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Mehr Transparenz mit der Digitalen Rentenübersicht

21. August 2025 - Viele Menschen wissen nicht genau, wie hoch ihre Einkünfte im Ruhestand einmal ausfallen werden. Gesetzliche Rente, Betriebsrenten und private Vorsorgeprodukte sorgen schnell für Unübersichtlichkeit. Seit Ende 2023 bringt die Digitale Rentenübersicht erstmals alle relevanten Informationen gebündelt an einem Ort zusammen.

„Mit der Digitalen Rentenübersicht schaffen wir Transparenz und erleichtern den Bürgerinnen und Bürgern die Planung ihrer Altersvorsorge“, sagt die Zentrale Stelle für die Digitale Rentenübersicht (www.rentenuebersicht.de), die das Projekt bei der Deutschen Rentenversicherung Bund (www.deutsche-rentenversicherung.de) koordiniert. Grundlage ist das 2021 in Kraft getretene Gesetz zur digitalen Rentenübersicht.

„Viele Menschen wissen nicht, welche Ansprüche sie im Alter haben. Dabei sind fundierte Entscheidungen über die Vorsorge wichtiger denn je. Digitale Angebote können hier Transparenz schaffen und die individuelle Finanzplanung erleichtern“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.

Das Portal fasst Informationen aus gesetzlicher, betrieblicher und privater Vorsorge zusammen. Nutzer erhalten eine aktuelle Übersicht über erworbene Ansprüche und künftige Leistungen – getrennt nach Vorsorgearten. Die Daten werden bei jeder Abfrage neu von den Versorgungsträgern abgerufen und nicht dauerhaft gespeichert.

Aufgeführt werden etwa Ansprüche aus der Deutschen Rentenversicherung, aus Pensionsfonds oder -kassen sowie private Produkte wie Riester-, Rürup- oder fondsgebundene Rentenversicherungen. Ergänzend zeigt das Portal Prognosen, wie sich Rentenleistungen bis zum Ruhestand entwickeln könnten.

Noch nicht möglich sind verbindliche Rentenberechnungen. Die Übersicht dient als Orientierung und kann steuerliche Abzüge oder Krankenversicherungsbeiträge nicht berücksichtigen. Fachleute empfehlen daher, die Angaben mit professioneller Beratung zu ergänzen.

Der Zugang erfolgt über die Online-Ausweisfunktion (eID) des Personalausweises, Aufenthaltstitels oder einer Unionsbürgerkarte. Nach der Registrierung können Nutzer alle oder einzelne Versorgungsträger auswählen. Die Daten stehen nur für die jeweilige Sitzung bereit und werden danach gelöscht.

Die Digitale Rentenübersicht befindet sich weiterhin im Ausbau. Noch sind nicht alle Anbieter vollständig angebunden. Doch schon heute ist sie ein wichtiges Werkzeug, um die eigene finanzielle Zukunft besser einschätzen zu können – und rechtzeitig die Weichen für den Ruhestand zu stellen. (-ver / www.bocquel-news.de)

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