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Generali Group: Rekord beim operativen Ergebnis

14. März 2023 - Die Generali Group erzielte – trotz weltweit politischer, wirtschaftlicher und sozialer Unruhen – im Geschäftsjahr 2022 das beste operative Ergebnis aller Zeiten – und eigenen Aussagen zufolge unter Beibehaltung ihrer äußerst solide Kapitalausstattung. Prämien und Nettoergebnis legten im vergangenen Jahr kontinuierlich zu.

Philippe Donnet, CEO der Generali Group, präsentierte die Finanzergebnisse für das Gesamtjahr 2022. Selbst in einem herausfordernden geopolitischen und wirtschaftlichen Umfeld bestätigt die Gruppe dank der erzielten Ergebnisse alle Ziele ihres strategischen Plans „Lifetime Partner 24: Driving Growth“. Das umfasst eine starke finanzielle Leistung, ein erstklassiges Kundenerlebnis und eine Gleichmäßigkeit, die sich auf größere soziale und ökologische Auswirkungen konzentriert. Philippe Donnet betonte hier, dass alle Mitarbeitende der Generali dies erbracht haben.

Die gebuchten Bruttoprämien der Generali Group (www.generali.com) übertrafen 2022 mit 81,5 Milliarden Euro die Vorjahreseinnahmen um 1,5 Prozent. Besonders stark war das Wachstum in der Schaden- und Unfallversicherung (P&C) mit einem Plus von 9,8 Prozent –hier vor allem in den Nicht-Kfz-Beständen. Weiter verzeichnete der Bereich Resilient Life Nettozuflüsse von 8,7 Milliarden Euro, die sich vollständig auf fondsgebundene Produkte sowie auf die Absicherungen konzentrierten, die im Einklang mit der Konzernstrategie liegen.

Das operative Rekordergebnis von 6,5 Milliarden Euro (+11,2 Prozent) wurde hauptsächlich getragen vom Lebengeschäft und dem Wachstum in den Schaden- und Unfallsegmenten. Die Combined Ratio (Schaden-Kosten-Quote) lag bei 93,2 Prozent – ein Plus von 2,4 Prozentpunkten. Die Neugeschäftsmarge wurde mit ausgezeichneten 5,35 Prozent angegeben – entspricht einem Plus von 0,86 Prozentpunkten.

Aufgrund dieser Erfolge stieg das Nettoergebnis auf 2.912 Millionen Euro, was einem Plus gegenüber 2021 von plus 2,3 Prozent entspricht. Schließlich kam Donnet auf die „extrem solide Kapitalausstattung“ zu sprechen, die mit einer Solvabilitäts-Quote von 221 Prozent (Vorjahr 227 Prozent) zu Buche schlägt.

„Die vorgeschlagene Dividende je Aktie von 1,16 Euro (+8,4 Prozent) bestätigt den Fokus des Konzerns auf Aktionärsrenditen“, sagte der Konzern-Chef.

„Die Ergebnisse der Generali bestätigen den Erfolg unserer Transformationsreise, die durch die disziplinierte und effektive Umsetzung der Strategie „Lifetime Partner 24: Driving Growth“ fortgesetzt wird“, sagte der CEO der Generali Group, Philippe Donnet. Und weiter: „Angetrieben von einer klaren Vision, die Gruppe als weltweit führendes Versicherungs- und Vermögensverwaltungsunternehmen zu positionieren, sind wir auf dem besten Weg, die Ziele und Ambitionen unseres strategischen Plans zu erreichen und nachhaltiges Wachstum zu erzielen, um Werte für alle unsere Stakeholder zu schaffen, selbst in einer herausfordernden geopolitischen Lage und wirtschaftlichen Kontext. Dies hat es uns ermöglicht, unseren Aktionären dank des anhaltenden Ertragswachstums und der starken Liquiditäts- und Kapitalposition des Konzerns erneut eine höhere Dividende vorzuschlagen.“

Auch in Sachen Nachhaltigkeit sei die Generali weiterhin führend, jetzt vollständig in alle Geschäftsaktivitäten der Gruppe integriert, im Einklang „mit unserer Verpflichtung, als verantwortungsbewusster Versicherer, Investor, Arbeitgeber und Unternehmensbürger zu handeln“.

Im Einklang mit dem Anspruch der Gruppe als Partner auf Lebenszeit und wie bei der Covid-19-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine haben demnach der Generali Konzern und seine Mitarbeiter sofortige Maßnahmen ergriffen, um die von den jüngsten Erdbeben in der Türkei und Syrien betroffenen Gemeinden zu unterstützen.

Laut Philippe Donnet hatte das Unternehmen beschlossen, 500.000 Euro an UNICEF zu spenden, um Notfallartikel, Unterkünfte und andere lokale Programme bereitzustellen, die zusammen mit Generali Sigorta ausgewählt wurden. Zudem wurde eine Mitarbeiter-Spendenaktion gestartet, bei der Generali Spenden 1:1 verdoppelte, um betroffenen Familien zu helfen.

Schließlich kam Donnet auf den Bereich Vermögensmanagement zu sprechen. Hier sank das operative Ergebnis der Generali um 9,6 Prozent auf 972 Millionen Euro. Schuld waren die Turbulenzen an den Kapitalmärkten im vergangenen Jahr, heißt es dazu.

Was das Lebensversicherungsgeschäft in Deutschland betrifft, haben mehr als 533 (Vj 415) Millionen Euro zum operativen Ergebnis des Mutter-Konzerns beigetragen. Allerdings war das LV-Neugeschäft in Deutschland um 24,1 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro zurückgegangen. Dagegen wuchsen die Prämieneinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung um 2,4 Prozent auf nahezu 4 Milliarden Euro. Die Combined Ratio wurde mit 91,8 Prozent angegeben – eine Verschlechterung um 4,7 Prozentpunkte. So sank das operative Ergebnis in P&C hierzulande von 634 Millionen Euro auf 492 Millionen Euro. (-el / www.bocquel-news.de)

 

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