logo

Namen und Nachrichten

Lockdown: Cyberangriffe haben sich verdreifacht

15. Oktober 2020 - Cyber-Angriffe haben in diesem Jahr zugenommen. Die Agentur Moody‘s recherchierte, dass sich Cyber-Angriffe während des Lockdowns sogar verdreifacht haben. Cyber-Krimi auch im Gesundheitswesen: Das Rote Kreuz erlebte im März die heftigsten Attacken seiner Geschichte. Olivier de Berranger, CIO bei LFDE fasst zusammen.

Die zunehmende Zahl an Cyberangriffen beflügeln Markt für Sicherheitslösungen. Davon hört man immer wieder. Das Vorhaben echte Prävention und wirksame Programme „einzukaufen“ bleibt im Alltagsstress oft auf der Strecke. Olivier de Berranger, CIO bei LFDE (www.lfde.com), lässt die größten Cyber-Angriffe Revue passieren: In Zeiten der Corona-Pandemie sagt er: „Cyber ist das andere Virus.“

Erinnern Sie sich noch: Am Nachmittag des 27. Juni 2017 wurde bekannt, dass ein massiver Angriff eines Virus auf zahlreiche Websites und Informationssysteme stattfand, von dem insbesondere Europa betroffen war. Die Kosten eines Angriffs lassen sich immer nur schwer beziffern, aber die Ransomware1 NotPetya soll verschiedenen Schätzungen zufolge letztendlich fast 10 Milliarden US-Dollar (entspricht rund 8,5 Milliarden Euro) gekostet haben. Damals wurden mindestens 2.000 Unternehmen ins Visier genommen, darunter die französische Bahn SNCF, die britische Werbeholding WPP und auch der Pharmakonzern Merck. Der Industriekonzern Saint-Gobain meldete beispielsweise Verluste von fast 250 Millionen Euro beim Umsatz und 80 Millionen Euro beim Betriebsergebnis.

Was wenig bekannt ist auch: Unterschiedliche Organisationen wie

  • das norwegische Parlament,
  • das Tesla-Werk in Nevada und
  • die italienische Sozialversicherung

hatten jüngst eines gemeinsam: Sie alle waren Ziel einer ausgefeilten Cyber-Attacke.

Im Cyberspace ist der weltweite Kampf um die Kontrolle über das Rohöl der digitalen Wirtschaft – die Daten – mit Angriffen unterschiedlichster Form in vollem Gange. Sie reichen vom Phishing personenbezogener Daten bis hin zu Ransomware. Derartige Angriffe haben in diesem Jahr zugenommen.

Diejenigen, die Banken ins Visier nehmen, sollen sich laut der Agentur Moody‘s während des Lockdowns verdreifacht haben. Auch das Gesundheitswesen blieb nicht verschont: Das Rote Kreuz erlebte im März die heftigsten Attacken in seiner Geschichte.

Zunehmende Cyberangriffe beflügeln Markt für Sicherheitslösungen
Digitale Sicherheit ist ein strategischer Faktor für Unternehmen, spätestens seit der Beschleunigung ihrer Digitalisierung und der allgemeinen Verbreitung von Telearbeit, die durch die Corona-Krise verstärkt wurde. In der Folge ist digitale Sicherheit heute ein boomender Markt, der mit 43 Trillionen US-Dollar (= dritte Potenz von einer Million - ein Wert mit 18 Nullen) beziffert wird.

Laut Satya Nadella, CEO von Microsoft, Schätzung Ende April dieses Jahres, hat ein zwei Jahre umfassender digitaler Wandel innerhalb von nur zwei Monaten stattgefunden hat. Dieses beispiellose Vorpreschen hat demnach natürlich einen starken Anstieg der Nachfrage nach Sicherheitslösungen bewirkt.

Cloud, oder in Okta, führend bei der neuen Architektur „Zero Trust Security“
Neben dem Klimawandel ist das „Cyber-Risiko“ eines der bedeutendsten Risiken, die auch das Weltwirtschaftsforum in Davos ausgemacht hat. Ein Risiko, gegen das viele Unternehmen sich impfen lassen und ihre Abwehr stärken müssen. Olivier de Berranger: „Wie immer bedeuten neue Risiken aber auch neue Chancen. Willkommen im Zeitalter der Cyber-Resilienz!“

Das französische Unternehmen LFDE – seit 27 Jahren am Markt - verwaltet für private und institutionelle Investoren ein Spektrum von Investmentfonds, die an den Hauptmärkten für Aktien, Unternehmens- und Wandelanleihen investiert sind. Die Fonds von LFDE sind seit 2007 in Deutschland und seit 2015 auch in Österreich zugelassen. In Deutschland vertreibt das Unternehmen hauptsächlich Aktien-, Renten- und Mischfonds an seine Vertriebspartner und institutionelle Anleger. (-el / www.bocquel-news.de)

Achtung Copyright: Die Inhalte von bocquel-news.de sind nach dem Urheberrecht für journalistische Texte geschützt. Die Artikel sind ausschließlich zur persönlichen Lektüre und Information bestimmt. Abdrucke und Weiterverwendung - beispielsweise zum kommerziellen Gebrauch auf einer anderen Homepage / Website oder Druckstücken - sind nur nach persönlicher Rücksprache mit der Redaktion (info@bocquel-news.de) gestattet.


Link zum Artikel: http://www.bocquel-news.de/Lockdown-Cyberangriffe-haben-sich-verdreifacht.40126.php