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Fast komplett: Anzahl der Überschussdeklaration 2018

15. Januar 2018 - Allmählich komplettieren sich die Meldungen der Lebensversicherer hierzulande, deren Überschuss-Deklaration 2018 noch ausstanden. Zuletzt gaben jetzt (in alphabetischer Reihenfolge) die Unternehmen Continentale Leben, Generali Leben und die InterRisk Leben die Überschussbeteiligung 2018 für ihre Kunden ab.

In der Altersvorsorge setzt die Continentale Lebensversicherung (www.continentale.de) - ebenfalls wie bei ihren Biometrie-Produkten auf sichere und leistungsstarke Tarife. So zählt das Unternehmen im Verbund Die Continentale zu den wenigen Anbietern, die noch eine umfassende Produktpalette anbieten und feste Garantien zusagen. Ihre Kunden erhalten auch 2018 eine attraktive Verzinsung: Im kapitaleffizienten Tarif „Continentale Rente Classic Pro“ profitieren sie weiterhin von einer laufenden Verzinsung in Höhe von 2,9 Prozent. In der Variante „Continentale Rente Classic Balance“ erhalten sie 2,8 Prozent. Inklusive Schlussüberschuss und Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven ergibt sich daraus unverändert eine Gesamtverzinsung von bis zu 4,0 Prozent beziehungsweise bis zu 3,9 Prozent. „Hier wird deutlich, dass die schlankeren Garantien in der Ansparphase auch in Zeiten niedriger Zinsen höhere laufende Überschüsse ermöglichen“, sagt der Vorstand Leben Dr. Helmut Hofmeier. Für die klassischen Produkte liegt die laufende Verzinsung bei 2,5 Prozent, die Gesamtverzinsung bei bis zu 3,4 Prozent.

Generali jetzt mit der niedrigsten Überschuss-Deklaration in der Branche
Der sechstgrößte deutsche Lebensversicherer, die Generali (www.generali.de), hat seine Überschussbeteiligung 2018 im Vergleich zum Vorjahr erneut deutlich gesenkt. Die laufende Verzinsung für neue Rentenpolicen mit Garantiezins rutscht auf 1,25 Prozent (2017: 1,75 Prozent). Das erklärte ein Sprecher auf Anfrage des Anlegerportals „finanzen.net“. Die 1,25 Prozent sind der niedrigste Wert unter allen Branchenteilnehmern, die sich bislang für 2018 geäußert haben. Zugleich ist das Minus von 0,5 Prozentpunkten das bislang höchste in der Branche. Nicht zu vergessen ist dabei, dass die Generali im Frühjahr ihr Leben-Neugeschäft einstellen will. Zugleich wird die AachenMünchener (www.amv.de), eine Tochter der Generali Deutschland Gruppe, in Generali umbenannt werden.

InterRisk mit hoher Überschussbeteiligung 2018 dabei
Dank nachhaltigem und vorsichtigem Wirtschaften kann Die InterRisk Lebensversicherungs-AG (www.interrisk.de), die zur Vienna Insurance Group gehört, kann seit ihrem Bestehen eine hohe Überschussbeteiligung biometrischer Tarife halten. Für Versicherungen gegen laufenden Beitrag beträgt Unternehmensangaben zufolge die Gesamtverzinsung trotz unverändert niedrigen Zinsniveaus an den Kapitalmärkten 2,97 Prozent.

So erhalten die Kunden der InterRisk Lebensversicherungs-AG auch 2018 eine eigenen Einschätzungen zufolge überdurchschnittliche Überschussbeteiligung. Mit einem Ansammlungszins in Höhe von 2,65 Prozent liegt das Unternehmen trotz einer moderaten Reduzierung in der Spitzengruppe der deutschen Assekuranz. Inklusive des Schluss-Überschussanteils werden für Verträge der aktuellen Tarifgeneration gegen laufende Beitragszahlung 2,97 Prozent gewährt – zuzüglich der Beteiligung an den stillen Reserven.

Wie die Interrisk mitteilt, bleibt die Gewinnbeteiligung für Risikolebens- und Berufsunfähigkeits-Versicherungen in Form eines Sofortrabattes, der direkt mit den Zahlbeiträgen verrechnet wird, auf dem unverändert hohen Niveau bestehen. „Qualität ist keine Frage der absoluten Größe, sondern der Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells und eines soliden Managements“, sagt Roman Theisen, seit 2006 Vorstandsvorsitzender des in Wiesbaden ansässigen Versicherungsunter-nehmens Interrisk.

Höhere Überschuss-Deklarationen aus früheren Jahren bleiben bestehen
Dazu muss man wissen, dass die LV-Überschuss-Deklaration jeweils im Vorhinein für das laufende Jahr ausgesprochen wird. Für viele ältere Verträge aus fünf, zehn und mehr zurückliegenden Jahren wird mehr bezahlt, weil der Garantiezins oft über der laufenden Verzinsung liegt. Alle Prozentsätze beziehen sich auf den sogenannten Sparanteil, also Einzahlungen minus Kosten. Zur laufenden Verzinsung, die - einmal definiert - für das betreffende Jahr fest zugesagt ist, kommen noch unverbindliche Zusagen der einzelnen Unternehmen hinzu, wie beispielsweise in den meisten Fällen die Schlussüberschuss-Anteile.

Die Überschussdeklarationen im Sinkflug
Zeiten, in denen die Überschussdeklarationen noch bei mindestens 4 Prozent lagen, sind längst Vergangenheit. Und seit drei Jahren wird der Abwärtsstrudel immer sichtbarer. Während 2014 die durchschnittliche laufende Verzinsung im Schnitt noch bei knapp 3,4 Prozent lag, wurden im Jahr 2015 durchschnittlich mit 3,15 Prozent angegeben. Schließlich gab es im Jahr 2016 eine weitere Absenkung der Zinssätze, die dann im Schnitt zwischen 2,8 bis 2,9 Prozent lagen. Und 2017 ging es weiter bergab: Im Durchschnitt sanken die Überschüsse in diesem Jahr auf circa 2,4 bis 2,5 Prozent. Und das alles wegen des seit Jahren anhaltend niedrigen Zinsniveaus an den Kapitalmärkten. (-el / -ver / www.bocquel-news.de)

 

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