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Helvetia übernimmt Schweizer Allianz-Töchter

23. September 2010 - Die Helvetia Versicherungsgruppe landet mit der Übernahme der Schweizer Versicherungsgesellschaften Alba Allgemeine AG, Phenix Versicherungsgesellschaft AG und Phenix Lebensversicherungsgesellschaft AG von der Allianz einen profitablen Coup.

Stefan Loacker Die Helvetia Versicherungsgruppe (www.helvetia.com) übernimmt von der Allianz Suisse (www.allianz-suisse.ch) die Schweizer Versicherungsgesellschaften Alba Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft AG, Phenix Versicherungsgesellschaft AG und Phenix Lebensversicherungsgesellschaft AG. Die Zustimmung der Aufsichtsbehörden vorausgesetzt, soll die 302 Millionen Schweizer Franken (rund 229 Millionen Euro) teure Transaktion im Verlaufe des vierten Quartals abgeschlossen werden.

Strategisches Ziel der Helvetia Gruppe ist Unternehmens-Angaben zufolge die Stärkung der Marktposition in allen bestehenden Ländermärkten, das man sowohl organisch als auch über Akquisitionen erreichen werde. „Profitables Wachstum ist weiterhin ein erklärtes Ziel der Helvetia Gruppe. Mit der Übernahme der Alba und der Phenix können wir eine der seltenen Gelegenheiten nutzen, um unsere gute Position im Schweizer Heimmarkt noch weiter zu stärken. Dieser Zukauf ist ein erfolgreicher Abschluss der Strategieperiode 2007 bis 2010 und zugleich Auftakt für die kommende Strategie Helvetia 2015 plus", sagt Stefan Loacker (Foto), CEO der Helvetia Gruppe. Die Hauptverwaltung der Helvetia Holding ist St. Gallen/Schweiz. In Deutschland ist die Helvetia (www.helvetia.de) bereits seit mehr als 140 Jahren mit ihrem jetzigen Firmensitz in Frankfurt/Main am Markt präsent.

Geschäftsvolumen in der Schadenversicherung wächst um 25 Prozent
Mit dem Kauf der Gesellschaften Alba und Phenix von der Allianz Suisse vergrößert die Helvetia Schweiz vor allem ihr Geschäftsvolumen in der Schadenversicherung um mehr als 25 Prozent. Das gesamte Geschäfts-Volumen der Helvetia Schweiz vergrößert sich inklusive Lebengeschäft durch den Zukauf um rund 6 Prozent. Der Kaufpreis (302 Millionen Schweizer Franken) werde über Eigenmittel der Helvetia finanziert, heißt es.

Alba und Phenix erzielten Gewinne
Bei der Alba handelt es sich um einen schweizweit tätigen Schadenversicherer mit Sitz in Basel, der im Jahr 2009 ein Prämienvolumen von 131,8 Millionen Schweizer Franken (rund 100,1 Millionen Euro) und einen Jahresgewinn von 26 Millionen Schweizer Franken (circa 20 Millionen Euro) erwirtschaftete. Die in der französisch sprachigen Schweiz, in Lausanne, beheimatete Phenix ist in der Lebens- und in der Schadenversicherung aktiv. Sie wies 2009 ein Gesamtprämienvolumen von 87,1 Millionen Schweizer Franken (circa 66,2 Millionen Euro) aus und erzielte einen Gewinn von 1,8 Millionen Franken (rund 1,4 Millionen Euro).

Manfred Knof „Mit dem Verkauf werden die Strukturen der Allianz Suisse Gruppe weiter vereinfacht. Die Allianz Suisse Versicherungen, die Allianz Suisse Leben und die CAP Rechtsschutzversicherung bilden heute eine Betriebsgemeinschaft, während die Alba und die Phenix als selbstständige Einheiten auftreten", kommentiert Manfred Knof (Foto), CEO der Allianz Suisse, die Transaktion.

Die Helvetia Gruppe ist in über 150 Jahren aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Versicherungsunternehmen zu einer europaweit präsenten Versicherungsgruppe gewachsen. Heute verfügt die Helvetia über Niederlassungen in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Spanien, Italien und Frankreich und organisiert Teile ihrer Investment- und Finanzierungsaktivitäten über Tochter- und Fondsgesellschaften in Luxemburg und Jersey.

Zwei Millionen Kunden und 4.500 Mitarbeiter
Die Helvetia erbringt mit rund 4.500 Mitarbeitern Dienstleistungen für mehr als zwei Millionen Kunden. Bei einem Geschäftsvolumen von 6,7 Milliarden Schweizer Franken (circa 5,08 Milliarden Euro) erzielte die Helvetia im Geschäftsjahr 2009 einen Reingewinn von 326,8 Millionen Schweizer Franken (circa 248,0 Millionen Euro). (eb / www.bocquel-news.de)

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