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HanseMerkur: Eigenkapital - mehr als 1 Milliarde Euro

4. Mai 2023 - Die HanseMerkur setzt ihren Erfolgskurs fort: So wächst der Krankenversicherer bei den Beitragseinnahmen der Voll- und Zusatzversicherung im 21. Jahr in Folge und verzeichnet in der Krankenvollversicherung einen herausragenden Neugeschäfts-Marktanteil von 12,7 Prozent. Innovation: Einführung des Früherkennungs-Programms Krebs-Scan.

„Sehr erfreulich ist, dass der konsolidierte Konzernjahresüberschuss nach Steuern mit 98,1 Millionen Euro erneut auf hohem Niveau verbleibt, womit das geplante Ergebnis erreicht wurde“, sagte Eberhard Sautter, der Vorstandsvorsitzende der HanseMerkur Gruppe (www.hansemerkur.de) heute, Donnerstag, während der Bilanz-Pressekonferenz am Unternehmenssitz in Hamburg.

Die HanseMerkur setzt demnach ihren Erfolgskurs fort: So wächst die HanseMerkur Krankenversicherung AG bei den Beitragseinnahmen der Voll- und Zusatzversicherung im 21. Jahr in Folge und verzeichnet in der Krankenvollversicherung einen herausragenden Neugeschäftsmarktanteil von 12,7 Prozent.

Der HanseMerkur-Chef Sautter zeigte sich im Gespräch mit Journalisten zufrieden mit den Ergebnissen des abgelaufenen Geschäftsjahr 2022. „Trotz eines von multiplen Krisen geprägten Jahres ist es der HanseMerkur dank konsequenter Strategieumsetzung erneut gelungen, außerordentlich starke Ergebnisse zu realisieren. Substanziell hierfür ist die Entwicklung der laufenden Beiträge, die wir um 7,2 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro steigern konnten. Damit verzeichnen wir in einem von Unsicherheiten bestimmten Krisen- und Kriegsjahr ein nachhaltiges Wachstum gegenüber 2021.“

Hervorzuheben sei – so Sautter - die außerordentlich positive Neugeschäftsentwicklung im Kernkompetenzfeld der HanseMerkur, die Krankenversicherung. „Das zeigt, dass die Kombination aus smarten Produkten, marktführendem Preis-Leistungs-Verhältnis und einem plural aufgestellten Vertrieb immer mehr Kunden von der HanseMerkur überzeugt“, betonte Eberhard Sautter.

Mit der Markteinführung des Früherkennungsprogramms „Krebs-Scan“ unterstreicht der Hamburger Versicherer erneut seine Innovationsstärke. Das Geschäftsfeld „Reise & Freizeit" schreibt mit seiner bislang höchsten Beitragseinnahme (267,6 Millionen Euro) Erfolgsgeschichte. Im Geschäftsfeld „Schaden & Unfall" erweist sich vor allem das strategische Segment der Tierversicherungen als Wachstumstreiber. Das Konzern-Eigenkapital stieg bereits zum vierten Mal nacheinander um über 100 Millionen Euro und knackte mit 1,059 Milliarden Euro die Milliarden-Marke.

Substanziell - dank konsequenter Strategieumsetzung – sei hierfür die Entwicklung der laufenden Beiträge, die um 7,2 Prozent auf 2,4 Milliarden Eurogesteigert wurden. Damit verzeichnet die HanseMerkur in einem von Unsicherheiten bestimmten Krisen- und Kriegsjahr ein nachhaltiges Wachstum gegenüber 2021.

Starkes Wachstum in den einzelnen Geschäftsfeldern
In drei von vier Geschäftsfeldern wuchsen 2022 die Beitragseinnahmen bei „Reise und Freizeit“ und „Schaden und Unfall“ jeweils zweistellig (+45,9 Prozent beziehungsweise +10,5 Prozent) und bei „Gesundheit und Pflege“ um 3,7 Prozent.

