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HanseMerkur jetzt nahezu 30 Prozent Beitragsplus

4. Mai 2022 - Die HanseMerkur hat sich 2021 in allen Geschäftsfeldern stärker entwickelt als der Markt. Die Brutto-Beitragseinnahme steigerte sich um 29,2 Prozent - gegenüber dem Vorjahr - auf 3,3 Milliarden Euro. Damit erreichte das Hamburger Unternehmen bereits 2021 erstmals das für das Jahr 2025 selbst gesetzte Beitragsziel von 3 Milliarden Euro.

Die Hanse Merkur (www.hansemerkur.de) steht prächtig da. Das bislang beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte verzeichneten die Versicherer der HanseMerkur Holding AG mit 29,2 Prozent Beitragsplus im Geschäftsjahr 2021 und auch vertriebsseitig mit einem dicken Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Neben der Prämieneinnahme hat die HanseMerkur auch ihre finanzielle Substanz weiter gestärkt. Der konsolidierte Jahresüberschuss nach Steuern lag mit 134,8 Millionen Euro das dritte Jahr in Folge über der 100-Millionen-Euro-Marke.

Das Konzern-Eigenkapital erreichte mit einem Anstieg um 145,7 Millionen Euro auf 949,7 Millionen Euro einen neuen Höchstwert. Die finanzielle Stärke der HanseMerkur Gruppe (SCR-Quote Q4/2021: 279 Prozent) spiegelte sich 2021 auch in den guten Solvenz-Quoten der Einzelgesellschaften wie der  HanseMerkur Lebensversicherung AG mit 283 Prozent und der HanseMerkur Krankenversicherung AG mit 410 Prozent wider. Bei der Krankenvollversicherung ist die HanseMerkur erneut der Favorit der unabhängigen Vermittler, wie zuvor im Branchenmagazin Asscompact Trends I/2022 berichtet.  

„Trotz anhaltender Herausforderungen konnten wir erneut sehr gute Ergebnisse realisieren. Die HanseMerkur hat sich 2021 in sämtlichen Geschäftsfeldern stärker als der Markt entwickelt. Dies entspricht unserem Unternehmensziel ganzheitlich und profitabel zu wachsen. So haben wir in den vergangenen 20 Jahren unsere Brutto-Beitragseinnahme durchschnittlich um rund 10 Prozent jährlich erhöht und gleichzeitig eine jährliche Gewinnsteigerung von durchschnittlich 16 Prozent erreicht. Diese Überschüsse führen zu einer hohen Eigenkapitalausstattung“, sagte Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur, im Rahmen der am Dienstag erstmals hybrid stattfindenden Bilanz-Pressekonferenz des Hamburger Unternehmens.

„Mit diesen starken Kennzahlen sind wir krisenresilient, können die Beitragsentwicklung für unsere Kunden stärker begrenzen und ihnen auch in unsicheren Zeiten ein sicherer Partner sein. Das erstmalige Überschreiten der 3-Milliarden-Marke im Geschäftsjahr 2021 ist ein vorzeitig erreichter Meilenstein, der die Stärke unserer sehr plural aufgestellten Vertriebe unterstreicht. Erklärtes Zukunftsziel ist es, dieses Beitragsaufkommen zu verstetigen“, so Eberhard Sautter weiter.

Jeder siebte Bundesbürger bei der HanseMerkur versichert
Die im Niedrigzinsumfeld sehr gute Nettoverzinsung der Kapitalanlagen von 3,2 Prozent der HanseMerkur Gruppe - gepaart mit hoher Beitragsstabilität sowie niedrigen Verwaltungs- und Abschlusskosten trugen maßgeblich zum Geschäftserfolg bei. Insgesamt schenkten im Berichtszeitraum rund 11,3 Millionen Versicherte dem Unternehmen ihr Vertrauen. Damit ist nahezu jeder siebte Bundesbürger bei der HanseMerkur versichert.

Digital erfolgreich im Geschäftsfeld „Gesundheit und Pflege“
In ihrem Hauptgeschäftsfeld „Gesundheit und Pflege“ steigerte die HanseMerkur ihre Beitragseinnahme um 5,2 Prozent (Markt: 5,0 Prozent) auf 1.771,4 Millionen Euro. Mit rund 7.500 neuen Vollversicherten verzeichnet das Unternehmen erneut einen marktüberdurchschnittlichen Zuwachs.

