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Konzepte und Kriterien

Kindervorsorge - Viele sind dafür - Wenige haben sie

13. Dezember 2012 - Der Bedarf an Kinderversicherungs-Policen ist groß. Doch Eltern und Großeltern, die für ihre Kleinen bereits entsprechende Verträge abgeschlossen haben, bewerten sie als „mittelmäßig" bis „schlecht", besagt die YouGov-Studie "Kindervorsorge 2012".

YOUGOV Kindervorsorge 2012 Vorsorge-, Geldanlage- oder Versicherungs-Produkte für Kinder beziehungsweise Enkelkinder stehen bei Eltern und Großeltern hoch im Kurs. Das zeigt das Ergebnis der repräsentativen Studie "Kindervorsorge 2012" des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts YouGov (www.yougov.de), für die 1.000 Eltern und 500 Großeltern befragt wurden. Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, bereits Maßnahmen für die Absicherung der langfristigen Entwicklung ihrer (Enkel)Kinder getroffen zu haben. Allerdings erklären knapp 40 Prozent der Verantwortlichen ihre aktuelle Absicherung für nicht ausreichend, da sie diese mit "mittelmäßig" oder "schlecht" bewerten.

„Die Studienergebnisse spiegeln das Bewusstsein über mögliche Lücken in der Vorsorge und Absicherung der eigenen Kinder wider", sagt Agathe Kornek, die als Studienleiterin für die "Kindervorsorge 2012" verantwortlich zeichnet. Ihren Angaben zufolge denken insgesamt 72 Prozent der Eltern mindestens einmal im Jahr über Vorsorge-, Geldanlage- oder Versicherungsprodukte für ihre Kinder und Enkelkinder nach. Dies sei für die Kleinen im Kindesalter von unter fünf Jahren besonders stark ausgeprägt.

Mögliche Absicherungslücken und Beratungswunsch?
Es sei bisher noch unklar gewesen, in welchem Umfang sich Eltern und Großeltern überhaupt über mögliche Absicherungslücken bewusst sind und wie hieraus ein Beratungswunsch entsteht. Den Angaben zufolge dreht sich Vieles um den Nachwuchs, dem von Geburt an die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Leben mitgegeben werden sollen. Doch auch für den Fall, dass der Lebensweg des Sprösslings nicht stringent zum erhofften Ziel verlaufen würde, sondern durch Unfall oder Krankheit eine andere Richtung einschlage als erwartet, wollen viele Eltern und Großeltern vorsorgen.

Agathe Kornek Unter den Vorsorge- und Geld-Produkten hat laut Studienergebnis das Sparbuch, ob für Eltern oder Großeltern, immer noch einen hohen Stellenwert. Wie Agathe Kornek (Foto) berichtet, geben weit mehr als die Hälfte der Eltern an, bereits ein Sparkonto für den Nachwuchs angelegt zu haben. Ein weiteres Viertel wird durch andere Verwandte oder die Planung des Abschlusses dieses Produktes weitgehend abgedeckt. Es bestehe allerdings die Möglichkeit Kindervorsorge-Produkte als Sparbuch-Ersatz und auch Ergänzung zu verwenden, um Studium oder Führerschein durch frühzeitige Kapitalanlage zu finanzieren. Auf Rang zwei der Beliebtheitsskala stehen bei Eltern und Großeltern gleichermaßen Lebensversicherungen und Bauspar-Verträge.

Risikoabsicherung vor Vermögensaufbau
Bei der Frage nach dem Wunsch für die langfristige Entwicklung des Kindes steht den Angaben zufolge die Gesundheit häufig an erster Stelle. "Aktuell steht bei der Absicherung der Kinder durch eine Versicherung die private Unfallversicherung dicht gefolgt von der Risiko-Lebensversicherung für Eltern bei Abschluss und Planung an erster Stelle. Insgesamt ist zu beobachten, dass bei Eltern die Risikovorsorge vor dem Vermögensaufbau steht. Dagegen schauen Großeltern eher auf den Vermögensaufbau" sagt Dr. Oliver Gaedeke, Vorstand und Leiter der Finanzdienstleistungsforschung bei YouGov.

Verschiedene Aspekte zur Produktgestaltung
Die Studie beleuchtet nicht nur die Beweggründe und Motive der Eltern und Großeltern zum Abschluss einer Kinder-Police, sondern auch das Informations- und Entscheidungsverhalten beim Abschluss oder der Planung einer Kinder-Police wird vertiefend untersucht, heißt es. Es finden außerdem auch verschiedene Aspekte zur Produktgestaltung und Ansprache Berücksichtigung.

Die Studie „Kindervorsorge 2012" kann über das Marktforschungs- und Beratungsinstitut YouGov in Köln zum Preis von 3.900 Euro käuflich erworben werden. Weitere Informationen zur Studie sind online unter http://research.yougov.de/services/kindervorsorge-2012 zu finden. (-el /www.bocquel-news.de)

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