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Erstmals Deckung speziell für Serienschadenrisiken

13. Dezember 2012 - Als erste Versicherungsgruppe bietet die Munich Re Schutz gegen Serienschäden an Offshore-Windenergie-Anlagen an. Die Deckung schaffe Investitions-Sicherheit, wenn neue Techniken zur Produktion von Erneuerbaren Energien in den Markt kommen.

Offshore-WindturbinenDie Munich Re (www.munichre.com) versichert neuerdings das Serienschadenrisiko von Offshore-Windturbinen. Damit ist der weltweit größte Rückversicherer der erste Anbieter am Markt. Eine entsprechende Deckung für einen Windpark in der Nordsee haben Marcus A. Wassenberg, Finanzvorstand des Herstellers REpower (www.repower.de), Dr. Thomas Blunck, Vorstandsmitglied bei Munich Re, und der geschäftsführende Gesellschafter der Nordwest Assekuranz (www.nw-assekuranz.de) Thomas Haukje unterzeichnet. Damit erweitert Munich Re die Palette von Lösungen für Risiken bei der Produktion Erneuerbarer Energien.

Den Angaben zufolge sieht die Deckung vor, dass die Munich Re für die Reparatur oder den Austausch von defekten Turbinen beziehungsweise einzelnen Komponenten zahlt, falls ein Serienschaden an einer Reihe von Bauteilen auftritt - zum Beispiel am Getriebe, am Rotor oder am Turm. Dabei decke die Munich Re auch die hohen Kosten für den Einsatz der erforderlichen Spezialschiffe, heißt es.

Von der Fünfjahres-Deckung werden demnach darüber hinaus sogenannte Retrofits erfasst, also Nachbesserungen von Anlagen, in die ein mangelhaftes Teil eingebaut wurde, ohne dass der Schaden bereits eingetreten sein muss. Zur Realisierung dieser Versicherungslösung, die gemeinsam mit der Nordwest Assekuranz entwickelt wurde, schaltet die Munich Re einen ihrer Spezial-Erstversicherer ein.

Thomas Blunck Der Partner REpower könne über die Deckung von Serienschäden durch die Munich Re seine Garantien absichern, denn die Reparatur von Turbinen auf hoher See könnte immense Kosten verursachen, heißt es. Außerdem würde die Serienschadendeckung die Finanzierung großer Offshore-Projekte erleichtern, indem sie dem Kapitalgeber mehr Investitionssicherheit gibt. Vor Abschluss dieser Versicherung hatte die Munich Re die Herstellungsprozesse von REpower intensiv geprüft.

„Mit neuartigen Lösungen wie dieser Serienschadendeckung schaffen wir Investitionssicherheit und helfen neuen Techniken zur Produktion von Erneuerbaren Energien beim Markteintritt", sagt Munich-Re-Vorstandsmitglied Thomas Blunck (Foto).

Neben der eher klassischen Sachversicherung, die etwa bei Maschinenbruch leistet, hat die Munich Re eigenen Angaben zufolge in den letzten Jahren eine Reihe weiterer spezieller Deckungen im Bereich der Erneuerbaren Energien entwickelt. Für Offshore Wind sei neben der jetzt erstmals vereinbarten Serienschadendeckung auch eine Versicherung von Verzögerungen bei Projekten in Arbeit, die dadurch entstehen können, dass Schiffe wegen schlechter Wetterbedingungen nicht einsetzbar sind. „Auch für das Risiko, dass weniger Wind weht als prognostiziert und Erträge ausbleiben, bietet die Munich Re Deckungen", ergänzt Thomas Blunck. (eb / www.bocquel-news.de)

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