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Impfung gegen das Covid-19-Virus auf dem Weg?

2. Dezember 2020 - Auf baldige Impfungen gegen das Covid-19-Virus setzt die Bevölkerung hierzulande alle Hoffnungen. Doch wie kann das kostbare Gut des Impfstoffes sicher zu den Impf-Zentren transportiert werden? Der ‚Versicherungsmonitor‘ kündigt exklusiv an, dass der Industrie-Versicherungsmakler Schunck dazu eine Versicherung entwickelt.

Nach zehn Monaten und langen Tagen des Lockdowns fiebern viele Bundesbürger darauf hin, möglichst bald mit einer jetzt entwickelten Corona-Impfe dem Covid-19-Virus Paroli bieten zu können. Noch stehen diese Impfen, die gerade ihre Marktzulassung in Europa beantragen, nicht zur Verfügung. Allen einen Schritt voraus ist da offensichtlich der Industrieversicherungsmakler Schunck (www.schunck-group.de).

Wie am Mittwoch (heute) der Versicherungsmonitor (www.versicherungsmonitor.de) exklusiv berichtet, muss bis zu den hoffentlich baldigen Massenimpfungen noch so Einiges organisiert werden. Neben der Einrichtung der Impfzentren, die derzeit in ganz Deutschland mit Hochdruck errichtet werden, müssen die vielen Millionen Impfdosen durch Deutschland transportiert werden.

Keine „einfache“ Transportabsicherung
Und das kann sehr prekär sein, denn es geht hier nicht um eine „einfache“ Transportabsicherung, sondern um Vieles mehr. Die EU-Kommission hat bereits mit sechs Firmen beziehungsweise Konsortien (das sind AstraZeneca, BioNTech-Pfizer, Curevac, Johnson & Johnson, Moderna, Sanofi-GSK) Verträge zur Lieferung der teils unterschiedlichen Corona-Impfstoffe geschlossen.

Beim Industrieversicherungsmakler Schunck dachte man darüber hinaus aber längst über mögliche Absicherungen gegen Transportschäden, Unterbrechung der Kühlkette, aber auch Diebstahl und Vandalismus nach. Bei Schunck wurde dazu jetzt sogar schon ein Versicherungskonzept entwickelt, das unverzüglich realisiert werden könnte.

„Wir gehen davon aus, dass wir die ersten sind, die eine fertige Lösung in der Tasche haben“, sagte Thomas Wicke, Geschäftsführer bei Schunck im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung und dem Versicherungsmonitor. Demnach stammt das Wording von einer Unternehmenstochter der Schunck-Group. Es handelt sich hier um dem Assekuradeur Atralosecur (www.atralosecur.de/), der für die Bereiche Transport und Logistik maßgeschneiderte Versicherungslösungen entwickelt. „Wir versichern den Impfstoff vom Hersteller bis in den Blutkreislauf des Patienten“, betont Thomas Wicke.

Atralosecur hat Konzepte für meist „übliche“ Transportschäden. Diesmal muss noch mehr beachtet werden: Für die Corona-Impfstoffe gibt es vorgeschriebene (und teilweise unterschiedliche) Lagertemperaturen. Beispielsweise muss der Impfstoff von Biontech und Pfizer ununterbrochen bei minus 70 Grad gekühlt werden. Da hier in Deutschland und Belgien produziert wird, ist Direkttransport angesagt, der bereits viele Gefahren ausschließen könnte. Es muss hier eben nichts vom Flugzeug auf Lkws verladen werden.

Höchste Anforderung an Kühlkette
„Aber die Anforderungen an die Kühlkette sind extrem“, betont Schunck-Geschäftsführer Peter Kollatz. Es könnte nämlich auch hier zu Schäden kommen, weil beim Transport im Lkw oder bei der Lagerung in den Verteil- oder Impfzentren die Kühlkette unterbrochen werden könnte. Doch die neue Schunck-Versicherung deckt hier alle Eventualitäten ab, zumal auch die Diebstahl-Gefahr nicht unterschätzt werden darf.

Wie im Versicherungsmonitor zu lesen war, handelt es sich in Sachen Covid-19-Impfstoffe um eine Allgefahrendeckung, die Atralosecur konzipierte. Versichern können sich – je nach den vereinbarten Lieferkonditionen – entweder die Hersteller oder die Logistiker, die den Transport durchführen. „Wir können beiden Seiten Versicherungsschutz bieten“, sagte Kollatz.

Die Höhe der Versicherungssumme wird demnach anhängig vom Warenwert kalkuliert. Experten rechnen vor, dass eine Impfstoff-Einheit (pro Patient) rund 30 Euro kostet. Auf eine Lkw-Palette passen rund 3.000 Impf-Einheiten. Geht man davon aus, dass 27 bis 28 Paletten auf einen Lkw passen, addiert sich das zu einem Warenwert von bis zu 2,5 Millionen Euro. Wenn aber in einem Verteilzentrum beispielsweise 100 Paletten zwischengelagert werden müssen, vergrößert sich die Versicherungssumme entsprechend.

Versicherungsmakler Schunk steht in den Startlöchern
Versicherungsmakler Schunk steht in den Startlöchern: Sobald die Impfzentren bekannt sind, kann auch der Transport starten. Der Makler hat eigenen Angaben zufolge das von ihm entwickelte Wording bereits mit namhaften Versicherern hierzulande vorverhandelt. „Sobald sich die Anfragen konkretisieren, können wir entsprechend hohe Versicherungssummen anbieten“, heißt es dazu bei Schunck.

Entsprechende Kapazitäten bis zu 50 Millionen Euro stünden zur Verfügung. Aber auch wenn mehr benötigt werde, könnte die Deckungsstrecke laut Schunck sicherlich noch erhöht werden. Die Kosten der Police liegen demnach voraussichtlich bei 1 bis 2 Promille der Versicherungssumme, je nachdem, wie oft die Ware umgeschlagen wird und um welchen Impfstoff es sich handelt.

Ein erstes Impfzentrum ist bereits versichert
Übrigens hat der Industriemakler bereits ein erstes Impfzentrum versichert, wobei es sich hier nicht um eine Absicherung des Transports geht, sondern um die Risiken vor Ort – wenn etwa der Impfstoff im Zentrum selbst beschädigt wird. Hier gehe es dann um Sach- und technische Versicherungen sowie Berufshaftpflichtdeckungen für Ärzte, die im Impfzentrum eingesetzt werden, heißt es.

Im Versicherungsmonitor wird unter anderem darauf aufmerksam gemacht, dass die Bundesregierung den Plan von Schunck noch durchkreuzen könnte; nämlich dann wenn der Staat die Haftung großflächig übernimmt. Dann wären laut Schunck-Geschäftsführer Kollatz Versicherungslösungen sekundär. (www.bocquel-news.de)

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