Planmäßig starke Drosselung der Einmalbeiträge
Einzig im Geschäftsfeld „Risiko und Altersvorsorge“ war ein Rückgang der Beitragseinnahme (minus 69,2 Prozent) zu konstatieren, der aus der strategiekonformen Reduzierung der Einmalbeiträge von 1.118,4 Millionen Euro auf 217,7 Millionen Euro (minus 80,5 Prozent) resultiert. Vor diesem Hintergrund liegt die Brutto-Beitragseinnahme der HanseMerkur Gruppe mit 2.602,3 Millionen Euro unter dem extrem starken Vorjahreswert von 3.343,8 Millionen Euro. Dazu Eberhard Sautter: „Wir haben im vergangenen Jahr angekündigt, dass wir das Einmalbeitragsgeschäft 2022 deutlich herunterfahren. Nach drei sehr starken Einmalbeitragsjahren haben wir nun wieder verstärkt auf laufende Beiträge umgestellt, um die Solvenz zu schonen.“

Jeder siebte Bundesbürger …
Ein weiterer wichtiger Meilenstein: „Beim Eigenkapital haben wir erstmals die Eine-Milliarde-Marke durchbrochen. Damit rücken wir in eine andere Branchenliga auf“, konstatierte Sautter. Insgesamt schenkten im Berichtszeitraum rund 11,6 Millionen Versicherte dem Unternehmen ihr Vertrauen. Damit ist mehr als jeder siebte Bundesbürger bei der HanseMerkur versichert.

Zuwächse Geschäftsfeld „Gesundheit & Pflege“
Im Hauptgeschäftsfeld „Gesundheit & Pflege“ steigert das Unternehmen die Beitragseinnahmen auf 1.836,6 Millionen Euro (+ 3,7 Prozent). Die HanseMerkur Krankenversicherung AG verzeichnet im 21. Jahr in Folge mit 9.601 Versicherten einen marktüberdurchschnittlichen Netto-Zuwachs in der Krankenvollversicherung (+ 28,3 Prozent gegenüber Vorjahr). Der Neugeschäftsmarktanteil liegt hier bei 12,8 Prozent. Die Zahl der Zusatzversicherten ist um 4.000 Personen gewachsen (0,3 Prozent). Kunden profitierten von einer Netto-Verzinsung in Höhe von 2,4 Prozent (Branche: 2,3 Prozent). Seit 2012 liegt die Nettoverzinsung der HanseMerkur Krankenversicherung ununterbrochen über Marktniveau.

Gesundheitsmarkt gestalten: Neues Potenzial für die Krebsfrüherkennung
 Auf Produktebene setzt das Unternehmen mit dem im September 2022 eingeführten Früherkennungsprogramm Krebs-Scan Maßstäbe. Im Rahmen einer sechsmonatigen Pilotphase wurde Krebs-Scan zunächst in fünf ausgewählten Regionen (Hamburg, Berlin, Leipzig, Stuttgart und München) sowie online zum Verkauf angeboten und ermöglicht Kunden Zugang zu einer fortschrittlichen Krebsfrüherkennung. Leitgedanke für diese Innovation: Aktuell gibt es für weniger als die Hälfte der jährlichen Neuerkrankungen gesetzlich unterstützte Angebote zur Früherkennung.

„Als moderner Krankenversicherer wollen wir echte Mehrwerte für die Gesundheit unserer Kunden schaffen und medizinische Innovationen verfügbar machen. Gerade bei einer Krebserkrankung ist der Zeitpunkt der Diagnose oftmals entscheidend für den Behandlungserfolg. Krebs-Scan hat das Potenzial, die Früherkennung auf eine völlig neue Stufe zu heben“, erläutert Eberhard Sautter die Beweggründe.

„Reise & Freizeit“: Als Qualitätsanbieter gefragt
In der Reiseversicherung unterstrich die HanseMerkur 2022 ihre Position als eines der marktführenden Unternehmen: Ihr gelang mit einem Beitragswachstum von 45,9 Prozent auf 267,6 Millionen Euro das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Damit erreicht die HanseMerkur in diesem Segment frühzeitig ihr für das Jahr 2025 gesetzte Ziel eines Prämienvolumens von mehr als 250 Millionen Euro. Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 zeigt das Beitragsvolumen ein Plus von 11,8 Prozent. Nach drei Jahren pandemiebedingter Reiseeinschränkungen haben die Deutschen jetzt enormen Nachholbedarf.

„Mittelfristig haben wir uns vorgenommen, führender Reiseversicherer in Europa zu werden.“ Neben Österreich, wo die HanseMerkur in diesem Jahr das zehnjährige Jubiläum ihres Vertriebsbüros begeht, bearbeitet das Unternehmen auch die Schweiz und Polen mit lokalen Vertriebsteams. In den kommenden Monaten wird die weitere internationale Expansion mit einem Vertriebsstandort in den Niederlanden erfolgen. Unabhängig von den lokalen Verkaufsbüros kann die HanseMerkur ihre Produkte im gesamten Europäischen Wirtschaftsraum anbieten.

