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Generali setzt Zeichen für baldige Klimaneutralität

16. September 2020 - Die Generali Group unterzeichnet ein Schreiben der Corporate Leaders Group an die EU-Regierungen, die Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um 55 Prozent zu verringern – statt wie zuvor anvisiert 40 Prozent. Ziel der Corporate Leaders Group, zu der auch Generali-CEO Donnet zählt, ist es, bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu werden.

Philippe Donnet, CEO der Generali Group (www.generali.com) unterzeichnet einen Brief der europäischen Wirtschaftsführer und Investoren, die die Staats- und Regierungs-Chefs der EU auffordern, die inländischen Treibhausgas-Emissionen bis 2030 um mindestens 55 Prozent - verglichen mit dem Niveau von 1990 - zu reduzieren und damit das zuvor anvisierte Ziel von 40 Prozent zu erhöhen. Die Staats- und Regierungs-Chefs der EU werden hiermit aufgefordert, einen größeren Rahmen für eine klimaresistentere Erholung festzulegen und die grünen Investitionen zu ermöglichen, die erforderlich sind, um bis 2050 klimaneutral zu werden.

Die Beteiligung der Generali an der Initiative steht eigenen Angaben zufolge im Einklang mit der Verpflichtung, Nachhaltigkeit in all ihre Geschäftsbereiche einzubeziehen. Im Einklang mit dem EU-Ansatz gehörte die Gruppe stets zu den Initiatoren der Bemühungen, die Ziele für 2030 zu erreichen. Die Generali hatte zuvor eine Strategie verabschiedet, in der die Prioritäten auf Nachhaltigkeit und niedrigeren Treibhausgasemissionen basieren:

  • Die Finanzierung des Übergangs zu einer nachhaltigen und emissionsarmen Gesellschaft mit neuen grünen und nachhaltigen Investitionen in Höhe von insgesamt 2,7 Milliarden Euro im Jahr 2019.
  • Die Reduzierung des CO2-Foodprints des Anlageportfolios der Gruppe und die Unterstützung der Kunden bei der grünen Umstellung, wobei mehr als 1,3 Milliarden Euro an Prämien aus Umweltprodukten eingenommen wurden. Darüber hinaus war die Generali 2019 die erste Versicherungsgesellschaft in Europa, die eine nachrangige Grüne Anleihe (750 Millionen Euro) emittierte.
  • Dialog und Einbeziehung von Interessengruppen, wie politischen Entscheidungsträgern, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen in den „gerechten Übergang", der Dekarbonisierungs-Strategien mit sozialen Schutzmaßnahmen verbindet.

Die Generali leistet eigenen Angaben zufolge zudem einen aktiven Beitrag zu verschiedenen Arbeitsgruppen zur Förderung grüner Finanzierungen, wie beispielsweise der Net-Zero Asset Owner Alliance, einer Gruppe von 29 Pensionsfonds und Versicherungsgesellschaften, mit einem Investitionsportfolio in Höhe von rund 5 Billionen US-Dollar (entspricht 4,2 Milliarde Euro).

Die Arbeitsgruppe wurde von den Vereinten Nationen einberufen und hat sich zum Ziel gesetzt, die Netto-Treibhausgasemissionen ihrer Portfolios auf „Null“ zu reduzieren. Damit soll ein Anstieg der globalen Temperaturen über 1,5°C - in Übereinstimmung mit dem Pariser Abkommen – vermieden werden.

Die Generali zählt zu den großen globalen Versicherungsgruppen und Vermögensverwaltern. Sie ist in 50 Ländern mit Beitragseinnahmen von insgesamt mehr als 69,7 Milliarden Euro im Jahr 2019 vertreten. Mit rund 72.000 Mitarbeiter*innen, die 61 Millionen Kunden betreuen, hat der Konzern eine führende Position in Europa und eine wachsende Präsenz in Asien und Lateinamerika. (-el / www.bocquel-news.de)

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