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Produkte und Profile

Erfolg mit betrieblicher Krankenversicherung

25. Oktober 2012 - Die betriebliche Krankenversicherung ist noch ein sehr junges Produkt. Es erfreut sich allerdings reger Nachfrage und Unternehmen melden große Vertriebserfolge. Der Trend geht dahin, dass Arbeitgeber den betrieblichen Gesundheitsschutz finanzieren.

Klaus Henkel So konnte die Süddeutsche Krankenversicherung a.G. (www.sdk.de)  das Neugeschäft mit betrieblicher Krankenversicherung im Vergleich zum Vorjahr um 185 Prozent steigern. Der Anteil am gesamten Verkaufsergebnis habe sich verfünffacht, meldet das Unternehmen, das betrieblichen Krankenversicherungen bereits seit dem Jahr 1997 anbietet.  Schon rund 100.000 Personen seien bei der SDK in Gruppentarifen versichert.

Für Klaus Henkel (Foto), Vorsitzender des Vorstands der SDK, ist die betriebliche Krankenversicherung in einer entscheidenden Phase: „Bei den Arbeitnehmern stößt die betriebliche Krankenversicherung auf großes Interesse. Sie halten die Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung nicht mehr für ausreichend." Die SDK hat im September 1.000 Arbeitnehmer in Deutschland befragt. Für knapp jeden zweiten Arbeitnehmer in Deutschland ist ein betrieblicher Gesundheitsschutz wichtiger als ein vom Arbeitgeber finanzierter Firmenwagen. Zwei Drittel halten eine solche Versorgungsleistung für bedeutender als ein Smartphone. „Ich gehe davon aus, dass die Nachfrage 2013 weiter steigt und die betriebliche Krankenversicherung sich weiter neben der betrieblichen Altersvorsorge etabliert", prognostiziert Klaus Henkel.

Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer
Die betrieblichen Krankenzusatzversicherungen (bKV) sind sehr attraktiv. Weil es sich um Gruppenverträge handelt, gibt es meist keine Gesundheitsprüfungen und die Beiträge sind niedriger als bei Individualtarifen.  Auch Wartezeiten entstehen nicht. Zu unterscheiden ist zwischen Gruppentarifen, für die der Arbeitnehmer einen Rahmenvertrag schließt und für die Mitarbeiter die Beiträge selber bezahlen einerseits und rein arbeitgeberfinanzierten Modellen andererseits. Schon die arbeitnehmerfinanzierten Gruppentarife können äußerst attraktiv sein. Beispiel Süddeutsche Krankenversicherung: Im Rahmen von FIRMAprivat können private Zusatzversicherungen in der Altersgruppe der 21- bis 65-Jährigen weit unter den vergleichbaren Normaltarif angeboten werden, bis zu 59 Prozent.

Den privaten Gesundheitsschutz für Arbeitnehmer zum Nulltarif gibt es, wenn Arbeitgeber die Beiträge bezahlen. Und das hat für beide Seiten Vorteile. Würde der Arbeitgeber für seine Mitarbeiter die Gehälter aufstocken, um sie zu binden, kämen davon nach Sozialabgaben und Steuern auf dem Gehaltskonto nur rund 60 Prozent an. Für den Arbeitgeber erhöhen sich die Lohn- und Lohnnebenkosten. Spendiert er hingegen für die Belegschaft eine bKV, sind die Beiträge bis zu 44 Euro pro Mitarbeiter und Monat steuer- und sozialversicherungsfrei. Das besagt die neuere Rechtsprechung des Bundesfinanzhofes (BFH), nach der die Beiträge einkommen- bzw. lohnsteuerrechtlich wie Sachzuwendungen zu behandeln sind (BFH-Urteil vom 14.04.2011, Az.: VI R 24/10). (hp / www.bocquel-news.de)

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