„Risiko & Altersvorsorge“: Stabile laufende Beiträge
Im Geschäftsfeld „Risiko & Altersvorsorge“ sank die Beitragseinnahme um 69,2 Prozent auf 400,2 Millionen Euro – als Folge des deutlichen Rückgangs der Einmalbeiträge von 1.118,4 Millionen Euro auf 217,7 Millionen Euro (minus 80,5 Prozent). Die laufenden Beiträge bewegten sich mit 182,5 Millionen Euro hingegen auf Vorjahresniveau. Die Netto-Verzinsung der HanseMerkur Lebensversicherung betrug 2,3 Prozent (Branche: 2,16 Prozent) bei erneut niedriger Verwaltungskosten-Quote (1,2 Prozent) beziehungsweise Abschlusskosten-Quote (3,1 Prozent).

Mitarbeiter partizipieren am ertragreichen Wachstum
Auch 2022 schuf die HanseMerkur neue Arbeitsplätze: Das Unternehmen beschäftige 2.346 Angestellte im Innen- und Außendienst sowie hauptberufliche Vermittler. Das entspricht einem Zuwachs von 55 Stellen. Mit einer Sonderzahlung in Höhe von 1.500 Euro hat die HanseMerkur die Mitarbeitenden am Unternehmenserfolg beteiligt. Des Weiteren zahlte sie ihren Mitarbeitenden zusätzlich zu der tariflich vereinbarten Leistung (1.000 Euro) eine freiwillige Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 1.000 Euro.

Als Krankenversicherer hat die Gesundheit der Mitarbeitenden höchste Priorität für die HanseMerkur. Daher stellt sie seit 1. Mai 2023 das Früherkennungsprogramm Krebs-Scan als betriebliche Krankenzusatzversicherung kostenlos zur Verfügung.

Ausblick 2023 mit herausfordernden Zielen
Die Mitglieder des Gesamtvorstandes waren während der Bilanz-Pressekonferenz anwesend und standen in den Einzelbereichen des Unternehmens Rede und Antwort. Mit rund 250.000 neuen Versicherten setzt die HanseMerkur im ersten Quartal 2023 das starke Wachstum fort. Im Hauptgeschäftsfeld „Gesundheit & Pflege“ wurden die Beitragseinnahmen um 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 480 Millionen Euro gesteigert. Seit März 2023 bietet die HanseMerkur das Produkt Krebs-Scan bundesweit über alle Vertriebskanäle hinweg an. Darüber hinaus wurde Krebs-Scan in Q1 auch als betriebliche Krankenversicherung eingeführt und steht KMU und Konzernen als Angebot für Ihre Mitarbeitenden zur Verfügung. Auch auf Seiten bestehender Kooperationspartner stößt die einzigartige Zusatzversicherung auf hohes Interesse.

„In Anbetracht der demografischen Entwicklung drängt die Zeit für die angekündigten politischen Reformen der Altersvorsorge. Es bedarf dringend neuer Konzepte, die auf die heutige Zeit und die Lebenssituation der Menschen angepasst sind. Die aktuell hohen Energie- u. Lebenshaltungskosten führen unweigerlich zu einer Kaufzurückhaltung bei Altersvorsorgeprodukten. Schon heute haben etwa 40 Prozent der Menschen fast keine Ersparnisse und damit kaum eine Möglichkeit, sich gegen die hohe Inflation abzusichern und andererseits für ihre Rentenphase vorzusorgen“, so Eberhard Sautter. Weitere Details zur HanseMerkur Versicherungsgruppe sind im Geschäftsbericht 2022 zu finden.

Auch insgesamt bleibt laut Eberhard Sautter das Umfeld 2023 mit den anhaltenden geopolitischen Konflikten und der Volatilität der Finanzmärkte äußerst herausfordernd. „Gleichwohl blicken wir aufgrund unserer strategisch guten Positionierung, unserer Innovationskraft und unseres starken Asset Managements optimistisch auf das Geschäftsjahr. Insbesondere im Krankenversicherungsmarkt haben wir uns viel vorgenommen. Wir sind zuversichtlich, dass wir unser strategisches Mittelfristziel, in die Top-10 der deutschen privaten Gesundheitsversicherer aufzusteigen, bereits in diesem Jahr realisieren können“, gibt Eberhard Sautter den Ausblick auf 2023.

Mittelfristziele bis zum Jahr 2025
Auch darüber hinaus bestätigt das Unternehmen seine Mittelfristziele, die bis zum Jahr 2025 unter anderem ein dauerhaftes Beitragsaufkommen von über drei Milliarden Euro bei einem stabilen Jahresüberschuss von 100 Millionen Euro nach Steuern vorsehen. (-el  www.bocquel-news.de)

 

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