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Gesetzlich Versicherte verschenken 6,5 Mrd. Euro

2. Dezember 2021 - Hierzulande verschenken gesetzliche Versicherte bare Münze. Durch einen Wechsel der Krankenkasse können Arbeitnehmer*innen bis zu 624 Euro im Jahr sparen. Wie aktuelle Zahlen von Check24 zeigen, hätten gesetzliche Versicherte mit einem Wechsel zur günstigsten Kasse insgesamt 6,5 Milliarden Euro einsparen können.

Durchschnittlich verlangen die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland einen Zusatzbeitrag von 1,3 Prozent. „Gesetzlich Versicherte müssen mit höheren Kosten für ihre Krankenversicherung rechnen - entweder durch direkte Beitragserhöhungen oder indirekt durch höhere Steuerabgaben", sagt Dr. Daniel Güssow, Managing Director gesetzliche Krankenkassen bei Check24 (www.check24.de).

„Um Kosten zu senken, sollten Verbraucher*innen regelmäßig prüfen, ob sie von einem Wechsel der Krankenkasse profitieren. Der Wechsel ist in wenigen Minuten auf den Weg gebracht und kann mehrere hundert Euro Ersparnis sichern." Die bundesweit günstigste Krankenkasse berechnet gerade einmal einen Zusatzbeitrag von 0,39 Prozent. Wären alle gesetzlich Versicherten dorthin gewechselt, so hätten sie insgesamt 6,5 Milliarden Euro gespart.

Sonderkündigungsrecht bei Erhöhung der Zusatzbeiträge
Erhöht eine Krankenkasse ihren Zusatzbeitrag, haben gesetzlich Versicherte ein Sonderkündigungsrecht und können mit Ablauf von zwei Kalendermonaten wechseln. Zudem gilt seit dem 1. Januar 2021 eine verkürzte Bindungsfrist. Verbraucher*innen können nun alle zwölf Monate ihre gesetzliche Krankenkasse wechseln.

Verbraucher*innen wählen je nach Bundesland aus mindestens 41 öffentlich zugänglichen gesetzlichen Krankenkassen. Von dem Wettbewerb profitierten im laufenden Jahr Versicherte in Hamburg und Nordrhein-Westfalen am stärksten. In diesen Bundesländern verlangt die günstigste Kasse 0,35 Prozent Zusatzbeitrag, bei der teuersten werden aktuell 2,5 Prozent fällig.

So sparen gesetzlich Versicherte mit einem Jahreseinkommen von 58.050 Euro (Beitragsbemessungsgrenze 2021)2) aktuell bis zu 624 Euro jährlich durch einen Krankenkassenwechsel. Für Arbeitnehmer*innen mit einem Jahreseinkommen von 30.000 Euro beträgt das Sparpotenzial bis zu 323 Euro.3)

„Unser Vergleich zeigt, dass Verbraucher*innen in jedem Bundesland Krankenkassen mit einem niedrigen Zusatzbeitrag offenstehen", sagt Dr. Daniel Güssow. "Neben dem Zusatzbeitrag lohnt sich ein Blick auf die individuellen Leistungen, wie bspw. eine Kostenübernahme bei der professionellen Zahnreinigung oder für osteopathische Behandlungen."

Bei einem Wechsel können Versicherte beruhigt sein: Eine Versicherungslücke oder Doppelversicherung ist jederzeit ausgeschlossen. Ebenso müssen Versicherte nicht auf gesetzliche Grundleistungen verzichten, denn diese werden von allen Krankenkassen gleichermaßen übernommen. (-ver / www.bocquel-news.de)

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