Ein weiteres Highlight: Die Zahl der Zusatzversicherten bei der HanseMerkur Krankenversicherung AG bewegt sich auf konstant hohem Niveau (1,26 Millionen ohne GPV). Kunden profitierten von einer Netto-Verzinsung in Höhe von 3,4 (Branche: 2,9) Prozent. Schon seit 2012 liegt die Nettoverzinsung der HanseMerkur Krankenversicherung stets über Marktniveau.

Die durchschnittliche Beitragsanpassung über den Gesamtbestand der HanseMerkur betrug im vergangenen Jahr 3,4 Prozent. Im aktuellen Geschäftsjahr sind es 0,66 Prozent. Insgesamt ist die HanseMerkur hier seit vielen Jahren unter dem Branchenschnitt positioniert: „Mit der Kombination aus attraktiven, stabilen Beiträgen und unserer Ambition, Wegbereiter für medizinische Innovationen zu sein, werden wir für immer mehr Kunden erste Wahl. Die unabhängigen Vermittler kürten uns jüngst zum beliebtesten Anbieter in der Krankenvollversicherung. Wir sind davon überzeugt, dass digitale Gesundheitsservices wesentlich dazu beitragen, die Gesundheit der Menschen zu schützen -  insbesondere bei der Prävention von Diabetis, Schlaganfall und anderen Volkskrankheiten“, fasste Eberhard Sautter die strategischen Hintergründe zusammen. Deshalb arbeite die HanseMerkur eng mit Start-Ups aus dem Gesundheitsbereich zusammen und gestaltet mit ihrer Expertise die Weiterentwicklung innovativer Gesundheitskonzepte aktiv mit.

So hat das Unternehmen im Berichtsjahr zum Beispiel mit einem KI-basierten EKG zur Schlaganfallvorsorge, das Patienten selbstständig zu Hause durchführen können, und einem App-gesteuerten Blutdruck-Coach mehrere neue E-Health-Angebote auf den Markt gebracht. Services wie die Rechnungs-App und der Online-Arzt wurden um kundennahe Features erweitert. 

Reise und Freizeit: HanseMerkur ermöglichte sicheres Reisen in Corona-Zeiten
In der Reiseversicherung gehört die HanseMerkur zu den marktführenden Unternehmen. Diese Rolle untermauerte sie 2021 in ihrem Geschäftsfeld „Reise und Freizeit“ mit einem Beitragswachstum von 14,9 Prozent auf 183,4 Millionen Euro. Der größte Anteil am Gesamtgeschäft der HanseMerkur Reiseversicherung entfiel auf die Sparte Reiserücktritt mit 46,8 Prozent, gefolgt von der Sparte Reisekranken mit 45,4 Prozent.

Obwohl 2021 weiterhin stark von pandemiebedingten Reiseeinschränkungen geprägt war und die Nachfrage noch deutlich unter Vor-Pandemie-Niveau lag, ist es gelungen, eine Trendwende einzuleiten und auf den Erfolgspfad zurückzukehren. Entscheidend hierfür war, dass der Reiseversicherungsexperte HanseMerkur sich verändernde Kundenbedürfnisse und Marktanforderungen frühzeitig erkannt und die entsprechenden neuen Produkte schnell und flexibel verfügbar gemacht hat.

Corona-Reiseschutz der HanseMerkur Vorreiter
Eberhard Sautter: „Wir waren 2020 die ersten, die einen Corona-Reiseschutz auf den Markt gebracht haben. Diese Absicherung hat 2021 vielen Verbrauchern das Vertrauen ins Reisen zurückgegeben. Mit der Einführung des Corona-Reiseschutzes in Österreich und in die Schweiz konnten wir wesentlichen Nutzen für die DACH-Region beziehungsweise den deutschsprachigen Tourismussektor stiften.“ Auf dem polnischen Markt war die HanseMerkur mit ihrem Corona-Reiseschutz ebenfalls Vorreiter.

