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HanseMerkur liefert 2019 erneut Rekord-Ergebnisse

7. Juli 2020 - Die HanseMerkur gewann 2019 über 7.700 neue Vollversicherte in ihrem Haupt-Geschäftsfeld Gesundheit und Pflege. Die Neugeschäftsproduktion 2019 über alle Vertriebswege wurde mit 11,8 Prozent nochmals gesteigert. Das Konzern-Eigen-Kapital erreichte neuen Höchststan auf erstmals 689,4 Millionen Euro.

Die HanseMerkur Gruppe hatte 2019 einen überaus guten Lauf und setzte ihren nachhaltigen und ertragreichen Wachstumskurs fort. Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur (www.hansemerkur.de), sagte den zugeschalteten Journalisten gleich zu Beginn der ersten Online-Bilanzpressekonferenz in Hamburg, dass er nun schon zum wiederholten Male die Ergebnisse zu einem erfolgreichsten Geschäftsjahr in der HanseMerkur-Unternehmensgeschichte verkünden müsse. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 2019 nannte er fast ausschließlich Superlative – so beispielsweise verzeichnete der Bereich Private Krankenversicherung den zweithöchsten Nettozugang im Vergleich aller privaten Krankenversicherer in der PKV-Branche. Erstmals stieg die Anzahl der Kunden hier über die 1,5 Millionen-Marke.

Die Reserven des HanseMerkur Konzerns wurden ebenfalls deutlich gestärkt. Die Brutto-Beitragseinnahme stieg hier um 11,7 Prozent (Branche: plus 6,7%) beziehungsweise um 238,8 Millionen Euro auf 2,29 Milliarden Euro.

Vorstandsmitglied Eric Bussert, der aus seinem Urlaub zur Pressekonferenz zugeschaltet wurde, sprach über das herausragende Neugeschäftswachstum in allen Vertriebswegen der HanseMerkur. Besonders die Geschäftsfeldern Gesundheit und Pflege (+10,4%) sowie Risiko- und Altersvorsorge (+62,5%) trugen zu diesem Ergebnis bei.

Auf Rekordniveau liegt auch der Brutto-Überschussaus dem Jahr 2019 - mit 383,3 Millionen Euro vor Steuern, Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB) und Schwankungsrückstellung (SchwaRü). Er verdreifachte sich in den vergangenen zehn Jahren und stieg im Berichtsjahr um 4,4 Prozent. Nach Steuern lag der Jahresüberschuss bei 98,6 Millionen Euro. Auf einem Rekordwert notiert auch das Konzern-Eigenkapital, das um 18,4 Prozent und damit erstmals um über 100 Millionen Euro (+107,1 Millionen Euro) auf 689,4 Millionen Euro erhöht werden konnte.

„Unser Unternehmen zeigt sich überaus solide und stark im Niedrigzinsumfeld“, sagte Konzern-Chef Eberhard Sautter. „Als Versicherungsverein ist eine starke Eigenkapitalbildung Garant für die langfristige Sicherheit aller Kundengelder und ein zentraler Faktor unserer Unternehmensstrategie als Versicherungsverein. Die solide Finanzausstattung ermöglicht es uns auch, unser starkes Wachstum im mittlerweile 18. Jahr in Folge zu finanzieren. Derzeit zeigt sich, dass die HanseMerkur durch den kontinuierlichen Ausbau ihrer Kapitalbasis auch für Krisensituationen wie die Corona-Pandemie bestens gerüstet ist.“

Der Bestand an Kapitalanlagen (9.786,9 Millionen Euro) kratzt an der 10 Milliarden-Euro-Marke. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen lag in einem herausfordernden Marktumfeld bei überdurchschnittlichen 4,0 Prozent (Branche: 3,3%), und das Kapitalanlageergebnis erreicht mit einem Plus von 29,3 Prozent den historischen Bestwert von 374,7 Millionen Euro. Die finanzielle Stärke der HanseMerkur Gruppe (SCR-Quote: 308%) kommt auch in den guten Solvenz-Quoten der Einzelgesellschaften – wie der HanseMerkur Krankenversicherung AG mit 532 Prozent – zum Ausdruck.

