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MLP: Höchststand der Erlöse plus 22 Prozent

11. März 2022 - Mit einem gesamten Geschäftsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) über 96,8 Millionen Euro schließt die MLP Gruppe mit Sitz in Wiesloch mit dem Geschäftsjahr 2021 sehr gut ab. Dabei profitiert MLP insbesondere von unerwartet stark gestiegenen erfolgsabhängigen Vergütungen im Vermögensmanagement.

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen und fortgesetzter, deutlich über Vorjahr liegenden Investitionen (2020: 59,4 Millionen Euro) hat die MLP Gruppe (www.mlp.de) das Jahr 2021 hinter sich gelassen.

„Wir haben die MLP Gruppe in den vergangenen Jahren konsequent auf weiteres und vor allem strukturelles Wachstum ausgerichtet. Nun gehen wir unseren erfolgreichen Weg gut abgesichert, von einer soliden Basis aus und sehr zielstrebig weiter. Unsere Planung 2025 bringt genau dies zum Ausdruck. Die MLP Gruppe erreicht damit die nächste Ebene bei Umsatz und Ergebnis“, sagt Reinhard Loose, Finanzvorstand der MLP SE.

Die MLP Gruppe hat im Geschäftsjahr 2021 bei allen wesentlichen Kennziffern stark zugelegt und ist auch über sämtliche Konzernunternehmen gewachsen. Die Gesamterlöse sind auf breiter Basis und im achten Jahr in Folge gestiegen. Dabei haben sie mit 934,5 Millionen Euro einen neuen Höchststand erreicht.

Wie Dr. Uwe Schroeder-Wildberg, Vorstandsvorsitzender der MLP SE, während der Pressekonferenz am Donnerstag berichtete, waren die Zuwächse auf Jahressicht besonders stark in der Immobilienvermittlung (plus 59 Prozent) und im Vermögensmanagement (plus 36 Prozent). In der Altersvorsorge (plus 13 Prozent) ist MLP demnach „zurück auf dem Wachstumspfad“. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte MLP mit 96,8 (2020: 59,4) Millionen Euro deutlich zu. Dabei hat der Konzern laut Schroeder-Wildberg insbesondere von unerwartet stark gestiegenen erfolgsabhängigen Vergütungen im Vermögensmanagement profitiert. Auf Basis dieser Geschäftsentwicklung schlägt der Vorstand eine erneute Steigerung der Dividende auf 30 Cent pro Aktie vor (2020: 23 Cent, 2019: 21 Cent) vor.

„Unser strategischer Aufbruch zahlt sich aus. Als Gruppe haben wir uns eine einmalige Position erarbeitet“, sagte der MLP-Chef und fuhr fort: „Das ,neue MLP‘ gewinnt immer weiter an Kontur und Stärke, es verbindet Widerstandsfähigkeit mit Wachstumspotenzialen. In dieser weiterentwickelten Aufstellung werden wir den steigenden Anforderungen unserer Kunden mit einem modernen Leistungsangebot gerecht – das gilt für Privat- und Firmenkunden gleichermaßen. Das Zusammenwirken unserer Konzernteile kommt dabei immer mehr zum Tragen.“

Die Gesamterlöse legten 2021 um 22 Prozent zu und erreichten einen neuen Höchststand bei 934,5 Millionen Euro (2020: 767,3 Millionen Euro). Dabei stiegen die Provisionserlöse (Erlöse aus Provisionen und Honoraren) um 22 Prozent auf 894,6 Millionen Euro (730,4 Millionen Euro), die Erlöse aus dem Zinsgeschäft waren mit 12,7 Millionen Euro (15,2 Millionen Euro) marktbedingt rückläufig (minus 16 Prozent).

Der Finanzdienstleister MLP will laut Vorstandsaussagen in den nächsten Jahren unter anderem mit der Vermittlung von Industrieversicherungen wachsen. Mit dem Kauf des Industriemaklers RVM als Brückenkopf (bocquel-news 10. Februar 2021 RVM-Übernahme und Schritt ins Industrie-Segment will MLP weitere Firmen erwerben, wie Vorstands-Chef Uwe Schroeder-Wildberg am Donnerstag in Wiesloch mitteilte. Mit Zukäufe wolle man in den kommenden Jahren zu den Top-Ten der Industriemakler gehören und damit verstärkt etwa Cyber- und Haftpflichtversicherungen vermitteln.

MLP konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr in allen Beratungsfeldern Wachstum erzielen. Erneut ist das Vermögensmanagement – nach zwölf Jahren Steigerung in Folge – auf Jahressicht das größte Beratungsfeld. Neben einer sehr guten operativen Entwicklung bei privaten und institutionellen Kunden haben dazu auch die unerwartet deutlich gestiegenen erfolgsabhängigen Vergütungen wesentlich beigetragen. Diese fallen für die Wertentwicklung von Anlagekonzepten im Vermögensmanagement beim Tochterunternehmen Feri an. Das betreute Vermögen im Konzern stieg zum 31. Dezember 2021 auf einen neuen Höchstwert von 56,6 Milliarden Euro (31. Dezember 2020: 42,7 Milliarden Euro).

Bei einem Umsatzrekord von 934,5 Millionen Euro im vergangenen Jahr - 22 Prozent mehr als 2020 - lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) bei 96,8 Millionen Euro. Dabei profitierte MLP von unerwartet stark gestiegenen erfolgsabhängigen Vergütungen im Vermögensmanagement. Dies sei in den kommenden Jahren in diesem Umfang nicht mehr zu erwarten, sagte Finanzvorstand Loose. Deshalb werde das Ebit 2022 mit 75 bis 85 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert liegen.

Die MLP SE mit konzernweit rund 2000 Beschäftigten und mehr als ebenso vielen Beratern, die als freie Handelsvertreter für MLP arbeiten, versteht sich als MLP Gesprächspartner in allen Finanzfragen – vom Vermögensmanagement über die Altersvorsorge bis zu Versicherungen. Das 1971 gegründete Unternehmen bietet keine eigenen Produkte, sondern vermittelt sowohl für Privat- als auch Firmenkunden Geldanlagen, Immobilen oder Altersvorsorgeversicherungen von geprüften Partnern.

In der mittelfristigen Prognose – so wurde am Donnerstag herausgestellt - will Die Gruppe mit der Strategie ‚MLP 2025‘ bei den Erlösen die 100-Millionen-Marke knacken. Das soll unter anderem durch ein wachsendes Immobiliengeschäft realisiert werden - insbesondere mit altersgerechten Wohnungen. Angesichts Inflation, Lieferkettenproblemen und der weltpolitischen Lage sei dieses Ziel hinreichend ambitioniert, betonte der Vorstand. Weder MLP noch seine Kunden hätten nennenswerte Anlagen in Russland. (-el / www.bocquel-news.de)

 

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