Mit Blick auf das aktuelle Geschäftsjahr prognostizierte der HanseMerkur-Chef: „Wir gehen davon aus, dass es in diesem Jahr zu Nachholeffekten kommen und eine Absicherung der Reise noch stärker gewünscht sein wird.“ Das bestätigen die Ergebnisse der „HanseMerkur Reiseumfrage 2022“, laut der sich 82 Prozent der Befragten danach sehnen, 2022 wieder zu verreisen. Gleichzeitig ist der Wunsch nach Sicherheit und damit nach einem Reiseschutz groß. Für die Reisebranche blieb der Hamburger Versicherungskonzern auch und gerade in den krisenbehafteten vergangenen zwei Jahren ein zuverlässiger Partner. So steht die HanseMerkur über ihren Abschlussagenten tourVERS touristischen Unternehmen bei der Kundengeldabsicherung auch weiterhin als einer der wenigen Anbieter am Markt verlässlich zur Seite.

Risiko- und Altersvorsorge: Überzeugende Kennzahlen
Fast eine Verdopplung des Beitragswachstums gelang der HanseMerkur im Geschäftsfeld „Risiko und Altersvorsorge“. Mit einem Plus von 96 Prozent (Markt: minus 1,4 Prozent) gegenüber 2020 beträgt die Beitragseinnahme 1.300,4 Millionen Euro. Das Wachstum speist sich insbesondere aus einer deutlichen Steigerung (+132,6 Prozent) der Einmalbeiträge auf 1.118,4 Millionen Euro.

„Mit unserer starken Eigenkapital-Quote, einer der geringsten Zinsverpflichtungen im Markt und einem hervorragend aufgestellten Asset Management können wir so chancenorientiert anlegen, dass unsere Kunden auch in Niedrig- beziehungsweise Nullzinsphasen von einer attraktiven Verzinsung profitieren“, kommentiert Eberhard Sautter die bisherige Einmalbeitragsstrategie des Unternehmens.

Die Netto-Verzinsung der HanseMerkur Lebensversicherung betrug 3,1 (Branche: 2,8) Prozent, - bei erneut gesenkter Verwaltungskostenquote (0,3 Prozent) beziehungsweise Abschlusskosten-Quote (3,4 Prozent). Darauf basierend krönte die Wirtschaftswoche im Finsinger-Rating (40/2021) die HanseMerkur zum vierten Mal in Folge als eines der leistungsstärksten Unternehmen im Branchenvergleich von 58 Marktteilnehmern. Bewertet wurden die Verzinsung der Kapitalanlagen, niedrige Kostenquoten für Vertrieb und Verwaltung sowie die Ausschüttungs-Quote als faire Beteiligung der Kunden an den Überschüssen.

Geschäftsfeld „Schaden und Unfall“ wächst trotz hoher Schaden-Quote
Im Geschäftsfeld „Schaden und Unfall“ wurden ein Prämienwachstum von 10 (Markt: 2,2) Prozent und eine Beitragseinnahme von 88,6 Millionen Euro erreicht. Am stärksten entwickelten sich gegenüber 2020 die Segmente Sachversicherungen (+39,6 Prozent) und Kraftfahrtversicherungen (+11,4 Prozent). Die Gesamt-Schaden-Quote in der Sachversicherung lag mit 75,2 Prozent über der des Vorjahres (43,8 Prozent). Dies war in erster Linie auf das Unwetter „Bernd“ und die daraus resultierenden Elementarschäden zurückzuführen.

Wachstumsmarkt Tierversicherung
Die Unfallversicherung erzielte ein Beitragsplus von 3,8 Prozent. Maßgeblich hierfür war vor allem das strategische Feld der Tierversicherungen. Die HanseMerkur hatte mit der Einführung einer OP-Versicherung schon 2019 das richtige Gespür für die Bedarfe ihrer Kunden.

„Tierversicherungen sind ein Wachstumsmarkt mit großem Potenzial. Die Anzahl der Haushalte mit Haustieren in Deutschland wird stetig größer. Zudem nimmt die soziale und emotionale Bedeutung von Haustieren stetig zu, was sich in dem Wunsch nach Absicherung des Vierbeiners wiederspiegelt“, zeigte Eberhard Sautter die Perspektive auf. Dies zeigte sich 2021 in einem überdurchschnittlich hohen Wachstum: Rund 17 Prozent der Beitragseinnahmen im Bereich „Schaden und Unfall“ stammten aus den Tierversicherungen.