Im Hauptgeschäftsfeld „Gesundheit und Pflege“ stieg die Beitragseinnahme um 6,0 Prozent (Branche: +2,9%) auf 1,63 Milliarden Euro. Die HanseMerkur verzeichnete mit über 7.700 Vollversicherten den zweithöchsten Nettozugang in der Privaten Krankenversicherung (PKV). Dazu kamen über 14.300 Neukunden in den Ergänzungsversicherungen. Insgesamt sind erstmals über 1,5 Millionen Personen im Unternehmen krankenversichert. Seit Jahren ist die Beschwerdequote rückläufig und verzeichnet im Berichtsjahr trotz steigender Versichertenzahl nur noch 19 BaFin-Eingaben.

„Risiko und Altersvorsorge“: Beitragseinnahmen +66 %
Im Geschäftsfeld „Risiko und Altersvorsorge“ stiegen die Beitragseinnahmen wegen der signifikanten Erhöhung der Einmalbeiträge (+140,2 Millionen Euro) deutlich um 66,2 Prozent (Branche: +11,5%) und notierten bei 355,0 Millionen Euro. Im Geschäftsfeld „Reise und Freizeit“ bewegten sich die Beiträge mit 223,5 Millionen Euro (-0,4%) auf dem Niveau des Vorjahres. Im Geschäftsfeld „Schaden und Unfall“ wurden ein Prämienwachstum von 3,7 Prozent (Branche: +3,4%) und eine Beitragseinnahme von 78,7 Millionen Euro erreicht. Im Geschäftsfeld „Asset Management“ verwaltete die HM Trust AG (HMT) ein Vermögen von 9,8 Milliarden Euro. Die Immobilientochter HanseMerkur Grundvermögen AG hat seit ihrer Gründung im Jahre 2014 mehr als 2,7 Milliarden Euro in Wohn- und Büroimmobilien investiert.

Jetzt 10,8 Millionen Versicherte in der HanseMerkur Gruppe
Der Kundenbestand der HanseMerkur stieg um rund 400.000 auf 10,8 Millionen Versicherte und verdoppelte sich damit in den letzten zehn Jahren. Ende 2019 beschäftigte die HanseMerkur Gruppe 2.177 Angestellte im Innen- und Außendienst sowie hauptberufliche Vermittler*innen.

Geschäftsentwicklung Januar bis Mai 2020
„Die Corona-Pandemie drückte den ersten fünf Monaten des Geschäftsjahres ihren Stempel auf“, sagte Konzern-Chef Eberhard Sautter. Deshalb sei es wichtig gewesen, stärker in Szenarien zu denken, um die richtigen Entscheidungen in einer Zeit der extremen Ungewissheit zu treffen. Ein schnelles Umstellen aller Prozesse führte Dank eines hohen Digitalisierungsgrads im Service und in der Vertriebsarbeit zu keinen Produktivitätsabbrüchen.

Neugeschäft Lebensversicherung im ersten Halbjahr 2020 plus 88,9 Prozent
Ein erneut überdurchschnittliches Neugeschäftswachstum in der Kranken- (+21,7%) und der Lebensversicherung (+88,9%) sorgt für steigende Beiträge. Ein starkes Wachstum verzeichnete das Hauptgeschäftsfeld Gesundheit und Pflege. Die Bruttobeiträge stiegen bei über 6.000 neuen Vollversicherten um 5,5 Prozent.

Leistungen für Behandlung an COVID-19 erkrankten Kunden 1,1 Millionen Euro
In der Leistungsregulierung schlugen die Aufwendungen zur Behandlung an COVID-19 erkrankten Kunden bisher mit zusätzlich 1,1 Millionen Euro zu Buche.

Ein Beitragsplus von 155,1 Prozent verzeichnete das Geschäftsfeld Risiko- und Altersvorsorge, vornehmlich durch eine Ausweitung des Geschäfts mit Einmalbeiträgen. Der Vertrieb von Sterbegeldpolicen legte um 25,7 Prozent zu. Die Ergebnisse des Geschäftsfelds Schaden und Unfall bewegen sich auf dem Niveau des Vorjahres (+0,6%). Hier wurden auch personell die Weichen für eine stärkere Positionierung im Maklermarkt gestellt. Das Geschäftsfeld Reise und Freizeit erlebte ‚coronabedingt‘ einen Umsatzeinbruch von 26,6 Millionen Euro (-24,4%).

