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Fake-Makler erschwindelte sich mit Fake-LV 1 Million €

8. November 2021 - Es geht mal wieder um Versicherungsbetrug, der aber im vorliegenden Fall besonders dreist ausfiel. Bei einer Lebens-Versicherung klappte es: Insider sprechen bei LVs von einem Eldorado für Finstermänner. Das passt auch für den Pseudo-Vermittler, der jüngst mithilfe einer „Maklerspezial-LV” zwei Kunden um nahezu 1 Million Euro betrogen hat.

Den Begriff „Fake“ kennen wir eigentlich so richtig erst seit der bereits beendeten Trump-Regierung in den USA. Jetzt muss sich ein 49-jähriger Österreicher gefallen lassen, dass man ihn als „Fake“-Vermittler bezeichnet.

Er maßte sich an, als angeblich selbstständiger Versicherungsmakler den Versicherungsverkauf auf seine spezielle Weise zu verkaufen. Zwei Opfer fielen darauf ein. Das ging zwar weniger schnell, als der mutmaßliche Betrüger wollte, doch in den Jahren 2012 bis 2021 wurde er dann tätig.

Wie die österreichische Kronen-Zeitung schreibt, bot der 49-Jähre - um sein Ziel zu erreichen - eine gewinnbringende Veranlagung einer Lebensversicherung an.

Der Fake-Vermittler hat so zwei Männern eine Lebensversicherung zu „speziellen Maklerkonditionen” angedreht, weil er eine Verzinsung von jährlich 6 Prozent bieten könne. Als Bedingung stellte er eine Baranzahlung. Die Opfer erhielten als vermeintlichen Beleg gefälschte Urkunden in Form von Policen und Einzahlungsbestätigungen. Darin war verzeichnet, dass das angesparte Geld bis zu zweimal jährlich „abgehoben“ werden könne. Allerdings nur unter der Prämisse, dass nur der mutmaßlich selbsternannte „Versicherungsmakler” persönlich das Geld abheben könne.

Betrüger haut 575.000 Euro selbst auf den Kopf
Beim ersten Mal ein voller Erfolg, denn es gelang ihm 350.000 Euro abzuheben. Beim zweiten Versuch ging das schief, denn das Geld war angeblich „vonseiten des Versicherers” verschwunden. Den Restbetrag von 575.000 Euro - so berichten die Medien - hatte der seit dem Jahr 2008 arbeitslose Betrüger selbst auf den Kopf gehauen und für den eigenen Schuldenabbau verwendet. Wie es heißt, läuft derzeit eine Anzeige gegen den Fake-Vermittler bei der Staatsanwaltschaft Salzburg. Und der Täter soll geständig sein. (-el / www.bocquel-news.de)

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