Der große Leistungsumfang überzeugte nicht nur immer mehr Kunden, sondern wurde auch in der Fachwelt entsprechend benotet. Beim Test von OP-Versicherungen für Hunde der Stiftung Warentest „Finanztest“ schnitt die HanseMerkur exzellent ab. Tierversicherungen bleiben für die HanseMerkur ein strategisches Fokusthema. HanseMerkur-Chef kündigte für Tierbesitzer einen weiteren Ausbau der Produktpalette an. Details zu allen Tochterunternehmen in der HanseMerkur Holding wurden online veröffentlicht.

Verantwortungsbewusster Arbeitgeber
Auch 2021 schuf die HanseMerkur neue Arbeitsplätze: Das Unternehmen beschäftige 2.291 Angestellte im Innen- und Außendienst sowie hauptberufliche Vermittler. Das entspricht einem Zuwachs von 54 Stellen. Mit einer Sonderzahlung in Höhe von 2.800 Euro hat die HanseMerkur die Mitarbeitenden am Unternehmenserfolg beteiligt. „Mein Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie haben mit ihrem außerordentlichen Engagement entscheidend zu unserem guten Ergebnis beigetragen“, stellte Eberhard Sautter die Teamleistung heraus.

Im Hinblick auf ihr Selbstverständnis als verantwortungsbewusster Arbeitgeber hat die HanseMerkur 2021 in der hauseigenen Impfstraße allen Mitarbeitenden Angebote für Covid-19 Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen gemacht. Insgesamt nutzten 960 Personen diese Option. Mit der Beendigung der gesetzlichen Homeoffice-Pflicht ist der Präsenzanteil inzwischen auf rund zwei Tage pro Woche gestiegen. Gleichwohl wird mobiles Arbeiten im Sinne der Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort dauerhaft eine Rolle spielen. Die entsprechenden Vorbereitungen hierfür haben Unternehmensführung und Arbeitnehmervertretung bereits 2021 mit einer entsprechenden Betriebsvereinbarung getroffen. 

In allen Segmenten erfolgreich in das Geschäftsjahr 2022 gestartet
Die HanseMerkur ist in allen Segmenten erfolgreich in das Geschäftsjahr 2022 gestartet. „Im Bereich Risiko und Altersvorsorge wird sich im Jahresverlauf plangemäß ein etwas anderes Bild als 2021 zeichnen, da wir den bewusst hohen Einmalbeitragsanteil der vergangenen drei Jahre nun drosseln werden. Wir streben etwa ein Fünftel des Einmalbeitragsgeschäfts aus 2021 an. Dies ist im Wesentlichen eine Reaktion auf die Absenkung des Höchstrechnungszinses auf 0,25 Prozent“, sagte Eberhard Sautter mit Blich auf das gesamte laufende Geschäftsjahr.

Aufgrund der aktuellen weltpolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwartet Sautter insbesondere im Bereich der Kapitalanlage ein anspruchsvolles und herausforderndes Jahr: „Der schreckliche Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf Inflation sowie Wirtschaftsentwicklung werden das Jahr prägen. Für eine Prognose, welche Effekte dies auf den Geschäftsverlauf haben wird, ist es noch zu früh – zumal auch mit indirekten Folgen zu rechnen ist. So verändert der Krieg die politische Agenda und ursprünglich geplante Vorhaben wie die Einführung einer aktienorientierten Rentenversicherung werden möglicherweise nachgelagert vorbereitet.“

Nichtsdestotrotz bestätigt das Unternehmen seine Mittelfristziele. Diese sehen bis zum Jahr 2025 ein dauerhaftes Beitragsaufkommen von über 3 Milliarden Euro bei einem stabilen Jahresüberschuss von 100 Millionen Euro nach Steuern vor sowie eine Platzierung unter den Top-10 der deutschen privaten Gesundheitsversicherer. (-el / www.bocquel-news.de)

 

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