8. Juli 2013 - Die Dual Deutschland GmbH, Assekuradeur für die sogenannten Financial Lines in Köln, versichert jetzt Fondsmanager nach neuer AIFM-Richtlinie. Der erste Anbieter in Deutschland mit einer AIFM-Police richtet sich speziell an Emissionshäuser und Fondmanager.
Bevor die AIFM-Richtlinie am 22. Juli 2013 hierzulande in Kraft tritt, bringt die Dual Deutschland GmbH (www.dualdeutschland.com) als Assekuradeur für die sogenannten Financial Lines eine neue AIFM-Police auf den Markt, die dezidiert auf die Anforderungen der AIFM-Richtlinie eingeht. Die Notwendigkeit einer AIFM-Police geht auf die Entscheidung der Europäischen Union zurück, die im Jahr 2010 zur einheitlichen und strengeren Regulierung für Investmentfonds in Europa die Richtlinie für Alternative Investmentfonds-Manager (AIFM) verabschiedet hatte. Die Absicht war, den weitgehend ungeregelten sogenannten „grauen Kapitalmarkt" besser unter Kontrolle zu bekommen.
Die Bundesregierung hat diese Richtlinie inzwischen in nationales Recht umgesetzt. Durch das neue Kapital-Anlage-Gesetzbuch (KAGB) wird die AIFM-Richtlinie in wenigen Tagen hierzulande in Kraft treten.
Dadurch wird eine weitreichende und abschließende Regulierung von offenen und geschlossenen Fonds Pflicht. Den Angaben zufolge sieht das neue KAGB einen entsprechend umfassenden Anwendungsbereich vor. Danach sind künftig zahlreiche Fonds einer Regulierung durch das KAGB unterworfen. Zusätzlich benötigen Gesellschaften, die offene oder geschlossene Fonds verwalten (Kapitalverwaltungsgesellschaften), die schriftliche Erlaubnis der BaFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (www.bafin.de).
Neben zahlreichen zusätzlichen organisatorischen Anforderungen schreibt das Kapital-Anlage-Gesetzbuch insbesondere vor, dass Fondsmanager über eine geeignete Haftpflicht-Versicherung oder zusätzliche Eigenmittel verfügen müssen, damit potentielle Haftungsrisiken aus beruflicher Fahrlässigkeit angemessen abgedeckt sind.
|
|
|
Die Dual Deutschland GmbH (www.dualdeutschland.com) ist eigenen Angaben zufolge schon seit Jahren einer der führenden Anbieter von Vermögens-Schaden-Haftpflichtversicherungen (VSH) für Emissionshäuser und Fondsmanager. Jetzt sieht sich der Assekuradeur als der erste Anbieter in Deutschland mit einem Produkt, das der neuen Gesetzeslage Rechnung trägt. Dual vertritt die Versicherer Arch Insurance Company Europe Ltd. (www.archinsurance.co.uk) und Newline Insurance Company Ltd. (www.newlinegroup.com) sowie etliche Syndikate von Lloyd's London. Entsprechend könne Dual die benötigten Versicherungssummen problemlos darstellen, teilt das Unternehmen mit.
Die Dual Deutschland GmbH, mit Firmensitz in Köln, ist seit 2005 als Spezialist für Vermögensschaden-Haftpflichtversicherungen wie D&O-, E&O-, Prospekthaftungs- und IPO-Versicherungen aktiv. Die insgesamt 24 Mitarbeiter betreuen derzeit Versicherungsverträge von rund 3.500 Versicherungsnehmern. Das Unternehmen gehört zur Dual International Group, London. Mit über 200 Mitarbeitern in 18 Zeichnungsbüros in Australien, Deutschland, Großbritannien, Hongkong, Neuseeland, Irland, Italien, Singapur, Spanien und den USA fährt die Gruppe eine jährliche Prämie von mehr als 300 Millionen ein. (eb / www.bocquel-news.de)
Achtung Copyright: Die Inhalte von bocquel-news.de sind nach dem Urheberrecht für journalistische Texte geschützt. Die Artikel sind ausschließlich zur persönlichen Lektüre und Information bestimmt. Abdrucke und Weiterverwendung - beispielsweise zum kommerziellen Gebrauch auf einer anderen Homepage / Website oder Druckstücken - sind nur nach persönlicher Rücksprache mit der Redaktion (info@bocquel-news.de) gestattet.