aufsicht eine transparente Darstellung der Naturgefahren-Modellierung fordern. Mit unserem Dokument, das unter anderem die geschätzten versicherten Schäden aufführt, ist ein Vergleich zwischen modellierten und historischen Marktschäden möglich.", skizziert Jan-Oliver Thofern (Foto), Chairman und CEO von Aon Benfield im deutschsprachigen Raum, eine Einsatzmöglichkeit des Berichts.

Zusätzlich zu monetären Informationen werden den Angaben zufolge ausgewählte Windfelder inklusive ihrer Windgeschwindigkeiten dargestellt, die beispielsweise für Abschätzungen im Rahmen von Szenario-Analysen genutzt werden können.

Aon Benfield, das hierzulande durch die Aon Holding Deutschland GmbH in Hamburg präsent ist, versteht sich als Interessenvertreter mit lokalem Zugang auf globale Märkte. Das Unternehmen investiert in innovative Analyse-Verfahren sowie in qualifizierte Fachleute. „Mit einem internationalen Netzwerk von mehr als 80 Niederlassungen in 50 Ländern bieten wir unseren Kunden Zugriff auf das umfassendste am weltweiten Markt verfügbare Portfolio integrierter Kapitallösungen und Services", sagt Thofern. (eb / www.bocquel-news.de)

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