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Gestern, Heute und Morgen des InsurTech-Marktes

25. November 2020 - Immer mehr InsurTechs werden im Geschäftskunden Segment aktiv. So hat sich der Anteil der B2B-Anbieter beinahe verdoppelt. Auch herkömmliche Versicherer bauen verstärkt auf digitale Kunden-Aktionen. Das zeigt die aktuelle InsurTech-Studie des Sparkassen Innovation Hub, id-fabrik und zeb consulting.

Der Sparkassen Innovation Hub (www.sparkassen-hub.com), die Berliner id-fabrik (www.id-fabrik.de) sowie die Strategie- und Managementberatung zeb (www.zeb-consulting.com) veröffentlichen eine neue Studie zum Stand des InsurTech-Marktes in Deutschland.

Darin geht es insbesondere um die Player im digitalen Versicherungsumfeld: Angefangen bei den InsurTechs und etablierten Versicherungen, über die BigTechs bis zu den Plattformanbietern der Zukunft, liefern sie anhand von neun Thesen eine aktuelle Diskussionsgrundlage und geben Aufschluss darüber, wie die Versicherungswelt transformiert wird.

Die interaktive Studie, die durch Analysen, einzelne Case Studies und externe Expertenstimmen angereichert ist, untersucht dabei die wesentlichen Entwicklungen der vergangenen zehn Jahre und erscheint im Rahmen des heutigen All-Digital-Thementages der Symbioticon, Hackathon und Tech-Festival der Sparkassen-Finanzgruppe.

Demnach führten Neo-Versicherungen trotz ihrer neuen Service-Angebote und Popularität bisher noch nicht zu tatsächlichen Machtverschiebungen im deutschen Versicherungsmarkt. B2B-orientierte InsurTechs sind als Partner und Dienstleister für Versicherer insgesamt erfolgreicher, Fast-Following hat sich bei Letzteren inzwischen als Unternehmensstrategie etabliert. BigTechs und neue Plattformen bieten auch im Versicherungssegment das Potenzial, die Branche aufzuwirbeln.

Versicherungsunternehmen und InsurTechs stehen gleichermaßen vor der Herausforderung, ihre Rolle innerhalb von Ökosystemen zu definieren: Etwa als zentraler Plattformanbieter, Produkt- oder Technologielieferant.

Gestern: Shift zu B2B-Angeboten, Produktangebot wird breiter und komplexer
Zwei Drittel der zwischen 2010 und 2016 gestarteten InsurTechs hatten mit ihren Services einen Fokus auf den B2C-Bereich. Inzwischen sehen die Studienautoren jedoch eine klare Schwerpunktverlagerung: Lediglich 30 Prozent der ersten B2C-InsurTechs sind heute noch unverändert aktiv. Der Anteil der B2B-Anbieter hat sich währenddessen von 28 auf 55 Prozent verdoppelt. „Die ersten InsurTechs scheiterten größtenteils daran, ihre neuen Service-Angebote für Endkunden zu monetarisieren. B2B-orientierte Startups konnten sich hingegen als Vorreiter etablieren. Sie skalieren Technologien, um Prozesse in das digitale ‚Heute‘ zu heben. Hierbei treten sie als Partner und Dienstleister für etablierte Versicherer auf“, sagt Horst Kleinlein, Senior Partner bei zeb. Auch das Produktportfolio der InsurTechs wird breiter und anspruchsvoller: 40 Anbieter kommen mittlerweile auf 90 Produkte in über 20 Produktkategorien, unter anderem auch in komplexeren Segmenten, wie dem Gewerbeversicherungsbereich oder in der Kranken- und Altersvorsorge.

Heute: Fast-Following als Unternehmensstrategie etablierter Versicherer
Fakt ist: Die etablierten Versicherer holen auf, steuern mit eigenen digitalen Firmenausgründungen dagegen und investieren insbesondere in die Verbesserung der Beratung und in den Ausbau der digitalen Kundeninteraktion. Auch bei der digitalen Produktverfügbarkeit schließt sich die Lü>www.bocquel-news.de)

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