Kapitalanlagen erstmals über 10 Milliarden Euro
Die Kapitalanlagen der HanseMerkur Gruppe stiegen erstmals über 10 Milliarden Euro. Die HanseMerkur Grundvermögen AG erwarb in den ersten fünf Monaten Immobilien für insgesamt 260 Millionen Euro, darunter den Crefo-Campus in Neuss. Online  sind alle Ergebnisse der HanseMerkur Gruppe abgebildet.

Krisenmanagement während der Corona-Pandemie
Die HanseMerkur hat schon im Januar 2020 mit der Gründung eines Krisenstabes auf die Corona-Pandemie reagiert, Hygienevorschriften erlassen und bis Mitte März 2020 die Heimarbeitsplätze von rund 200 auf über 1.000 hochgefahren. Zwischenzeitlich arbeiteten bis zu 90 Prozent der Mitarbeiter aus dem Homeoffice heraus. Bis Ende August 2020 werden nicht mehr als 350 Mitarbeiter in der HanseMerkur Zentrale arbeiten, um den kontaktlosen Vor-Ort-Betrieb garantieren zu können.

Die HanseMerkur Krankenversicherung (HMK) hat bislang Kenntnis von 737 ihrer Vollversicherten, die an Covid-19 erkrankt sind. Davon mussten 234 stationär aufgenommen und 17 intensivmedizinisch beatmet werden. Elf Kunden in der Altersspanne von 46 bis 90 sind verstorben. Die bis Ende Mai 2020 im Zuge der Pandemie regulierten Leistungen belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro.

Kooperation mit Leipziger Startup DOCYET
Übrigens war der Krankenversicherer der HanseMerkur das erste PKV-Unternehmen, das seinen Kunden – aber auch Nicht-Versicherten – auf der Internetseite in Kooperation mit dem Leipziger Startup DOCYET (https://docyet.com) im März 2020 einen intelligenten Corona-Bot anbieten konnte. Das System mit KI-Software ermöglicht eine medizinische Ersteinschätzung, enthält individualisierte Handlungshinweise und beantwortet häufige Fragen zu Covid-19. Die Empfehlungen werden regelmäßig an die Leitlinien des Robert Koch-Instituts angepasst.

Krisenmodus für Geschäftsfeld Reise und Freizeit
Für das laufende und von der Corona-Pandemie dominierte Jahr 2020 befindet sich das Geschäftsfeld Reise und Freizeit gemeinsam mit den Partnern aus der Touristik im Krisenmodus. Die Erschließung neuer Märkte im Rahmen der Internationalisierungsstrategie ist derzeit stark erschwert. Bis Jahresende dürften sich die Beitragsrückgänge in der Reiseversicherung im Verhältnis zum Vorjahr auf 50 Millionen Euro bis 60 Millionen Euro addiert haben.

Es bleibt das geschäftspolitische Ziel, diesen Beitragsabrieb durch ein Prämienplus in den Geschäftsfeldern Kranken, Leben und Schaden/Unfall zu kompensieren und bei einem leichten Wachstum von rund einem Prozent erstmals eine Beitragseinnahme von über 2,3 Milliarden Euro zu erreichen.

An Planzielen bis zum Jubiläumsjahr 2025 wird festgehalten
„Am Mittelfristziel eines nachhaltigen Beitragsaufkommens von über 3 Milliarden Euro sowie eines Jahresüberschusses nach Steuern von mehr als 100 Millionen Euro zum 150-jährigen Jubiläum der HanseMerkur im Jahre 2025 wird festgehalten“, sagte Eberhard Sautter. Dies schließe eine Platzierung unter den Top-10-Unternehmen der PKV ebenso ein wie die Überschreitung eines Prämienvolumens von 250 Millionen Euro im Geschäftsfeld Reise und Freizeit beziehungsweise von 100 Millionen Euro im Geschäftsfeld Schaden und Unfall. (-el / www.bocquel-news.de)

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