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Produkte und Profile

Hälfte der Deutschen unterschätzt das Risiko

5. November 2012 - Beinahe jeder zweite Deutsche unter 40 Jahren weiß nicht, wofür eine Risiko-Lebensversicherung gedacht ist. Damit gehen gerade junge Familien ein hohes Risiko ein. Das ergab eine aktuelle IMWF-Umfrage im Auftrag der Hannoversche Lebensversicherung AG.

Was wissen die Bundesbürger über das Produkt Risiko-Lebensversicherung? Das fanden die Marktforscher des IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung im Auftrag der Hannoverschen (www.hannoversche.de) heraus. 1.052 Deutsche standen hierzu Rede und Antwort. Demnach kann mit 55 Prozent nur etwas mehr als die Hälfte der Befragten ausschließen, dass sich eine Risiko-Lebensversicherung zur Altersvorsorge eignet.

Dass mit der Risiko-Lebensversicherung im Todesfall des Versicherungsnehmers die Assekuranz einen Geldbetrag bereitstellt, um Darlehens- oder Finanzierungsbelastungen für die Hinterbliebenen abzusichern, das ist 43 Prozent aller Bundesbürger nicht bekannt. In der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen weiß den Angaben zufolge sogar jeder Zweite nicht Bescheid.

Ob bewusst oder unbewusst: Familien, die sich nicht mit dem Thema Todesfallschutz auseinandersetzen, gehen ein hohes Risiko ein, sagen die Experten der Hannoverschen Leben. Stirbt einer der (Ehe-) Partner, stehen demnach die Hinterbliebenen schnell vor großen finanziellen Problemen. Vor allem dann, wenn eine Hypothek abzuzahlen ist.

Versorgungslücke birgt existentielle Nöte
Ein wegfallendes Einkommen könne nicht allein durch Witwen- und Halbwaisenrente ersetzt werden, vielmehr wäre die Versorgungslücke existentiell. Auch der Tod des Partners, der zwar kein Einkommen hat, sich aber um die Kinderbetreuung kümmert, könne teure Folgen haben, heißt es. Man sollte bedenken, dass für die Unterbringung der Kinder in Tagesstätten oder auch für die Ausbildung viel Geld benötigt wird. Unter diesem Aspekt könne eine Risiko-Lebensversicherung zumindest finanziell den Verlust eines Partners oder Elternteils auffangen.

Da kein Kapital angespart und nur das Todesfallrisiko abgesichert wird, sei dieser wichtige Schutz sehr günstig, heißt es. „Trotzdem sind die Vorteile einer Risiko-Lebensversicherung offensichtlich nicht bekannt", sagt ein Sprecher der Hannoverschen Leben. Viel öfter als Viele denken, würde das Schicksal zuschlagen, das würden die Umfrage-Ergebnis deutlich machen. Wer weiß schon, dass jeder sechste Todesfall in Deutschland Bürger vor dem 65. Lebensjahr ereignet.

Vorteile der Nachversicherungs-Garantie bei 68 Prozent nicht bekannt
„Je früher eine Risiko-Lebensversicherung abgeschlossen wird, umso günstiger sind die Beiträge" sagt Stefan Lutter von der Hannoverschen. Schon mit kleinen monatlichen Beiträgen könne die Familie gegen den schlimmsten aller Fälle abgesichert werden. Der Abschluss einer Risiko-Lebensversicherung lohne sich also immer auch dann, wenn eine feste Lebenspartnerschaft eingegangen wird oder die Familienplanung ansteht. Unabdingbar sei ein entsprechender Risikoschutz in einem Haushalt mit Kindern, oder wenn Darlehensverbindlichkeiten eingegangen wurden. Idealerweise sollte eine Risiko-Lebensversicherung dann bereits bestehen, denn die Versicherungssumme könne, je nach Anbieter, bei bestehenden Verträgen problemlos an veränderte Lebenssituationen angepasst werden - zum Beispiel bei Erwerb von Wohneigentum oder Geburt eines Kindes.

Diese Möglichkeit der nachträglichen Versicherungsanpassung ist zwei Dritteln der Deutschen jedoch unbekannt. Gerade bei Fragen der Risikoabsicherung bestehen laut Hannoversche ganz offensichtlich Aufklärungsdefizite, denen die Versicherer mit mehr Informationen und Transparenz entgegentreten müssten.

Frauen profitieren vor Einführung der Unisex-Tarife besonders
Für Frauen, die den Abschluss einer Risiko-Lebensversicherung planen, lohnt sich den Angaben zufolge jetzt schnelles Handeln. Denn sie könnten noch bis Ende des Jahres von einer günstigeren Einstufung profitieren. „Wenn dann zum 21. Dezember 2012 die europaweit verbindlichen Unisex-Tarife eingeführt werden, gelten für Frauen und Männer die gleichen Tarife, die Beiträge für Frauen steigen dann deutlich", macht Stefan Lutter deutlich. (-el / www.bocquel-news.de)

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