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Jetzt weltweiter Start für „The Human Safety Net“

8. Juni 2017 - Ein soziales Engagement der besonderen Art stellte die Generali Group am Mittwochabend in Berlin vor. „The Human Safety Net“ ist die Initiative benannt, die weltweit in den nächsten drei Jahren soziales Netzwerken unterstützt. Start ist jetzt in fünf Ländern darunter Italien, Deutschland und Frankreich.

Premiere des außergewöhnlichen und weltumspannenden Programms „The Human Safety Net“ der Generali - diesmal in der Bundeshauptstadt Berlin: Die Generali (www.generali.de) eröffnete am Mittwochabend den Dialog dazu in ihrem Hauptstadtbüro. Premiere der globalen Initiative zur Unterstützung des Lebens benachteiligter Menschen. Vielfältige gesellschaftliche, politische und kulturelle Umbrüche wurden angesprochen. Dabei sehen sich die Staaten und ihre Bürger ungeahnten Herausforderungen ausgesetzt. Weite Teile der Gesellschaft sehen sich gar von Zukunfts-Chancen ausgeschlossen.

„Die Generali Group ist sich dieser Entwicklung bewusst – wir wollen mit unserer internationalen Bewegung The Human Safety Net hier aktiv gegensteuern“, sagte Giovanni Liverani, CEO der Generali Deutschland, der von der deutschen Hauptverwaltung aus München angereist war - und auch zahlreiche Generali-Persönlchkeiten aus anderen europäischen Ländern begrüßte.

Neu ist das aktuelle internationale Netzwerk, hingegen traditionell ist ein derartig sozial gestaltetes Engagement im Hause der Generali allemal. Die zahlreichen Gäste, vornehmlich Menschen, die sich täglich sozial engagieren und gerade in den letzten beiden Jahren besonders aktiv zahlreichen nach Deutschland Geflüchteten Beistand und tatkräftige Hilfe gewährt haben, erfuhren überrascht, dass hierzulande dank des Gründers der zur Generali Gruppe gehörenden Aachen Münchener (www.amv.de), David Hansemann , Community Engagement eine lange Tradition hat. Hansemann schuf bereits 1824 einen Sozialfonds, der die Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung unterstützte. 

So ließ es sich auch ZDF-Journalistin Dunja Hayali nicht nehmen, intensiv in die Diskussion einzugreifen. „Gemeinsam Verantwortung übernehmen – auch wenn es unbequem ist“, lautete das Motto ihrer Key Note, die sie mit engagierten Worten vortrug.

Jeder habe eine Chance verdient, sagte sie. Die Journalistin mit Migrationshintergrund, die bereits mehrfach wegen ihrer mutigen Interviews und Reportagen über die Ärmsten der Armen ausgezeichnet wurde, machte jedoch keinen Hehl daraus, auf wie viel Missfallen sie selbst in manchen Bevölkerungsgruppen stößt – meist sogar in benachteiligten Kreisen, um die sie sich gerade noch stärker einsetzt.

Dr. Andrea Timmesfeld, die quasi als Gastgeberin in den Büroräumlichkeiten des Generali Hauptstadtbüros, die Gäste von Initiativen wie der Eltern AG und von der Social Impact Lab GmbH zum Dialog aufforderte reagierten prompt. Auf einer Art Marktplatz zeigten einige Start-ups, wie sie mit ihrem Aufgabengebiet und Einzelaufgaben derzeit vornehmlich Geflüchteten Starthilf geben können.

In die Diskussion um die Thematik zu einzelnen Problemen mit Geflüchteten mischte sich auch Dr. Matthias Wittstock ein. Als Abgesandter des Bundeswirtschaftsministerium berichtete er von der Problematik bei Existenzgründungen, für die Geflüchtete eine Zulassung anstrebten. „Gemeinsam mit gemeinnützigen Institutionen und Kooperationspartnern aus den Bundesministerien, den Städten, der Industrie- und Handelskammer, der Agentur für Arbeit und dem Jobcenter sowie lokalen Initiativen und Netzwerkorganisationen stellen wir mit den Aktivitäten vom The Human Safety Net wirkungsvolle Lösungen bereit, die sozial benachteiligte Menschen schützen und deren Leben verbessern“, sagte Giovanni Liverani. Dabei werde in Deutschland zunächst mit zwei der drei Projekte begonnen.

Ich bin stolz auf diese Aktivitäten unseres Konzerns. Wir selbst haben mit unserer vor zwei Jahren begonnenen, strategischen Neuausrichtung bewiesen, dass wir uns selbst fit für die Zukunft machen. Mit unserer CSR-Initiative leisten wir nun gegenüber anderen gesellschaftlichen Gruppierungen Hilfe zur Selbsthilfe“, betonte Liverani.

Gestern startete unter anderem die offizielle Netzwerk-Partnerschaft mit der „Eltern-AG“ (www.elter-ag.de). Die Eltern-AG bezeichnet sich selbst als einen besonderen Elternkurs – speziell für Familien in besonders belastenden Lebenssituationen mit Kindern von der Geburt bis zur Einschulung sowie werdende Eltern. „Die Eltern-AG macht Eltern fit: Freiwillig, selbstbestimmt und mit jeder Menge Spaß!“, sagte Janet Thiemann, die Managing Director bei der Altern-AG ist. In fünfzehn Bundesländern an 62 Standorten ist die Eltern-AG aktiv. Eigenen Angaben zufolge versteht sie sich als ein Programm der MAPP-Empowerment gGmbH, das unter Leitung von Prof. Dr. Meinrad Armbruster entwickelt wurde. Das Zentralbüro befindet sich in Magdeburg. Von hier aus wird die Eltern-AG koordiniert, evaluiert und regelmäßig weiterentwickelt. Die MAPP-Empowerment gGmbH bietet regelmäßig Kursleiterschulungen für Fachkräfte aus dem pädagogischen Tätigkeitsfeld an. Die Generali unterstützt mit ihrem Engagement nun den Fortbestand dieser Aktivitäten.

Die Generali hilft hier auf vielfältige Weise. „Ziel ist es, in diese wertvollen Aktivitäten unsere Mitarbeiter, möglichst auch unsere Kunden und weitere Stakeholder einzubeziehen“, resümierte Giovanni Liverani. Übrigens fiel gestern in Berlin der Startschuss zu „The Human Safety Net“ stellvertretend für alle anderen Länder, in denen die Generali aktiv ist.

Aus dem Stammland der Generali, Italien, war Simone Bemporad angereist, der als oberster Presse- und Kommunikations-Chef der Generali Group zu den Vordenkern des neuen Netzwerkes „The Human Safety Net“ zählt. Er berichtete, dass die Idee, die „bei uns in einem Moment der Reflektion entstand, in dem wir uns als Konzern fragten: Wofür stehen wir in der Welt von heute? Und wie können wir den größtmöglichen Beitrag dazu leisten, das Leben von benachteiigten Menschen nachhaltig zu verbessern.“

Bemporad ergänzte: „Als Versicherer haben wir die nachhaltige Perspektive in unserer DNA. Wir sind uns der längerfristigen sozialen und demografischen Trends, die das Leben der Menschen beeinflussen, außerordentlich bewusst, ob in Deutschland oder den 60 Ländern, in denen wir weltweit tätig sind. Gemeinsam werden wir mit wichtigen Partnern wirkungsvolle Lösungen bereitstellen, die das Leben benachteiligter Menschen schützen und verbessern.“ (-el / Fotos E. Bocquel / www.bocquel-news.de)

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