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Erstmals findet Tag des Einbruchschutzes statt

25. Oktober 2012 - Die Kriminalprävention von Bund und Ländern, die Versicherungswirtschaft, die Industrieverbände und Errichterfirmen haben die Initiative „K-Einbruch" zur Einbruchsprävention gestartet. Auftakt ist der „Tag des Einbruchschutzes" am 28. Oktober.

Linkbanner Siegel Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV - www.gdv.de) kam es im vergangenen Jahr zu 140.000 Einbrüchen. Das waren rund 20.000 Delikte mehr als im Jahr davor. Viele Menschen nähmen das Risiko auf die leichte Schulter, so der Branchenverband.

Wohnungseinbrüche gehen ins GeldDer erstmals in diesem Jahr stattfindende „Tag des Einbruchs" wird jährlich wiederholt und zwar immer an dem Sonntag, an dem die Uhren von Sommer- auf Normalzeit umgestellt werden. Die dadurch anfallende zusätzliche Stunde sollen die Menschen nutzen, um über die Einbruchsprävention nachzudenken, so der fromme Wunsch der Initiatoren. 

Die Versicherungswirtschaft kosteten die Einbruchdiebstähle im vergangenen Jahr schätzungsweise 430 Millionen Euro. Seit Jahren sine die Anzahl der Schäden und die Schadensummen steigend (siehe Grafiken). Allerdings machen Einbruchdiebstahlschäden nach einer Studie der Innofact AG Research & Consulting (www.innofact.com) nur fünf Prozent der Schadenfälle in Haus und Wohnung aus.

Einbruchschutz 1998-2011Die Nürnberger Versicherung (www.nuernberger.de) weist anlässlich des „Tages des Einbruchschutzes" darauf hin, dass die materiellen Verluste nicht den einzigen Schaden hinterlassen. „Neben dem erlittenen materiellen Schaden geht durch das gewaltsame Eindringen das Sicherheitsgefühl in den eigenen vier Wänden verloren. Nicht selten leiden die Opfer unter psychischen Folgen wie Panikattacken und Schlaflosigkeit." Von daher ist Prävention mindestens genau so wichtig wie Versicherung. Der GDV hat unter www.k-einbruch.de Tipps zur Prävention und zur Sicherheit ins Netz gestellt.

Übrigens: Die kriminalpolizeiliche Prävention ist aus „gutem Grund" bei der Initiative mit von der Partie: Denn die Erfolge bei der Aufklärung von Einbruchdiebstählen sind eher bescheiden. Die Aufklärungsquote beträgt gerade mal 16,2 Prozent (2011). Auch die Kriminalpolizei sollte wohl das Problem nicht auf die leichte Schulter nehmen. (hp / www.bocquel-news.de)

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