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Konzepte und Kriterien

Jeder zweite Deutsche würde Telemedizin nutzen

1. August 2019 - Ferndiagnosen und medizinische Behandlung via App? Jeder zweite Deutsche kann sich das mittlerweile vorstellen. Das ist eines der zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der Nürnberger Versicherung. Jetzt erklärt das Unternehmen dazu, wie eine Beratung abläuft und wer sie in Anspruch nehmen kann.

Ist das die Zukunft? Im Krankheitsfall startet man einfach einen Videochat mit dem Arzt und erhält eine Ferndiagnose, ohne sich persönlich in die Praxis zu begeben  und unter Umständen stundenlang im Wartezimmer warten zu müssen.

Wie eine repräsentative Studie der Nürnberger Versicherung (www.nuernberger.de) zeigt, kommt das bereits für jeden Zweiten Deutschen in Frage.

Doch wie funktioniert eine Fernbehandlung? Und wie sicher sind die Patientendaten bei der Onlineauskunft? Jürgen Hertlein, Leiter Produkt- und Marktmanagement Kranken bei der Nürnberger, erklärt, was es mit der Telemedizin auf sich hat.

Was ist Telemedizin und welche Vorteile bietet sie?
Telemedizin bedeutet einfach ausgedrückt Fernmedizin. Ärztliche Beratungen und Behandlungen können dank ihr online, telefonisch oder per App durchgeführt werden, ohne dass eine Praxis aufgesucht werden muss - und das rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr. Der Nutzen liegt auf der Hand: Immerhin beschweren sich 24 Prozent der Deutschen darüber, dass die Öffnungszeiten von Arztpraxen mit ihren Arbeitszeiten kollidieren. Daneben können Menschen, die in ländlichen Regionen leben und für die ein Arztbesuch mit einer langen Anfahrt verbunden ist, das Angebot nutzen. Auch Urlauber, die im Ausland plötzlich erkranken und beispielsweise eine medizinische Zweitmeinung benötigen, profitieren von einer Fernbehandlung.

Wie läuft eine telemedizinische Beratung ab?
Der Prozess ist unkompliziert: Bei vielen Anbietern nimmt eine medizinische Assistenz das Anliegen des Patienten auf und vermittelt ihn an den entsprechenden Facharzt oder einen Allgemeinmediziner. Der Kunde entscheidet, ob das Gespräch per Video, Chat oder Telefon stattfindet. Zum vereinbarten Termin kontaktiert und berät ihn der Arzt dann umfassend.

Ersetzt telemedizinische Behandlung einen Arztbesuch?
Telemedizin kann in vielen Fällen die Erstberatung beim Hausarzt oder Facharzttermine ersetzen. Und alle beratenden Ärzte sind selbstverständlich in Deutschland zugelassen. Bei starken oder andauernden Beschwerden sollte aber weiterhin ein stationärer Arzt aufgesucht werden. Auch in Notfällen muss unbedingt die 112 alarmiert werden!

Wer kann eine telemedizinische Beratung nutzen?
Wenn die jeweilige gesetzliche oder private Krankenversicherung mit einem entsprechenden Dienstleister kooperiert, werden die Kosten von der Krankenversicherung übernommen. Ansonsten kann die telemedizinische Beratung auch aus eigener Tasche bezahlt werden. Die Nürnberger ist seit Januar Partner von TeleClinic. Jedem unserer Kunden mit einer Krankenvollversicherung ist es möglich, die telemedizinische Beratung kostenfrei zu nutzen.

Wie wird der Schutz persönlicher Daten sichergestellt?
Die Umfrage der Nürnberger zeigt: 7 Prozent der Befragten fürchten bei einer telemedizinischen Behandlung um die Sicherheit ihrer Daten.

Diese Sorge nehmen wir ernst. Zunächst erhält daher nur der Kunde Einsicht in seine Angaben. Möchte er aber Informationen mit einem Arzt für eine Beratung oder eine Zweitmeinung teilen, kann er ihm Zugriff darauf gewähren. Datensicherheit hat bei der Nürnberger absolute Priorität: Unser Partner TeleClinic bietet ein vierstufiges Sicherheitssystem. Alle Informationen werden mehrfach verschlüsselt auf deutschen Servern gespeichert. Sie unterliegen dabei den gleichen strengen Sicherheitsanforderungen wie im Onlinebanking. (-ver / www.bocquel-news.de)

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